Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Verfasst am: 27.10.05, 08:25 Titel: Lärmbelästigung durch Hundeplatz
Hallo, letztes Jahr hat ca. 50m von meinem Grundstück ein sog. Boxerclub sein Hundeplatz errichtet. Erst war nicht viel davon zu hören, mittlerweile ist aber sehr viel Betrieb dort und nicht nur das Bellen und Jaulen der Hunde, sondern auch das Kasernentonartige Befehle brüllen der Hundehalter/-innen ist sehr lästig und nervend.
Ein Reden mir den Leuten brachte immer nur kurze Besserung, ist eigentlich klar.
Das Problem ist auch, das unser Ordnungsamt den Leuten dort sehr positiv gegenübersteht. Kann ich bei Lärmbelästigungen auch die Polizei rufen, z.B. Sonntags mittag? Meine wichtigste Frage, ist es eigentlich überhaupt zulässig in so einer kurzen Distanz zu einem Wohngrundstück so einen Platz zu errichten? Ich habe nichts dazu im www gefunden! Evtl. könnt Ihr mir helfen?
Viele Grüße
Lehmhof
Dass das Ordnungsamt, Abtl. Hunde, dem positiv gegenübersteht, ist klar, denn ausgebildete Hunde sind zuverlässiger und machen weniger Probleme als unerzogene.
Aber wie wär's, wenn du mal beim Bauamt nachfragen würdest? Meines Wissens braucht man nämlich für die Einrichtung eines Hundeplatzes eine Baugenehmigung usw., wobei auch die Rechte der Anwohner zu berücksichtigen sind. Haben die die? Und seid ihr dazu gehört worden? In Kommunen weiß oft die linke Hand nicht, was die rechte tut.
Je nach Lage eures Grundstückes halte ich einen Hundeplatz in 50m Entfernung schon für ne ziemliche Zumutung. Kommt auch darauf an, was für eine Ausbildung da gemacht wird. Die Erziehung zum gesellschaftstauglichen Familienhund verursacht keine größeren Belästigungen, wenn es aber um Agility oder Schutzhundausbildung geht, da kann die Grenze zulässiger Belästigung blitzschnell erreicht werden.
Ein guter Hundeführer braucht seinen Hund nicht anschreien, denn der kann meistens sehr gut hören.
Und eine gesetzliche Mittagsruhe gibt es nicht.
Erkundige dich doch einfach mal bei der Polizei und bitte sie, Sonntags mal vorbeizuschauen.
Anmeldungsdatum: 19.05.2005 Beiträge: 2271 Wohnort: im Ländle
Verfasst am: 03.11.05, 21:10 Titel: Re: Lärmbelästigung durch Hundeplatz
Lehmhof hat folgendes geschrieben::
Hallo, letztes Jahr hat ca. 50m von meinem Grundstück ein sog. Boxerclub sein Hundeplatz errichtet. Erst war nicht viel davon zu hören, mittlerweile ist aber sehr viel Betrieb dort und nicht nur das Bellen und Jaulen der Hunde, sondern auch das Kasernentonartige Befehle brüllen der Hundehalter/-innen ist sehr lästig und nervend.
Ein Reden mir den Leuten brachte immer nur kurze Besserung, ist eigentlich klar.
Das Problem ist auch, das unser Ordnungsamt den Leuten dort sehr positiv gegenübersteht. Kann ich bei Lärmbelästigungen auch die Polizei rufen, z.B. Sonntags mittag? Meine wichtigste Frage, ist es eigentlich überhaupt zulässig in so einer kurzen Distanz zu einem Wohngrundstück so einen Platz zu errichten? Ich habe nichts dazu im www gefunden! Evtl. könnt Ihr mir helfen?
Viele Grüße
Lehmhof
Jeder der mit seinem Hund schon mal auf einem Hundeplatz war kann dies alles nicht nachvollziehen.
Ich war mit meinem Boxer auch auf dem Platz. Bei uns hat kein Hund gejault.
Verfasst am: 03.11.05, 21:45 Titel: Re: Lärmbelästigung durch Hundeplatz
@migo hat folgendes geschrieben::
Jeder der mit seinem Hund schon mal auf einem Hundeplatz war kann dies alles nicht nachvollziehen.
Ich war mit meinem Boxer auch auf dem Platz. Bei uns hat kein Hund gejault.
"Ihr Hund macht Krach!" - "Wieso, der bellt doch nur!"
Kennst Du das?
Der Tip mit dem Bauamt war schon ganz gut. Es besteht keine Baugenehmigung/Nutzungsänderung. Wir Anlieger sind auch nie befragt worden.
Auf der Schiene werden wir jetzt weitermachen.
Viele Grüße
Lehmhof
muss es denn wirklich sein, dass Sie den Hundesportlern das Leben so sauer machen? Ich kann ja durchaus verstehen, dass evtl. permanentes Gebelle an den Nerven von "Nicht-Hundefreunden" zerrt, aber ist es wirklich so schlimm
Wir betreiben selber Hundesport und sicher wird da auch gebellt - die Hunde sollen ja bei gewissen Übungen auch bellen, aber wir haben z.B. Sonntags keine Übungsstunden aus Rücksicht auf die Anwohner - vielleicht wäre ja hier ein Ansatz um für alle Beteiligten eine Lösung zu finden. Samstags und innerhalb der Woche und dann zu festgelegten Zeiten z.B. für den Schutzdienst - die trainieren doch garantiert auch nicht jedem Tag.
Leider ist es so, das vernünftiges Reden nichts hilft, die Leute dort sind ziemlich stur. Letztes? Jahr Muttertag hatten wir Gäste im Garten, es war Sonntag, und die haben eine Hunde-Prüfung durchgeführt. Es war als nicht-Hundebesitzer echt nervig. Das Problem ist, die meisten Aktivitäten finden genau dann statt wenn man selber auch zuhause ist, also nach Feierabend, teileweise im Sommer bis nach 22Uhr und eben an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Und irgendwann ist meine Toleranzgrenze überschritten. Das musst Du auch verstehen.
Hundeplätze, Sportplätze und Tierheime liegen normalerweise in Grünanlagen oder Industriegebieten. Nicht ohne Grund. Bei der Suche ist die Kommune in der Regel gerne behilflich.
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.