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Verfasst am: 31.05.05, 20:48 Titel: grose Probleme mit der Krankenkasse
Hallo,
ich habe Probleme mit meiner Krankenkasse.
Ich bin 27 Jahre alt und befinde mich mitten in meiner Diplomarbeit.
Diese Woche bekam ich eine Rechnung meiner KrankenKasse in der die Arztbesuche seit 2001 gefordert wurden. Also bin ich schnell zur KK um mich beraten zu lassen was da los sei.
Erkenntniss:
Die KK hatte durch irgendwelche unerklärlichen Gründe einen Vermerk in der Kartei dass ich in die Familienversicherung gewechselt hätte (und nahm mich aus der Familienversicherung raus :-/// )
Jetzt muss ich einen Nachweis erbringen dass ich durchgehend als Student eingeschrieben war, ist ja soweit kein Problem.
Damit ist der grösste Teil der zugestellten Rechnung erledigt, die restlichen ca 300€ könnte ich ja zahlen.
Aussage von der KK: wir können bzw müssen Sie rückwirkend abder 25ten Lebenjahr in die studentische Pflichtversicherung aufnehmen... kosten ca 1500€
Frage an die Experten:
Gibt es nicht eine Möglichkeit um diese Zahlung herumzukommen und ab dem jetztingen Zeitpunkt Beiträge zu zahlen? Oder flige ich dann aus der gesetzlichen KK raus und stehe ganz ohne Perspektive da?
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 31.05.05, 21:14 Titel:
ab dem 25. Lebensjahr kannst du nicht mehr familienversichert sein.
Dies verlängert sich aber ggf um die Zeit in der du bei der Bundeswehr/Zivildienst warst. Dies gilt auch fürs Kindergeld das du bis 27 bekommen kannst. Wird immer gerne totgeschwiegen also das Dienstzeugnis (so du Zivildienst oder Bund abgeleistet hast) vorzeigen und deine Beitragsfreiheit verlängert sich um 10-13 Monate...
Das du für die restlichen Zeit die rund 55€ pro Monat nachzahlen musst, da wirst du glaube ich nur schwerlich drumrum kommen...
danke für die schnelle Antwort.
Das ich ab dem 25ten Lebenjahr nicht mehr Familienversichert sein kann, dass ist mir seit montag klar.
Aber die 55€ für die Zeit seit dem 25ten Lebensjahr machen mir zu schaffen.
Ist ein dicker Batzen an Geld den die da wollen, da spare ich ca. 1300€ wenn ich die Rechnung selber begleiche.
Der Sinn einer Versicherung ist ja der, dass man für einen Fall der eintreten könnte versichert ist und nicht,
dass man für einen nicht eingetretenen Fall versichert wird.
Hätte ich nach meinem 25ten Lebensjahr ein Problem gehabt (Unfall oder Blindarm etc..)
dann hätte die Versicherung bestimmt auch gesagt "waaas? der? bei uns is der nicht versichert.. " und ich wäre dagestanden.
Mir wäre merklich wohler (meinem Geldbeutel auch) wenn ich einfach die Beiträge ab jetzt ganz normal zahlen würde und ab jetzt wieder versichert wäre.
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 01.06.05, 10:16 Titel:
Zitat:
Ist ein dicker Batzen an Geld den die da wollen, da spare ich ca. 1300€ wenn ich die Rechnung selber begleiche.
minus ca 600€ im Falle von Zivildienst/Bundeswehr..
Zum anderen fliegen Sie sonst aus der gesetzlichen Versicherung raus das würde ich mir stark überlegen es wird ja nicht der letzte Arztbesuch sein. Auch besteht für Studenten eine Pflichtversicherung (Ich weiss nicht genau bis wann und welchem Semester) so dass hier vielleicht noch die Gefahr einer Exmatrikulation droht...
Übrigens 55€/Monat sind ein extrem niedriger Preis für die Leistung die Sie geboten bekommen.
Zitat:
Der Sinn einer Versicherung ist ja der, dass man für einen Fall der eintreten könnte versichert ist und nicht,
dass man für einen nicht eingetretenen Fall versichert wird.
Sie haben doch in dem Zeitraum den Versicherungsschutz genossen, es ist nun mal Charakter einer Versicherung das man im Schnitt mehr zahlt als man im durchschnittlichen "Schadensfall" zahlen müsste. Wenn am Ende jeder kommen könnte und schreien würde ich habs für den Zeitraum gar nicht gebraucht und deswegen zahle ich meine Rate nicht würde das Konzept ja nicht aufgehen...
Zitat:
Hätte ich nach meinem 25ten Lebensjahr ein Problem gehabt (Unfall oder Blindarm etc..)
dann hätte die Versicherung bestimmt auch gesagt "waaas? der? bei uns is der nicht versichert.. Winken " und ich wäre dagestanden.
Ist tatsächlich ein Argument mit dem es sich diskutieren lässt. Würde ich mal versuchen. Im Zweifel lassen die sich zumindest bestimmt auf Ratenzahlung ein. Vielleicht treffen sie sich ja auch in der Mitte... Ein Anruf bei der Krankenkasse mit dem Wunsch den Vorgesetzen sprechen zu wollen kann helfen. In Ihrem Fall hat ja auch die Kasse was verschlampt...
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