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bevor ich mit dem Sachbearbeiter meiner GKV Dinge abkläre, habe ich ein Anliegen:
ich habe bis letztes Jahr Oktober studiert und war "studentisch" bei einer GKV.
Nun habe ich mich seit Studienende nicht als "fertiger Student" bei der KV gemeldet(dachte, die Uni gibt der GKV autom. Bescheid, bis dato hat mein Vater immer die Beiträge entrichtet, so dass ich damit nie was zu tun hatte). Jedenfalls habe ich in der letzten Zeit durch Jobsuche, priv. Umstände etc.. nicht daran gedacht, mich umzumelden.
Nun hat mich die GKV angeschrieben, und nachdem ich mit dem Sachbearbeiter gesprochen hatte, will er mich rückwirkend ab 01.04 als freiwillig Versicherter anmelden, mit einem Betrag von 270 Euro/Mon. (Ich bin freiberuflich tätig).
Da es für mich zur Zeit eine hohe Summe ist, und ich nicht vorhabe, auf Ewigkeiten freiberuflich zu bleiben (Festanstellung erfolgt vorraussichtlich nächstes Jahr in meiner Firma), dachte ich mir, es wäre günstiger mich nun privat zu versichern, da ich dann ja, bei Festanstellung, wieder in die GKV könnte.
Nun folgende Fragen:
Wenn ich mich nun auf das Angebot meiner bisherigen GKV nicht einlasse/die Anmeldung nicht unterschreibe, bzw ich denen erzähle, ich lasse mich lieber bei Firma xy privat versichern, können sie mir trotzdem die "freiwilligen-Beiträge" der vergangenen 3 Monate in Rechnung stellen, obwohl Ich den Antrag nicht unterschrieben habe?
Gilt auch hier eine Kündigungsfrist von 2 Monaten, obwohl ich ja zur Zeit irgendwie "nichts" bin. (Kein Student mehr, aber auch kein Antrag zur freiwilligen Versicherung)?
Falls ich in der wahrscheinlichen Festanstellung mehr als diese 3800 Brutto verdiene, kann ich dann trotzdem als Angestellter wieder in die GKV?
Falls ich in der wahrscheinlichen Festanstellung mehr als diese 3800 Brutto verdiene, kann ich dann trotzdem als Angestellter wieder in die GKV?
Hallo
Wenn Sie mehr als 3.900 € / Monat brutto (aktuelle Jahresarbeitsentgeltgrenze) verdienen, sind sind nicht mehr versicherungspflichtig.
Da Sie dann im nächsten Jahr auch nicht mehr direkt aus dem Stuidum kommen, können Sie sich dann nicht mehr freiwillig in der GKV versichern.
Ich empfehle Ihnen daher dringend, sich bereits jetzt freiwillig in der GKV zu versichern. Erkundigen Sie sich auch bereits bei anderen (gesetzlichen) Krankenkassen, was Sie dort monatlich zahlen müssen, evtl. finden Sie noch eine günstigerere. Bei meiner Krankenkasse müssten Sie als kinderloser monatlich 261 € in der Mindeststufe als Selbstständiger zahlen.
Sie sollten jedoch zusehen, dass Ihre Antrag auf eine freiwillige Versicherung noch diesen Monat bei Ihrer Krankenkasse eintreffen, da Sie ansonsten die Anzeigefrist für eine freiwillige Versicherung verpassen.
In eine andere Krankenkasse können Sie jetzt noch nicht wechseln, da Sie dafür erst Ihre jetztige Krankenkasse kündigen müssen.
Da Sie dann im nächsten Jahr auch nicht mehr direkt aus dem Stuidum kommen, können Sie sich dann nicht mehr freiwillig in der GKV versichern.
Wenn ich unter 3900 bleibe, dann bin ich versicherungspflichtig und gehe aut. wieder in die GKV, ok.
Wenn ich über diesen Betrag komme, und mich dann in der GKV versichern will, MUSS dieses dann "auf freiwilliger Basis" erfolgen??? Ich meine, wenn jemand jahrelang unter diesem Betrag verdient und durch eine Lohnerhöhung darüber kommt, bleibt er ja auch nach wie vor ohne Umstellung bei der gleichen Versicherungs-Art, oder?
Fakt ist, ich kann es mir einfach im Moment nicht leisten alleine für die KV 270 Euro zu zahlen. Angebote von PKV für die Hälfte finde ich genügend.
Zitat:
da Sie ansonsten die Anzeigefrist für eine freiwillige Versicherung verpassen.
Das liegt ja eigentlich auch in meinem Sinne...
Was passiert dann? Werde ich dann gekündigt? Was wird gekündigt? Ich laufe ja zur Zeit noch als Student, obwohl ich keiner mehr bin,,,
Verlangt die Versicherung von mir dann die Beiträge für die letzten drei Monate nach, und zwar 3 x 270 Euro?
Wenn ich jetzt kündige, muss ich für die Restlaufzeit (Kündigungsfrist) diese Beträge zahlen, auch wenn ich den Antrag nicht unterschreibe?
Fakt ist, ich kann es mir einfach im Moment nicht leisten alleine für die KV 270 Euro zu zahlen. Angebote von PKV für die Hälfte finde ich genügend.
Wo bitteschön bekommen Sie denn eine private Krankenvollversicherung für 135,00 Euro im Monat?
Und selbst wenn, eine so wichtige Versicherung darf man niemals über den Preis kaufen.
Der durchschnittliche Privatversicherte zahlt einen wesentlich höheren Monatsbeitrag als in der gesetzlichen Krankenversicherung und bekommt dafür dann bessere medizinische Leistungen.
Als "Sparmodell" können Sie die PKV nicht bezeichnen, meine liegt (bei einem damaligen Eintrittsalter von 23 Jahren) zur Zeit bei 400,00 Euro im Monat und damit im Mittelfeld.
Weiterhin dürfen Sie sich bei der PKV auch nicht über Beitragsanpassungen von zum Beispiel 25% pro Jahr wundern.
Hinzu kommt, dass Sie Ihre Arztkosten immer schön auslegen und auf Erstattung hoffen dürfen, also grundsätzlich eher nichts für eine Zielgruppe mit eher knappem Budget.
Aber Spekualtionen in die Zukunft bringen mich ja nun auch nicht weiter, wenn ich JETZT einfach keine 300 Euro im Monat über habe...Kann mich ja schlecht zeilstrebig und vorraussehend in Schulden reinsetzen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich über die Bemessungsgrenze von 3900 komme, ist eh niedriger als hoch...
Die freiwillige Versicherung kommt nur zustande, wenn man das innerhalb der Frist schriftlich beantragt. Eine Kündigung ist also gar nicht notwendig.
Sollten allerdings seit dem Ende der Pflichtversicherung Leistungen in Anspruch genommen worden sein, müssen diese der Kasse erstattet werden, wenn keine Weiterversicherung zustande kommt.
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