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Mobilfunk: Nicht nachvollziehbare GPRS Gebhüren

 
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TakeOff
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 3
Wohnort: Nähe München

BeitragVerfasst am: 19.03.09, 22:33    Titel: Mobilfunk: Nicht nachvollziehbare GPRS Gebhüren Antworten mit Zitat

Guten Abend,

Wir liegen leider auch im Streit mit einem Mobilefunkprovider, dabei fing alles harmlos an.

Alles begann Oktober 2008 wo wir ein modernes Mobilephone erworben haben von einer größeren Elektronikfachmarktkette in Verbindung mit einem Mobilefunkprovider Vertrag.

Damals dachten wir noch, das der Mobilefunkprovider ein seröses Unternehmen ist, da wir aber nicht der modernen Technik 100 % vertrauen Schenken in Sachen GPRS und co. haben wir bzw. eher mein Sohn eine Software installiert die den GPRS - Datenverkehr verhindert.

Anmerkung: Das Mobilephone hat eine weit verbreitetes Betriebssystem drauf wo man entsprechend eine große Softwareauswahl zur Verfügung gestellt bekommt die auch 100 % kostenlos ist und man über den PC auf dem Handy installieren kann.

Wir haben durch unseren Sohn eine Software gefunden wo man GPRS Verbindungen unterbinden kann und diese auf dieses Mobilephone installiert.

Der November und Dezember verlief sehr günstig und wir freuten uns bereits eine gute Wahl getroffen zu haben in Sachen Mobilfunkvertrag - das ist heute ja nicht mehr selbstverständlich!

Dann kam der Januar und wir bekamen die erste Schreckensrechnung von dem Mobilefunkprovider... die wir aber nicht auf den ersten Blick einsehen konnten!

Ich bekam eine Mail in der drin stand, das eine neue Online-Rechnung zur Verfügung steht und darunter der Link wo wir die Rechnung finden können.

Alles schön und gut... nur: Die Webseite verlangte von uns die Handynummer und ein Passwort. Das erstere hatten wir, das zweitere nicht.

Wir wandten uns an dem Mobilefunkprovider und sagten das wir kein Passwort hätten und die Webseite, wenn wir uns registrieren wollten, darauf hinwies das man unter der Mobilfunknummer sich schon registriert hätte was wir aber noch gar nicht getan hatten!

Da wir schon bereits vom Kontoauszug wussten, wie hoch die Rechnung sein würde fragten wir die Mitarbeiterin was die Einzelposten dieser Rechnung seien wo sie darauf antwortete das wir viel über GPRS im "Internet" gewesen seien.

Zwei Tage später traf dann die besagte Rechnung (mit Einzelverbindungsnachweis) ein.
Die Rechnung belief sich, wie schon der Kontoauszug erahnen lies, auf stolze 440 €.
Dort wurden neben den SMS und Telefonkosten auch GPRS Kosten in Höhe von guten 305 € aufgelistet war, was aber nicht stimmen konnte.
(Errinerung: [Softwarename gelöscht] von einem seriösen Programmierer)

Wir haben zuerst einmal den Betrag zurückbuchen lassen von dem Mobilefunkprovider und versucht mit diesem Unternehmen Kontakt aufzunehmen.

Dann nahm ich darauf hin erstmal, das keine weiteren verdeckten Kosten entstehen konnten, die Karte aus dem Handy und versah das Handy mit einer Prepaid Karte.

Wir schrieben daraufhin an einem Mobilefunkprovider das dies nicht stimmen könne und das einem Mobilefunkprovider die Kosten für GPRS rückerstatten solle.
Außerdem merkten wir an das wir nicht GPRS benötigen und der Mobilefunkprovider dies sperren sollte.

Den Brief sendeten wir am 19.02.2009 per Einschreiben mit Rückschein an dem Mobilefunkprovider.

Ein paar Tage später erhielten wir per Post eine Antwort von dem Mobilefunkprovider wo sie darauf beharrten das die Abrechnung so korrekt sei und das sie die Karte gesperrt hätten bis sie das Geld (zur Erinnerung: 440 €) hätten. (den Brief erhielten wir am 24.02.2009)
Nebenbei bemerkten sie an das sie GPRS gesperrt haben und dies 6 € kostet. (aus unserer Sicht ein Punkt mehr womit man unschuldigen Leuten Geld aus der Taschen ziehen kann...)


Am 09.03.2009 erhielten wir von dem Mobilefunkprovider eine Mahnung mit schroffer Drohnung eines Schufa-Eintrages.
Darunter eine Rechnung die unerfindlicher Weise ca. 125 € teurer war.

