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Arbeitsamt : Provokation & Sanktion-Hilfe!

 
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mangup
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 16.03.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 16.03.09, 15:01    Titel: Arbeitsamt : Provokation & Sanktion-Hilfe! Antworten mit Zitat

Hallo liebe Forum Mitglieder.

Es geht hier darum das ich heute in einem Gespräch im Arbeitsamt ( GFA ) bei meiner Fallmanagerin war. Ich hatte mit ihr eine Eingliederungsvereinbarung das ich am 25ten dort eine Bewerbungsmappe und 15 Ab- oder Zusagen abgeben musste.
Der Deal war ( so nenne ich das mal ) das ich dann das Geld für die ganzen Bewerbungen erhalte. Nun habe ich 2009 ein Brief erhalten das ich am 26ten dort ( wegen einem Gespräch ) nicht vorbei kommen soll. Das habe ich dann auch leider mit dem 25ten verwechselt. Also das ist erstmal die Vorgeschichte, warum und weshalb.

Ich befand mich heute ( mit 4 Absagen von unterschiedlichen Betrieben ) und dem Blatt mit der Absage des Termines am 26.01.2009 .
Mein optisches Aussehn war ganz passabel, eine normale Jacke ( im Wert von 25€ ) und meine Haare mit Wax gestylet, was das für eine Rolle spielt? werdet ihr gleich lesen. Nun befand ich mich dort und habe die Unterlagen überbracht, so wie gewollt. Die Fallmanagerin meinte das sie eine Sanktion beantragt so das mein ganzes Kindergeld für 3 Monate gesenkt wird. Da wir umgezogen sind und meine Mutter ihre Arbeit verloren hat, kommen wir kaum über die Runden. Das habe ich ihr mitgeteilt, sie kam wiederrum mit derm Argument, weshalb wir dann umgezogen sind, worauf ich mit mein Gegenargument kam, weil wir gespart haben.
Ich habe ihr die Lage und die Umstände erzählt, das wir grad für den ganzen Monat nur ( ehrlich ) 20 € ( das verschuldet ) haben, was sie kaum interessiert hat.
Nun gut, wieso auch ? Ihr geht es ja nicht schlecht. Somit hab ich gemeint das wir viele Rechnungen haben, ein paar davon sind noch offen. Daraufhin kam sie mit :"Warum haben sie dann ein Haustelefon?". Dies sah ich ja natürlich noch als keine Provokation ( sie fragt, ich antworte... leichtes Spiel ! ). Jedoch habe ich gemeint das ich ( das Haustelefon und mein Handy ) vor der Zeit den Vertrag abgeschlossen bevor ich in dieser Krise gefallen bin und somit eine Mindestlaufzeit besteht.

Nun aber als ich ihr erzählte das wir kaum noch Geld für Ernährung haben (muss zugeben ich habe etwas Übergewicht ) kam sie mit :"So sehn sie nicht grad aus" und dabei noch provozierende Blicke. Ich habe natürlich still vor mich hin geschwiegen und dann nach dem sie wieder auf mein Privatleben zukam gemeint dass sie das bitte unterlassen soll. Sie hat mir gesagt das sie eine Sanktion meines Kindergeldes beantragt weil sie nach dem Gesetzt geht, so habe ich sie gefragt :"Wenn sie nach dem Gesetz gehn und nicht nach den privaten Umständen der Menschen,weshalb fragen sie mich was ich mit mein Geld anstelle?" Worauf sie nur meinte :"Ich diskutiere nicht". Ich habe letzendlich zu ihr gesagt das ich meine Fallmanagerin ( also sie ) wechseln will, worauf sie nur gelacht hat. Daraufhin ging ich zum Abteilungsleite, der ganze Zeit nur telefoniert hat, kurze Zeit später kam er raus und fragte mich was ich von ihm will. Ich habe gemeint das ich meine Managerin wechseln will, was er verneint hat. Dann habe ich ihn erzählt das es auf Grund einer Provokation ist, worauf er wieder meinte das es nicht geht. Natürlich habe ich nicht losgelassen und habe zu ihm gemeint das ich mich nicht geschlagen gebe ( nicht wortwörtlich, aber indirekt Smilie ) und das ich nicht mit ihr auskomme. Letzendlich meinte er das ich es ihm schriftlich übergeben soll und er SCHAUT was er tun kann.

