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Verfasst am: 21.10.04, 12:34 Titel: Vollkaskoversicherung will nicht zahlen.
Sachverhalt:
Bei einem selbstverschuldeten Unfall mit Totalschaden eines vollkasko-versicherten PKWs wurde ein Gutachter von seiten der Kaskoversicherung zur Wertermittlung eingesetzt, um den Restwert zu bestimmen (Restwert = 300€) und um mögliche Kaufintertessenten zu nennen.
Dieser hat das Gutachten und die möglichen Kaufintertessenten an das Versicherungsunternehmen weitergegeben, worauf dieses nur das Gutachten an den Versicherungsnehmer weitergeleitet hat, ohne auf ein weiteres Vorgehen zu verweisen.
Der Gutachter teilte der Werkstatt, bei dem das verunfallte Auto stand, mit, dass die Versicherung entscheidet, ob das Fahrzeug vom Besitzer oder von der Versicherung selbst verkauft wird.
Die Versicherung selbst machte keinerlei Angaben. Erst auf Rückfrage durch den Versicherungsnehmer teilte sie mit, dass das Fahrzeug von diesem verkauft werden kann.
Dadurch ergab sich eine Standzeit des PKW bei der Werkstatt von mehr als 30 Tagen mit Standkosten von mehr als 300€ (10€ pro Tag), die die Werkstatt nun vom Versicherungsnehmer einfordert.
Frage: Ist die Versicherung verpflichtet, die Standgebühren zumindest teilweise zu übernehmen, da sie selbst die lange Wartezeit bzw. Standzeit verursacht hat?
Welche Rechtsmittel könnten für den Fall der Weigerung eingelegt werden bzw. wären erfolgsversprechend?
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