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Verfasst am: 20.07.05, 11:16 Titel: Erstattungsansprüche bei falsch ausgeführter Dienstleistung?
Hallo,
ich habe für meinen kleinen Laden von einem Verteildienst 30.000 A5 Flyer verteilen lassen.
Ich habe die Verteilung nach kontolliert und folgendes festgestellt:
1.Mein A5 Flyer war in !ZEHN! mehrseitige A4 Prospekte !EINGEWICKELT!
2.Viele der Flyer wurden nicht in die Briefkästen gesteckt, sonder einfach in Paketen zu 10-20 Stück vor die Haustür geworfen.
3.Einige Häuser wurden überhaupt nicht beliefert.
Zu Punkt 3 hat die Firma einen eigenen Kontrolleur los geschickt, der in seinem Prüfbericht feststellte, das die Austräger ca. 25% der Haushalte nicht beliefert haben.
Das schlimmste für mich aber ist, das mein A5 Flyer in der Masse der A4 Prospekte einfach untergegangen ist.
Meine Zielgrupp ist männlich im Alter von 18-30, mein Flyer wurde zwischen die Seiten von über 10 Lebensmittel Prospekten gelegt, folglich war es ein Zufall, wenn jmd. aus meiner Zielgruppe den Flyer in die Hand bekommen hat.
Belegt wird dies auch durch folgende Zahlen:
Durch die 30.000 Flyer habe ich 25 Kunden erreicht.
6 Monate vorher habe ich selbstständig 10.000 Flyer verteilt und damit über 300 Kunden erreicht.
Die Aktion war somit ein 100%iger Reinfall, und hat nicht einmal die Druckkosten wieder reingeholt, geschweige denn der über 1000 Euro für die Verteilung.
Die Firma entschuldigte sich bei mir, für die Unregelmäßigkeiten in der Verteilung.
Zu meinem Hauptpunkt, das die Flyer in 10 anderen Prospekten "versteckt" wurde, sagte sie, das es mir hätte klar sein müssen, das dies normal wäre.
Für eine "Einzelverteilung hätten sie einen speziellen Tarif, der Allerdings 300 Euro teurer wäre.
In den Gesprächen vor der Auftragserteilung war allerdings weder von einer Mehrfach noch von einer Einzelverteilung die Rede, auch in den AGBs findet sich nichts derartiges.
Der Verteildienst gestehte diesen Fehler ein, und sagte das die Beratung normalerweise ausführlicher ist, bei mir aber scheinbar "vergessen" wurde.
Ich habe der Firma jetzt den Vorschlag gemacht, das ich ihnen die Differenz zwischen den 1000 Euro "Normalverteilung und den 1300 Euro "Einzelverteilung" zahle, und sie die Verteilung nochmal als Einzelverteilung durchführen.
Ich denke, das dieses ein faires Angebot ist und ich eigentlich das Recht auf eine 100%ige Rückzahlung einschließlich Erstattung der Druckkosten hätte.
Die Firma will mir allerdings nur eine Gutschrift von 500 Euro für die nächste Verteilung geben, d.h. eine zukünftige Einzelverteilung würde mich 800 Euro kosten.
Wie würdet ihr die Situation beurteilen?
Stehen die Chancen gut, das ich in einer Verhandlung den kompletten oder den Großteil des Rechnungsbetrages erstattet bekomme, oder sollte ich das Angebot annehmen?
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