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Kur bei Dienstfähigkeit

 
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wauwau007
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 17.03.2005
Beiträge: 1
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 17.03.05, 11:16    Titel: Kur bei Dienstfähigkeit Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin Beamter und werde nach dem Hess. Landesbeamtengesetz besoldet.
Außerdem bin ich Mitglied in der gesetzliche Krankenversicherung.
Eine ernsthafte Erkrankung habe ich Gott sei dank nicht, trotzdem würde in diesem Jahr zum ersten Mal in meinem Leben eine Kur machen.
Welche Art der Kur kommt da für mich in Frage?
Wer wäre denn der Kostenträger?
Ich habe von stationären Kuren gehört, die bei bestehender Dienstfähigkeit durchgeführt werden können. Muss ich mir eine solche Kur auf den Jahresurlaub anrechnen lassen?
merci für Eure Antworten.
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BeamtVG
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 04.01.2005
Beiträge: 215
Wohnort: Opposite Of The Lord

BeitragVerfasst am: 17.03.05, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sind deine Fragen genauso ernst gemeint wie dein Pseudonym?
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kati1948
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 26.03.05, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du nicht chronisch krank bist, brauchst Du auch keine Kur, die von irgendeiner Stelle, Körperschaft, Beihilfe, für Dich bezahlt wird.
Mach doch ne offene Badekur. Kostenübernahme für Übernachtung/Frühstück von Dir selber, Zuschuss der Kasse 13,-- € / Tag. Kann alle 4 J. bei der KK beantragt werden. Bei 21 Tagen Zuschuss x 13,-- € / Tag ist das für die KK ein Klacks. Für eine Kur musst Du entweder chronisch schwer krank sein, viele Fehlzeiten das letzte 1/2 Jahr vor Beantragung der Kur oder gerade nach OP von einer Klinik dorthin überwiesen werden. DIe BFA z.B. lehnt inzwischen jede 2. Kur ab. DIe Widerspruchsstelle hat einen Haufen Arbeit. Na ja, die Leute wollen ja auch alle ihren Job dort behalten. Obwohl der Grundsatz Reha vor Berentung gilt, hält sich z.B. die BFA grundsätzlich nicht daran. Da nützt alles Gesülze von irgendwelchen Gesundheitspolitikern nix. Auch die Infos auf der HP der BFA ist sehr irreführend und entspricht nicht den Tatsachen, Gruss kati
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kati1948
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 26.03.05, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

wauwau noch was, natürlich wird der Jahresurlaub angerechnet bei einer ambulanten Badekur üer KK. Ich habe 21 Tg. Urlaub hierfür nehmen müssen. Hat sich aber gelohnt das Ganze. Wär ja noch schöner, in deinem Fall Bezahlung der Kur, keine Anrechnung des Urlaubs.... oder willst Du Dich nach der Kur im Urlaub erholen? kati
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Hans Speicher
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 04.01.2005
Beiträge: 1063

BeitragVerfasst am: 26.03.05, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Leute,
das ist so ein typischer Beitrag bei dem alle "Beamtenfreunde" ihre Vorurteile gegen unsere Berufsgruppe aus vollem Herzen bestätigt finden.

Mir schmeckt mein Osterei nicht mehr

Hans
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kati1948
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 26.03.05, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Horst, laß Dir das Osterei nicht versauen. Ich Nicht-Beamtin sehe einfach die Vorteile, die Beamte haben gegenüber Leuten, die mitten in der freien Wirtschaft arbeiten, z.B. Beamte:. Unkündbarkeit, die Kuren, Beihilfe, Gehalt von der Leistung unabhängig., Ruhestand früher bei besserem Rentenbezug oder irre ich mich da? Trotz allem - wollte Dir das Osterfest nicht vermiesen, Gruss von kati
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uiffi
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 22.03.2005
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 26.03.05, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

diesen titel hätte ich gerne in der "schmunzelecke" !!!

grüße
uiffi
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Hans Speicher
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 04.01.2005
Beiträge: 1063

BeitragVerfasst am: 27.03.05, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kati,
ich heißte zwar Hans und nicht Horst aber das ist ja Ei (Wurst).

