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Verfasst am: 14.03.09, 10:06 Titel: Frauen in der Politik verniedlichen
Können Politikerinnen dagegen vorgehen, dass sie sowohl von ihren männlichen Amtskollegen, als auch von der Presse häufig verniedlicht werden?
"eine Kanzlerin, die ihre Ärmchen während eines Fußballspiels hochreißt"
"eine Kieler Oberbürgermeisterin, die Püppi genannt wird"
"Politikerinnen, die Mädchen genannt werden"
.....
Es gibt sicherlich eine ganze Reihe von Möglichkeiten - auch nichtjuristische - seitens der Betroffenen, etwas gegen diese Art der "Verniedlichung" zu unternehmen. Fraglich dürfte allerdings sein, ob das letztendlich überhaupt einen Sinn macht und nicht doch eher zum "Bumerang" wird. Vielleicht muss man - leider - einfach konstatieren, dass Personen, ob Männer oder Frauen, die derart exponiert in der Öffentlichkeit stehen, auch mit viel Neid und Dummheit zu kämpfen haben und bestimmte - ärgerliche - Dinge einfach hinnehmen/in Kauf nehmen müssen.
Verfasst am: 14.03.09, 18:49 Titel: Re: Frauen in der Politik verniedlichen
Questor hat folgendes geschrieben::
"eine Kieler Oberbürgermeisterin, die Püppi genannt wird"
[..]
Ist das Diskriminierung?
Das sagen Sie mal unserer OB. Die erklärt Sie für bekloppt
Die fühlt sich deshalb garantiert nicht diskriminiert.
Als sie im letzten Jahr zur Eröffnung der Kieler Woche mit Angela Merkel aus dem Rathaus kam, riefen hinter der Absperrung etliche Leute "Hallo Püppi", woraufhin Angelika Volquartz winkte, hinging, die Leute begrüßte und sich mit Ihnen unterhielt.
Und: zumindest hier in der Stadt hat sie den Namen nunmal und sieht es allem Anschein nach auch nicht so verbissen.
Tja, wir Norddeutschen haben eben Humor _________________ Auf die besten Motive trifft man, wenn man keine Kamera dabei hat. (Murphys Foto-Gesetz)
Ich habe meine feste Meinung - bitte verwirren Sie mich nicht durch Tatsachenfeststellungen.
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