Anmerkung: Die Karte war doch schon seit 05.02.2009 deaktiviert worden und ich habe die Karte seit der Rechnung vom Januar nicht mehr im Betrieb?

Die Rechnung belief sich also am 09.03.2009 schon auf gute 565 € was wir, wie oben geschrieben, nicht nachvollziehen können.

Nach dieser Rechnung rief ich im Call Center an und bekam dort von einer Mitarbeiterin sogar den Hinweis, ich solle ein Einschreiben mit Rückantwort mit der Drohung einen Anwalt einzuschalten absenden.

Dies haben wir auch gemacht am 11.03.2009 wodrauf wir dann von dem Mobilefunkprovider heute einen Brief bekamen, also am 19.03.2009.

In dem schreibt der Mobilefunkprovider das sie die Rechnung eingehend geprüft haben und darauf beharren das alles von ihrer Seite ordnungsgemäß abgebucht worden ist und die GPRS Kosten korrekt seien.

Darunter erneut eine Zahlungsaufforderung von den ca. 565 € ohne Einzelverbindungsnachweis der dazugekommenden 125 €.

So das war jetzt im "kurzen" das was wir grade mit dem Mobilefunkprovider durchmachten bzw. jetzt immer noch durchmachen.

Gibts es in dieser Sitaution eigentlich noch eine Chance diese vollkommen nicht nachvollziehbaren 565 € zu "entkommen" bzw. den GPRS Kosten?
Wir sehen eigentlich nur ein, das die Telefon- und SMS Kosten korrekt abgebucht worden sind.

Und zweitens: Wie weißt man nach, das man nicht für die entstandenen GPRS Kosten verantwortlich ist?

...und drittens: Wie sind bisheriege Prozesse, wenn wir diesen Fall vor Gericht austragen wollten, ausgegangen und wie teuer wird sowas?

Und da ich ein Zweifler von der Software her bin und nie so richtig der Technik zu 100 % vertraue: Hat uns der Sohn hier eine gute Software empfohlen auf der man sich vertrauen kann?

zuletzt noch: Wie ist die Rechtslage?

Vielen Dank für eure Antworten und ich hoffe ich habe alles so richtig gemacht wie es von der Forumsknigge erwünscht ist,
Mit freundlichen Grüßen,
TakeOff


Zuletzt bearbeitet von TakeOff am 19.03.09, 23:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Adromir
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Anmeldungsdatum: 30.10.2005
Beiträge: 5610
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 19.03.09, 23:09    Titel: Re: Mobilfunk: Nicht nachvollziehbare GPRS Gebhüren Antworten mit Zitat

TakeOff hat folgendes geschrieben::

Vielen Dank für eure Antworten und ich hoffe ich habe alles so richtig gemacht wie es von der Forumsknigge erwünscht ist,
Mit freundlichen Grüßen,
TakeOff


Leider nicht ganz. Bitte lesen sie sich noch einmal die Abschnitte zur Namensnennung durch. Danke!
_________________
Geist ist Geil!
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TakeOff
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 3
Wohnort: Nähe München

BeitragVerfasst am: 19.03.09, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, entschuldigen Sie.
Ich dachte diese Software wäre wichtig für den weiteren Verlauf.

Ich werde es versuchen anders zu beschreiben ohne Namensnennung.
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hws
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Anmeldungsdatum: 07.07.2007
Beiträge: 2038
Wohnort: Unna

BeitragVerfasst am: 20.03.09, 00:37    Titel: Re: Mobilfunk: Nicht nachvollziehbare GPRS Gebhüren Antworten mit Zitat

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Wir liegen leider auch im Streit mit einem Mobilefunkprovider, dabei fing alles harmlos an.
Und da soll ich mich jetzt ganz durchwühlen?

TakeOff hat folgendes geschrieben::
..wo wir ein modernes Mobilephone erworben haben .. in Verbindung mit einem Mobilefunkprovider Vertrag... bzw. eher mein Sohn eine Software installiert die den GPRS - Datenverkehr verhindert..
Und das hat offensichtlich nicht funktioniert, weil ihr Sohn was falsch gemacht/Installiert hat?! Daran ist nun der "unseriöse Provider" schuld.
Zugegeben, eine Taste, die erstmal "zurück .. zurück .." bedient und plötzlich "Internet Verbindung aufbauen" erzeugt, fand ich auch etwas "unseriös". Aber die Änderung der Internet Einstellungen bei mir hat nach dem ersten "Reinfall" dann geklappt und es hat mich nur einige Euros gekostet.