Das mit den Privilegien, die die Beamten haben, meine ich gerade. Es ist nämlich nicht so:
Beihilfen decken nur einen Teil der Krankheitskosten (Arzt, Medikamente) usw ab, den Rest - bei ledigen z.B. 50 % - zahlt der Beamte aus eigener Tasche. Er kann sich gegen dieses Risiko natürlich privat versichern - nach Lebenseintrittsalter mit Beiträgen zwischen 150 und 250 Euro monatlich. Daneben natürlich die Praxispauschale und Eigenanteile bei Medikamenten - das fischt der Dienstherr einfach mal so am Anfang des Jahres in einer Summe ab - schlappe 300 Euro bei mir.

Kuren - ja wie bei jedem Pflichtversicherten - wenn medizinische Notwendigkeit vorliegt. Je nach privater Absicherung mit entsprechendem Eigenanteil.

Gehalt nicht nach Leistung - stimmt: Wenn ein Angestellter im öffentlichen Dienst eine höherwertige Tätigkeit übertragen bekommt, hat er mit dem Monatsersten Anspruch auf die entsprechende höhere Vergütung. Der Beamte muss befördert werden, wenn der Stellenplan einen Beförderungsdienstposten ausweist. Ist der Stellenkegel ausgeschöpft, dann muss er halt warten.

Da viele Städte und Gemeinden zur Zeit keinen ausgeglichenen Haushalt haben oder unter Haushaltsbewirtschaftung der Aufsichtsbehörden stehen, gibt es "Beförderungsverbote". In NRW sind davon ca. 80 % aller Gemeinden und Städte betroffen. In meiner Großstadtverwaltung warten über 450 Beamte/innen auf ihre Beförderung. Das ist die Realität.

Und früherer Ruhestand bei besserer Rente??? Da würden sich alle Beamten freuen, wenn es so wäre. Ruhestand beginnt mit dem 65. Lebensjahr. Wenn ich ab 63 gehen möchte, muss ich kürzungen von 3 % pro Monat des vorgezogenen Ruhestandes auf Dauer - auch über 65 hinaus - hinnehmen. Wird ein Beamter wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig pensioniert, erhält er auch nur dass, was er "erdient" hat mit geringem Aufschlag - wie in der Rente. Und was die Höhe der Pension angeht, da sparrt der Staat an seinen Pensionären und kürzt die Höchstpension auf ca. 71 %. Diesen Satz erreichen leider die wenigsten aktiven Beamten.

Bei Licht betrachtet sind die angeblichen Vorteile durch die Sonne der politischen Sparprogramme aufgezehrt. NOch so ein schönes Beispiel: die Beamten in NRW erhalten kein Urlaubsgeld mehr und als sog. Weihnachtsgeld nur noch 50 % - Angestellte und Arbeiter erhalten diese Leistungen zunächst weiter in bisheriger Höhe.

Mein Osterei habe ich übrigens heute morgen schon verdrückt.
Hans
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kati1948
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 10.04.05, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hans, ich bin seit 20 Jahren tarifvertraglich auf einen bestimmten Tarif eingruppiert in der freien Wirtschaft tätig, Änderung nicht in Sicht, es sei denn, ich würde Fachhochschulreife machen, studieren und meinem Vorgesetzen Konkurrenz machen wollen:))
Gruss Kati
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Leon6
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.04.2005
Beiträge: 613

BeitragVerfasst am: 15.04.05, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kati,
auch hier seid Ihr Tarifkräfte besser dran. Ich bin im mittleren technischen Dienst, habe später Abitur gemacht, studiert, viel Auslandserfahrung gesammelt und bin immer noch im mittleren Dienst ...... warum ? weil das Beamtensystem bzw. Laufbahnsystem so starr ist, dass ich aus dem mittleren Dienst nicht mehr ohne weiteres herauskomme. Für eine bessere Bezahlung müsste ich zumindest meinen Beamtenstatus ruhend legen und einen neuen Arbeitsvertrag schließen.
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