So, da ich erstens weiss ( so habe ich das Gefühl ) das er NICHTS tun wird und das ich grad voll geladen mit Wut bin, will ich nach dem Rechtlichen sehen.
Ich sehe das als eine Verletzung meiner Privatphäre und als eine Provokation über mein Aussehn, meine Optik ( egal wie sie es gemeint hat, ich habe es so aufgefasst ).

Kennt sich jemand damit aus ? Könnte mir jemand netterweise ein paar Paragraphe aufschreiben die gegen sowas vorgehn ?
Ich möchte nicht Ruhen, da wir jetzt in der Lage sind das wir unser Auto verkaufen müssen, somit haben wir nicht mal ein Bewegungsmittel. Grund? Diese Sanktion, mitdazu kommt noch das die Frau gemeint hat das wir kein Auto brauchen weil wir ja Geld von denen kriegen, woraufhin ich meinte das mein Vater Diabetiker ist.

Ich finde das sollte schon als Provokation gelten, so hoffe ich es.
Ich werde heute noch ein Brief schreiben, ich will nur auf Nummer sicher gehn und in diesem Brief die Paragraphe hinschreiben die diese Fallmanagerin verletzt hat.

Denn auch wir haben Rechte und nicht mal eine aus dem Arbeitsamt kann sie jemanden nehmen. Wieso immer schweigen ? Nur weil sie dort arbeitet.

Das Problem ist nocht, das wir garkein Geld haben. Wir haben auch bist heute kein Zuschuss gekriegt obwohl mein Vater Diabetiker Stufe 3 ist.

Edit: Ich selber bin 19 jahre alt und habe vom Arbeitsamt aus mein Hauptschulabschluss absolviert.
Wie ist da die Rechtslage?


Edit : Bitte bitte antwortet doch einer, ich benötige noch heute ein Raat Pls.
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Stefanie145
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 2909
Wohnort: Oerlinghausen

BeitragVerfasst am: 17.03.09, 07:26    Titel: Antworten mit Zitat

mangup hat folgendes geschrieben::
Es geht hier darum das ich heute in einem Gespräch im Arbeitsamt ( GFA ) bei meiner Fallmanagerin war. Ich hatte mit ihr eine Eingliederungsvereinbarung das ich am 25ten dort eine Bewerbungsmappe und 15 Ab- oder Zusagen abgeben musste.
[...]
Ich befand mich heute ( mit 4 Absagen von unterschiedlichen Betrieben ) und dem Blatt mit der Absage des Termines am 26.01.2009 .
Ich vermute, dass die Sanktion erhoben werden soll, da nicht genügend Bewerbungen geschrieben wurde. Wenn (mind.) 15 Ab. bzw. Zusagen gefordert werden und dann, etwa 6 Wochen später nur 4 Absagen vorgelegt werden, ist dies ja doch etwas wenig. Was ist aus den anderen Bewerbungen geworden?
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Dummerchen
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 6447
Wohnort: Prinz Philip seine Frau sein Insel

BeitragVerfasst am: 17.03.09, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Stefanie145 hat folgendes geschrieben::
Wenn (mind.) 15 Ab. bzw. Zusagen gefordert werden und dann, etwa 6 Wochen später nur 4 Absagen vorgelegt werden, ist dies ja doch etwas wenig. Was ist aus den anderen Bewerbungen geworden?


Ich vermute mal ganz stark, basierend auf meiner Erfahrung von vor vielen Jahren, dass die meisten Firmen sich nie gemeldet haben, weder mit Zu- noch mit Absagen, und dass eine grosse Anzahl von Bewerbungsmappen auf immer verloren sind.

Die Zeiten, in denen Arbeitgeber die Unterlagen mit einem einem halbwegs hoeflichen Anschreiben versehen an den Bewerben zurueckschicken, sind schon seit mindestens 15 Jahren Vergangenheit. Vielleicht wird es Zeit, dass die ARGEn den modernen Gepflogenheiten in ihre Ueberlegungen (und somit in ihre Forderungen an die Leistungsbezieher) einbeziehen.
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Schnuckilein
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.03.2005
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 17.03.09, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Dummerchen hat folgendes geschrieben::
Vielleicht wird es Zeit, dass die ARGEn den modernen Gepflogenheiten in ihre Ueberlegungen (und somit in ihre Forderungen an die Leistungsbezieher) einbeziehen.


Das schon. Aber es dürfte doch nicht zu viel verlangt sein, wenn zumindest die Durchschriften der restlichen Bewerbungsschreiben nachgewiesen werden, oder?