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Anmerkung: Das Mobilephone hat eine weit verbreitetes Betriebssystem drauf wo man entsprechend eine große Softwareauswahl zur Verfügung gestellt bekommt die auch 100 % kostenlos ist und man über den PC auf dem Handy installieren kann.
Wir haben durch unseren Sohn eine Software gefunden wo man GPRS Verbindungen unterbinden kann und diese auf dieses Mobilephone installiert.
Nur hat da ihr Sohn wohl was falsch gemacht, falsch installiert oder sonstwas.
Bei dem "weit verbreitetes Betriebssystem" kriegt man es leicht hin, dass alle Naselang ein (evtl auch nicht exitierendes) EMailkonto abgefragt wird oder sonstwas.
Wenn man keine billige Flatrate gebucht hat (haben sie sicher nicht, wenn sie nicht beabsichtigten, Internet über Handy zu nutzen) dann wird das teuer. In entsprechenden Fachzeitschriften stehen Artikel dazu. Auf Drängen der Zeitschrift hat der Provider dann aus KULANZ (aber nicht wegen Rechtsnspruch!!) die Rechnung gecancelled bzw reduziert.

Da frage ich mich natürlich, wenn sie wenig Ahnung von Technik haben und kein Internet über Handy benutzen wollen, warum kaufen sie ein Handy mit diesen tollen Features? Frage

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Ich bekam eine Mail in der drin stand, das eine neue Online-Rechnung zur Verfügung steht und darunter der Link wo wir die Rechnung finden können.
Aha, also eine Email-Adresse haben sie also und sie können sie auch selbständig abfragen?. So ganz blöd in Sachen Internet sind sie also nicht?

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Die Webseite verlangte von uns die Handynummer und ein Passwort. Das erstere hatten wir, das zweitere nicht.
Irgendwer hat irgendwo also ihre Emailadresse mal angegeben und irgendwo haben sie auch ein Passeort eingegeben / bekommen. Ihr Sohn?
Und selbst wenn man das nichtmehr nachvollziehen kann, gibts irgendwo die Schaltflache "ich habe mein Passwort vergessen" oder der Sohn weiss, welches Passwort er gewählt hat.

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Wir wandten uns an dem Mobilefunkprovider und sagten das wir kein Passwort hätten und die Webseite, wenn wir uns registrieren wollten, darauf hinwies das man unter der Mobilfunknummer sich schon registriert hätte was wir aber noch gar nicht getan hatten!
Hat ihr Sohn für sie gemacht? Oder sie bei der Anmeldung das mitgeteilte Passwort überlesen / vergessen?

TakeOff hat folgendes geschrieben::
.. wo sie darauf antwortete das wir viel über GPRS im "Internet" gewesen seien.
Bei (unbeabsichtigten) ständigen Abfragen des EMail Kontos mit ungünstigem Tarif kann das durchaus sein. Ein "Vorsicht Kunde! " Beitrag der C'T hat sowas beschrieben. Durch die öffentliche Zurschaustellung wurde das vom Provider kostengünstig gelöst, aber eben auf Kulanz und nciht einklagbar.

TakeOff hat folgendes geschrieben::
.. auch GPRS Kosten in Höhe von guten 305 € aufgelistet war, was aber nicht stimmen konnte.
(Errinerung: von einem seriösen Programmierer)
Wird stimmen, und auch "seriöse Programmierer (wer war damit gemeint? Und auch Programme seriöser Programmierer kann man fehlerhaft installieren) kannman falsch anwenden.

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Wir haben zuerst einmal den Betrag zurückbuchen lassen
Was natülch kontraproduktiv ist und die Kosten steigen lässt, wenn man es nicht nachweisen kann oder selbst einen Fehler gemacht hat.

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Dann nahm ich darauf hin erstmal, das keine weiteren verdeckten Kosten entstehen konnten, die Karte aus dem Handy und versah das Handy mit einer Prepaid Karte.
Sollten daraufhin - DANACH - noch Zeit- oder Volumenbezogene Gebühren (also keine Monats- oder Grundgebühren) berechnet werden, hat man gute Karten. Können sie nachweisen, dass sie die original-Vertragskarte nicht mehr im Handy hatten?

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Ausserdem merkten wir an das wir nicht GPRS benötigen und der Mobilefunkprovider dies sperren sollte.
Fordern kann man viel - und dass eine Sperrung von GPRS gewünscht ist, tritt erst ab dem Zeitpunkt der Forderung in Kraft und nicht rückwärts. Auch dass die Sperrung nicht kosenlos ist, word logsich sein (irgendwas dazu in dem Kleingedruckten?)

