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Im übrigen war einer der Gründe laut Ihnen selbst, dass zu wenig Literaturquellen angegeben wurden. Ich weiß ja nicht wie das bei Ihrem Fachgebiet ist, aber wenn man in Jura alles so irgendwie selbst herleitet und nur mal ab und zu eine Quelle anführt (am besten aus dem Internet), ist das unwissenschaftlich und führt zu ganz massivem Punktabzug.
Ein Grund findet sich immer, wenn ein Prof die Note drücken will. Grundsätzlich sollte der Diplomant genauestens in die Arbeit einsteigen und schauen, ob an der Kritik etwas dran ist oder nicht.
Andererseits gibt es auch Universitäten, die nach ganz anderen Kriterien Arbeiten beurteilen, als nach deren Qualität.......
Verfasst am: 22.03.09, 10:09 Titel: Re: Diplomarbeit zu schlecht bewertet
toom (am 12.02.09) hat folgendes geschrieben::
... Bei uns ist es aber Gang und Gebe, mit der Diplomarbeit zu beginnen und dann nach ca 6-8 Monaten Einarbeitungszeit/Arbeitszeit die Anmeldung durchzuführen. D.h., dass ich ein Jahr und einen Monat an der Arbeit geschrieben habe und ich denke auch, dass die Arbeit weit über das hinaus geht, was offiziell gefordert ist.
...
Hallo zusammen,
leider hat sich TE hier nicht mehr gemeldet. Vielleicht liest er ja noch mit.
Die Diplomprüfung dürfte aber m.E. wegen "erheblicher Überschreitung der Bearbeitungszeit"nicht bestanden sein.
Oder sehe ich hier etwas falsch?
toom (am 12.02.09) hat folgendes geschrieben::
...
Ist es eigentlich möglich eine bessere Note durch rechtliche Schritte zu erreichen, oder habe ich so gut wie keine Chance?
Hier würde ich den Ball lieber flach halten und mich mit der Note zufrieden geben.
Hafisch, zunächst würde mich interessieren, warum Sie mich persönlich angehen.
Zum Zweiten habe ich an keiner Stelle gesagt dass ich eine 1,0 verdient hätte. Falls es Ihnen aufgefallen ist bin ich nicht der Ersteller des Threads (verlesen ?)
Zum Dritten: Sie stimmen der Aussage "Noten sind oftmals willkürlich und das kann nicht deren Sinn sein" also nicht zu ? Und folgern daraus wie der Vorredner auch eine "naiven Annahme" bezüglich "objektiven Noten" ? Aus welchem Hut zaubern Sie diesen Schluss ?
Auf das eigentliche Argument dass der Inhalt auf jeden Fall wichtiger ist als die Form gehen Sie nicht ein.
Davon abgesehen war, wie bereits gesagt, mindestens einer der beanstandeten Punkte nachweisbar nicht korrekt. Welches Licht wirft das eigentlich auf die Gesamtkorrektur ?
Wenn der Umfang der Arbeit deutlich größer als gefordert ist, würde ich diesen Sachverhalt als eher schlecht bewerten.
Es gab eine klare Aufgabe, d.h. der Umfang der Arbeit war klar definiert. Wenn ich im Berufsleben eine Aufgabe bekomme und diese deutlich übererfülle, bekomme ich auch Ärger, weil ich aufgrund der verbratenen Zeit einen Schaden verursacht habe. Eine Diplomarbeit soll meiner Meinung nach auch nachweisen, daß ich befähigt bin, eine komplexe Aufgabenstellung richtig zu bearbeiten.
Insofern würde ich die Note hinnehmen und den Ball flachhalten. Es interessiert doch in kürze 'eh niemanden mehr, wie bestanden wurde. Nach dem ersten Job zählen die Zeignisse.
Verfasst am: 22.03.09, 12:25 Titel: Re: Diplomarbeit zu schlecht bewertet
Dipl.-Sozialarbeiter hat folgendes geschrieben::
Die Diplomprüfung dürfte aber m.E. wegen "erheblicher Überschreitung der Bearbeitungszeit"nicht bestanden sein.
Oder sehe ich hier etwas falsch?
Liebe Grüße
Klaus
Die Bearbeitungsfrist beginnt normalerweise mit der Anmeldung beim Prüfungsamt bzw. wird dann von dort festgelegt. Daraus ergibt sich dann der Abgabetermin. Alles was man vor der Anmeldung an "Vorbereitungszeit verbraten" hat, zählt nicht mit.
Bei mir war es z. B. so, dass die Anmeldung durch den Betreuer erst erfolgte, nachdem das Thema abgesprochen, eine vorläufige Literaturliste und ein Gliederungsentwurf erstellt waren. Dass man über ein halbes Jahr an der Arbeit schreibt, bevor man sich anmeldet kenne ich so nicht direkt. Möglich wäre es sicherlich, aber wenn der Betreuer das Thema dann nicht nimmt oder mit einigen grundlegenden Punkten nicht einverstanden ist, hat man halt umsons gearbeitet...
Viele Grüße,
Cephalotus
P. S.
Übrigens ist es für mich selbstverständlich, dass eine Arbeit, die wissenschaftliche Standards vernachlässigt, nicht mit 1,0 bewertet werden kann. Erkenntnisse können natürlich auch "laienhaft" gewonnen werden und sogar sehr wertvoll sein, aber in der wissenschaftlichen Fachwelt wird man halt nicht ernst genommen, wenn man sich nicht an die "Spielregeln" hält. Fehler passieren immer, aber gerade in einer Diplomarbeit (oder Magisterarbeit etc.) soll man halt zeigen, dass man in der Lage ist, ein bestimmtes Thema in angemessener Zeit und in angemessenem Umfang unter Einhaltung vorgegebener Standards zu bearbeiten. Weicht man davon ab, reicht es möglicherweise für den Nobelpreis, aber nicht für eine 1,0 _________________ Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.
Sie stimmen der Aussage "Noten sind oftmals willkürlich und das kann nicht deren Sinn sein" also nicht zu ?
Wenn ich's recht verstanden habe, stimmte er zu.
Der TE allerdings fordert eine "objektive" Note, denn er will ja beweisen (?), dass er besser als die vergebene Note ist. Er will den Ermessensspielraum der Prüfer dazu einschränken bzw ganz aushebeln. Und das geht eben nicht.
Persönlich angegiffen wird hier niemand, wenn jemand eine andere Meinung oder Einschätzung vertritt. Ist einfach ne Diskussion. Und auch in einer Diskussion bezieht sich ein aktueller Beitrag nicht immer und ausschließlich auf den vorhergehenden Beitrag - oder auf das, was man zitiert.
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