Ansonsten könnte man ja immer behaupten, der Arbeitgeber habe nicht geantwortet.
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Dummerchen
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 6447
Wohnort: Prinz Philip seine Frau sein Insel

BeitragVerfasst am: 17.03.09, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Schnuckilein hat folgendes geschrieben::
Aber es dürfte doch nicht zu viel verlangt sein, wenn zumindest die Durchschriften der restlichen Bewerbungsschreiben nachgewiesen werden, oder?


Durchschriften?
Wer heute noch mit Schreibmaschine und Kohlepapier arbeitet, braucht sich die Muehe erst gar nicht zu machen. Welche Firma stellt jemanden, der so hinterher hinkt?

Zitat:
Ansonsten könnte man ja immer behaupten, der Arbeitgeber habe nicht geantwortet.


Genau solche Sprueche kommen, wenn nur ein weiterer Ausdruck eines Bewerbungsschreibens eingereicht wird - kann ja jeder ausdrucken, ist kein Nachweis, dass man sich wirklich beworben hat.
Quittung ueber Briefmarken? Ach was, hast du wohl mal wieder allen Tanten Briefe geschrieben. Das ist kein Nachweis, dass man sich wirklich beworben hat.
Einschreiben mit Rueckschein, das ginge vielleicht, nur - die ARGE erstattet die Kosten nicht. Und wer mal die ersten 400 Bewerbungen geschrieben hat, weiss welche Kosten da zusammenkommen alleine fuer einfaches Briefporto.

Woher ich das weiss? Been there, done it, got the t-shirt. Eine Erfahrung auf die ich gut verzichten koennte.
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Kleinalrik
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 365

BeitragVerfasst am: 28.03.09, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fallmanager akzeptieren formlose Aufstellungen von Unternehmen und Stellen bei und auf denen man sich beworben hat.
Nützlich sind hierbei ausgeschnittene Zeitungsanzeigen und ausgedruckte Onlineanzeigen.
Eine Kopie des Anschreibens macht sich immer gut.

NATÜRLICH kann man sowas auch fälschen, wie man auch die Absage eines vermeintlichen Arbeitgebers fälschen könnte. Ja, und?
Die Fallmanager wissen, dass sie kaum etwas besseres bekommen können, wenn derArbeitgeber zu faul und zu geizig ist, die Unterlagen zurückzuschicken.

Und vom Aufwand, eine - nie abgeschicktes - Anschreiben zu erstellen und Stellenanzeigen auszuschneiden, bis zur tatsächlich abgeschickten Bewerbung, ist es nur ein kleiner Schritt. Wer macht sich die Mühe und schickt dann die Bewerbung nicht ab?
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Der Jimi
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.05.2007
Beiträge: 302

BeitragVerfasst am: 30.03.09, 06:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kleinalrik hat folgendes geschrieben::
Wer macht sich die Mühe und schickt dann die Bewerbung nicht ab?


Derjenige, der sich zu schade zum arbeiten ist, aber andererseits die Kohle vom Amt doch gern mitnimmt. Soll es geben, sowas.
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FM
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.12.2004
Beiträge: 7320

BeitragVerfasst am: 30.03.09, 09:05    Titel: Re: Arbeitsamt : Provokation & Sanktion-Hilfe! Antworten mit Zitat

mangup hat folgendes geschrieben::

Es geht hier darum das ich heute in einem Gespräch im Arbeitsamt ( GFA ) bei meiner Fallmanagerin war. Ich hatte mit ihr eine Eingliederungsvereinbarung das ich am 25ten dort eine Bewerbungsmappe und 15 Ab- oder Zusagen abgeben musste.
Der Deal war ( so nenne ich das mal ) das ich dann das Geld für die ganzen Bewerbungen erhalte. Nun habe ich 2009 ein Brief erhalten das ich am 26ten dort ( wegen einem Gespräch ) nicht vorbei kommen soll. Das habe ich dann auch leider mit dem 25ten verwechselt. Also das ist erstmal die Vorgeschichte, warum und weshalb.

Ich befand mich heute ( mit 4 Absagen von unterschiedlichen Betrieben ) und dem Blatt mit der Absage des Termines am 26.01.2009 .


Man müßte wissen was genau (im Wortlaut) zu den Bewerbungen und zur Art des Nachweises in der Eingliederungsvereinbarung stand.
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