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[Primzahl]

Hallo,

ein Inkasso-Büro fordert mehrere nicht gezahlte Beträge die bei einem Internetanbieter entstanden sein sollen.
Der Vertrag ist allerdings unbekannt und die Forderungen aus dem Jahr 2002.
Das Inkasso-Büro kann weder einen Vertrag, noch die Einzugsermächtigung oder jeglichen Schriftverkehr mit Mahnungen, Rücksendebescheinigungen der Post ect. vorweisen. Da der Vertrag online abgeschlossen wurde, ist eine Vertragseinsicht nicht möglich. Dafür stellte es maschinell erstellte Rechnungen zur Verfügung.
Der Internetanbieter bestätigt diese Aussagen und kann nur noch hinzufügen, dass der Vertrag mit Sonderkonditionen, die auf den Vertragspartner nicht zutreffen, abgeschlossen wurde.
Ausserdem wurden die Rechnungen erfolgreich bis 2000 abgebucht.
Beim Vertragspartner sind solche Kontoaktivitäten auf den Auszügen, nicht zu erkennen.
Das beeindruckt den Internetanbieter weniger.
Der Vertrag blieb allerdings ungekündigt.

Nun meine Fragen:
Wer ist in der Beweispflicht?
Kann ein Vertrag, der online abgeschlossen wurde, uneinsehbar bleiben?
Was kann der Vertragspartner tun, um Klarheit und Offenlegung zu bekommen?
Welche Möglichkeiten bieten sich noch, eine solche Sache zu beenden?

Vielen Dank!

[nebelhoernchen]

Wer Geld fordert, muss das rechtmässige Bestehen der Forderung im Zweifel auch nachweisen.
Sie sollten:
- die Kommunikation mit dem Inkassobüro/dem Provider einstellen und Post von denen ignorieren
- wenn ein Mahnbescheid kommen sollte, Widerspruch einlegen
Dann müsste die Gegenseite klagen und die Klage natürlich auch entsprechend begründen.