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In Schwechat musste ein Passagier einer dänischen Maschine auf Anweisung des Piloten das Flugzeug verlassen, weil er laut Aussagen der Mitpassagiere "verdächtig" aussah und sich Unruhe breitmachte - trotz zweistündiger Suche wurde nichts gefunden. Abfliegen durfte der Mann aber dennoch nicht - er wurde am Boden zurückgelassen und dort von der Polizei einvernommen. Worin das verdächtige Aussehen bestand, wird nirgends berichtet, nur dass es sich um einen jungen, ausländischen Studenten handle.
Bisher dachte ich immer, ich hätte viel Fantasie, aber offenbar doch nicht: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie und wodurch ein Passagier so dermaßen verdächtig aussehen kann, dass ihm die Flugreise verweigert wird, obwohl man alles gründlichst durchsucht hat und nichts findet, was einen Verdacht (worauf eigentlich?) erhärtet.
Die zweite Frage ist, welche Rechte der Betroffene hat. Wenn er verpflichtet ist, "unverdächtig" auszusehen, müsste dieses unverdächtige Aussehen ja irgendwo in den Beförderungsbestimmungen definiert sein. Bekommt er ein neues Flugticket ausgestelt? Was ist mit Folgekosten, verlorenen Arbeitstagen etc., die ihm durch die Verweigerung des Flugs erwachsen?
Nachtrag: Mittlerweile scheint "mehr" (!!!) festzustehen: "Laut ersten Angaben hat der Mann eine Zeitung mit arabischen Schriftzeichen gelesen."
Mir fehlen die Worte.
Nachtrag: Mittlerweile scheint "mehr" (!!!) festzustehen: "Laut ersten Angaben hat der Mann eine Zeitung mit arabischen Schriftzeichen gelesen."
Mir fehlen die Worte.
[satire] Vielleicht war die ja aus C4 oder Semtex?? [/satire] Pfui, ich weiß _________________ Pecunia non olet!
Ne discere cessa.
Es gibt viel zu verdienen, langt zu!
Ein Flugkapitän erfüllt nicht nur die Beförderung, sondern könne auch im allgemeinen Interesse Maßnahmen anordnen, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit im Luftverkehr erforderlich seien. Dann übt der Flugkapitän luftpolizeiliche Hoheitsgewalt aus.
Über die Hintergründe wie Passdaten usw. wissen wir ja als Zuschauer nix bis wenig.
Danke für die Antwort, Peter. Aber er wurde ja von der Polizei einvernommen - wenn mit seinem Pass was nicht gestimmt hätte, hätten das die Medien ja wohl erwähnen können. Aber laut den Mediendarstellungen (habe mehrere gelesen) waren wirklich die Beschwerden der anderen Passagiere der einzige Grund, warum der Mann das Flugzeug verlassen musste.
Es stand auch nichts von Randalieren oder dergleichen da. Und wenn er wirklich nur wegen seines Äußeren oder weil er eine arabische Zeitung liest dann des Flugzeugs verwiesen wird, finde ich das schon heftig.
lg, abc
mosaik hat folgendes geschrieben::
Ein Flugkapitän erfüllt nicht nur die Beförderung, sondern könne auch im allgemeinen Interesse Maßnahmen anordnen, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit im Luftverkehr erforderlich seien. Dann übt der Flugkapitän luftpolizeiliche Hoheitsgewalt aus.
Über die Hintergründe wie Passdaten usw. wissen wir ja als Zuschauer nix bis wenig.
Anmeldungsdatum: 06.09.2005 Beiträge: 3164 Wohnort: In Deutschland. Und das ist gut so.
Verfasst am: 27.11.05, 09:56 Titel:
Hallöle
Hinterher ist man immer schlauer. Bedanken kann sich der Student bei seinen islamistischen Kollegen die nicht so friedfertig sind. Trotzdem ist es schade, dass es so weit kommen musste.
Grüssle _________________ Jeden Tag kommt ein neuer Dummer am Bahnhof an, man muss ihn nur abholen.
Dummheit ist auch eine natürliche Begabung (Wilhelm Busch)
Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll.
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