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[Schiller70]

Hallo,

wenn ein Arbeitnehmer, der 100 km vom Wohnort arbeitet, die Kündigung erhält, ist es dann aus Kostengesichtspunkten für ihn besser einen Anwalt am Wohnort oder am Arbeitsort zu suchen? (z.B. wg. Fahrtkosten des Anwalts zum Gericht)

[Biber]

Verschiebibert ins Anwaltsrecht.
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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Sapere Aude! (Kant)

[Kobayashi Maru]

Da im Arbeitsgerichtsprozeß, zumindest in der ersten Instanz, keine Kosten erstattet werden, auch wenn man das Verfahren gewinnt, ist es einzig und allein am Arbeitnehmer zu entscheiden, wo er den Anwalt beauftragen will.

Beauftragt er ihn am Wohnort, fallen Fahrtkosten zum Termin an oder aber zusätzliche Kosten für einen Unterbevollmächtigten. Beauftragt er einen Anwalt am Gerichtsort hat er das Problem, daß er den Anwalt nur fernmündlich oder schriftlich informieren kann. Oder aber er investiert selber Fahrtkosten, um einen persönlichen Termin mit dem Anwalt wahrzunehmen.

In späteren Instanzen ist es so, daß die Mehrkosten, die dadurch entstehen, daß man einen Anwalt am Wohn- und nicht am Gerichtsort beauftragt hat, erstattungsfähig sind - so man denn gewinnt.
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Karma statt Punkte!

[Michael A. Schaffrath]

Fahrtkosten zum Gericht fallen vermutlich nur einmal an.
Da muß der Mandant dann wissen, ob er vermutlich häufiger in Person mit dem Anwalt reden will/muß und das deswegen günstiger wird.

Ich persönlich habe immer den Anwalt lieber vor der Haustür.
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DefPimp: Mein Gott
Biber: Nö, war nur M.A.S. Aber hier im Forum ist das schon ziemlich dicht dran.

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