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Nebenbei bemerkten sie an das sie GPRS gesperrt haben und dies 6 € kostet. (aus unserer Sicht ein Punkt mehr womit man unschuldigen Leuten Geld aus der Taschen ziehen kann...)

Wieso erwarten sie eine Serviceleistung (Sperren von GPRS) ohne dafür zahlen zu müssen? (steht vermutlich auch in den allgemeinen Geschäftsbedingungen?)

TakeOff hat folgendes geschrieben::
m 09.03.2009 erhielten wir von dem Mobilefunkprovider eine Mahnung mit schroffer Drohnung eines Schufa-Eintrages.
Darunter eine Rechnung die unerfindlicher Weise ca. 125 € teurer war.
Mahngebühren? Verzugszinsen? Sperrgebühren? Was isses? Mag durchaus rechtlich gerechtfertigt sein.

Und den Rest zu kommentieren, spar ich mir mal.

Ich vermute (VERMUTE) "die Geister, die ich rief.." War's Goethe ?

Ich habe (vermutlich?) mehr Ahnung von "Internt über Handy" als sie, und ich hab auch (allerdings nur einige Euro) Lehrgeld bezahlt. Aber trotzdem gleich Anfangs GPRS u.ä. sperren lassen (und die Gebühr dafür bezahlt!)


hws
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TakeOff
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 3
Wohnort: Nähe München

BeitragVerfasst am: 22.03.09, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr geehrter hws,


Selbstverständlich achte ich Ihre Kenntnis über "Internet und Mobilfunk". Es geht mir im Grunde und im letzten Argument nur um Folgendes:
Bei meinem Stromzähler weiß ich, dass das Gerät plombiert und zertifiziert ist, also einem Standard gehorcht, der auch überwacht wird.
Bei den "Mobilfunkern" fällt mir auf, dass man zur Begründung der Rechnung nur einen Einzug vom Konto erfährt und umgekehrt entweder online oder auf Papier eine, wenns hoch kommt, Einzelverbindungs-Liste erhält.
Wenn es nun zum Konflikt kommt, wer muss wem was beweisen? Der Provider hat die Schwierigkeit, mir zu beweisen, dass ich im Internet, und zwar über GPRS, war, denn er kann - rein theoretisch - die Liste von Hand geschrieben haben. Ich persönlich kann natürlich behaupten, dass ich nie im Internet war, was in diesem Fall auch stimmt. Er bestreitet das aber und will Geld, und das viel!
Wissen Sie, wie hier die Rechtslage ist? Wie geht das Ganze aus und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ich diesen unschönen Konflikt ohne arm zu werden gewinne?

Hier wäre ich für ein Statement aus Ihrer Sicht dankbar!

Mit freundlichen Grüßen
TakeOff
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hws
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Anmeldungsdatum: 07.07.2007
Beiträge: 2038
Wohnort: Unna

BeitragVerfasst am: 22.03.09, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Bei meinem Stromzähler weiß ich, dass das Gerät plombiert und zertifiziert ist, also einem Standard gehorcht, der auch überwacht wird.
Und wenn sie dort Tag und Nacht ein 10KW Heizlüfter dran haben, werden sie sich am Jahresende über ne deftige Nachzahlung "freuen".

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Bei den "Mobilfunkern" fällt mir auf, dass man zur Begründung der Rechnung nur einen Einzug vom Konto erfährt und umgekehrt entweder online oder auf Papier eine, wenns hoch kommt, Einzelverbindungs-Liste erhält.
Korrekt, selbst bei meiner Prepaid Karte (einer bekannten Tageszeitung) kann ich im Internet meinen aktuellen Kontostand und VERBINDUNGEN abrufen (mit ca 24h Verzögerung) und per (kostenlosem) Anruf beim Kontoservice ebenfalls.
Bei meiner Vertragskarte kann ich ebenfalls jederzeit den Kontoservice anrufen und meinen aktuellen Kontostand erfahren. Gegen ca 1Euro/Monat krieg ich nen Brief mit Einzelverbindungsnachweis, sonst kann ich das per Internet abrufen (ja, mein Passwort dazu muss ich schon haben!)

Bei ihrem Stromzähler schauen sie doch auch ab und zu mal auf den Zählerstand?

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Wenn es nun zum Konflikt kommt, wer muss wem was beweisen? Der Provider hat die Schwierigkeit, mir zu beweisen, dass ich im Internet, und zwar über GPRS, war, denn er kann - rein theoretisch - die Liste von Hand geschrieben haben.
Richtig, wer was will, muss es beweisen. Dass er "die Liste per Hand" geschrieben hat, halte ich für unwahrscheinlich. Wesentlich unwahrscheinlicher, als dass sie einen Fehler bei der Konfiguration gemacht haben. Sie geben ja zu "dass ihr Sohn was installiert hat"

TakeOff hat folgendes geschrieben::
persönlich kann natürlich behaupten, dass ich nie im Internet war, was in diesem Fall auch stimmt.
Da wär ich jetzt vorsichtig. Bei entsprechendem Tarif und Interneteinstellung geht so ein Telefon alle Naselang selbständig ins Internet. Und DAS werden sie dann bezahlen müssen.

Ihre Aussage "was in diesem Fall auch stimmt" - meinen sie? Sie sind zwar nicht manuell vorsätzlich ins Internet gegangen (ich unterstelle mal, dass das stimmt) aber automatich wegen falscher Einstellungen des Handys halte ich für gut möglich. Und wer ist "schuld" an der falschen Einstellung? Sie/ihr Sohn, der die Einstellungen vorgenommen hat oder der Provider, der "nix gemacht hat"?

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Wissen Sie, wie hier die Rechtslage ist? Wie geht das Ganze aus und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ich diesen unschönen Konflikt ohne arm zu werden gewinne?
Also ich würde es nicht auf einen Prozess ankommen lassen, sondern versuchen, mich mit dem Provider zu einigen.
Wie es definitiv ausgeht kann ich mangels Kristallkugel und Hellseher Plugin nicht sagen.

Die Beweiswürdigung ihrer Aussage "ich war nie im Internet" sowie die Unterlagen des Providers - wie der Richter tendiert, weiss ich nicht, ich würde eher auf den Provider tippen. Allerdings fehlen mir zur Beurteilung nähere Einzelheiten.
TakeOff hat folgendes geschrieben::
viel über GPRS im "Internet" gewesen seien
.. wenn es sich periodisch immer wieder kurze Verbindungen mit wenig Datenvolumen handelt, spräche das für den Provider. Treten nun auch bei dem Pepaid Provider Internetkosten auf, siehts schlecht für sie aus. Allerdings haben unterschiedliche Provider auch unterschiedliche Einwahlverfahren, sodass der Umkehrschluss: "beim neuen Provider entstanden keine Internetkosten - deshalb liegts nicht an meinem Handy" leider auch nicht funktioniert.

Wenn - nach der Deaktivierung der Karte - noch Verbindungskosten (KEINE Pauschalen oder Monatsgebühren!) aufgetaucht sind, spräche das für sie. Aber auch dazu müssten sie die Rechnung lesen.

TakeOff hat folgendes geschrieben::
Damals dachten wir noch, das der Mobilefunkprovider ein seröses Unternehmen ist
Wenn SIE sich ihre Online Rechnungen nicht ansehen, wenn SIE (oder ihr Sohn) sich ihr Passwort nicht notieren (das irgendwann mal bei der Anmeldung auftauchte), wenn SIE (oder ihr Sohn) das Handy falsch konfigurieren - dann ist der Provider unseriös?

Ich würde ihnen zu einem einfachen Handy ohne Browser und Internetzugang raten. Ist eine Fehlerquelle weniger, sie nutzen eh kein Internet und das Telefon ist billiger - aber das ist ein anderes Thema.


hws
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Kleine_Sonne
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FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 22.03.09, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Dem Vorschlag von hws zur Einigung mit dem Provider kann ich nur zustimmen. Ein möglicher Vorschlag zur "gütlichen" Einigung ist in diesem Bereich, dass der Kunde den Rechnungsdurchschnitt der letzten x Monate zahlt (x beispielsweise 6 oder 12). Dies hat Aussicht auf Erfolg wenn diese eine Rechnung im Vergleich zu allen anderen deutlich aus dem Rahmen fällt (beispielsweise 500 statt 50 Euro).
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hws
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FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 07.07.2007
Beiträge: 2038
Wohnort: Unna

BeitragVerfasst am: 22.03.09, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kleine_Sonne hat folgendes geschrieben::
.. dass der Kunde den Rechnungsdurchschnitt der letzten x Monate zahlt
Waren aber insgesamt nur 3 Monate, bis der TE auf ne andere Prepaid Karte umstellte bzw die Vertragskarte gesperrt wurde Cool

hws
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