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[MaggieA]

Angenommen

A - 60%
B - 40%

im Gesellschaftsvertrag einer GmbH ist vereinbart, dass verdeckte Gewinnausschüttungen durch den begünstigten Gesellschafter an die GmbH zurückzuzahlen sind, und die GmbH diese aktivieren muss.


Im Jahr 2006 wird durch den Gesellschafter B festgestellt, dass Gesellschafter A seit 1995 private Rechnungen vom Bankkonto der GmbH überwiesen hat und diese als Betriebsausgaben deklariert wurden.

Beide Gesellschafter sind Geschäftsführer. Gesellschafter A war im Innenverhältnis mit den Büro- und Bankangelegenheiten beschäftigt, Gesellschafter B hat sich um das eigentliche Geschäft gekümmert, B hat A leider blind vertraut und daher die Privatüberweisungen nicht bemerkt.

Die Bilanzen bis 2003 wurden durch beide festgestellt und der GF die Entlastung erteilt.

1. Wann sind Forderungen aus diesen Privatüberweisungen verjährt?

2. Hat sich A strafbar gemacht - könnte er wegen einer Straftat angezeigt werden?

3. Hat B Recht auf Einsicht in die Unterlagen der GmbH (diese Einsicht wird ihm von A verwehrt)

4. Wird das vom FA als Steuerhinterziehung gewertet - müsste B Sanktionen vom FA befürchten, wenn er diese Privatüberweisungen dem FA anzeigt?

4. Was tun in so einer Situation...?


Dass B einen Anwalt braucht, wenn hier nicht zu einer friedlichen Lösung gefunden wird, ist ihm klar, nur möchte er wissen, ob überhaupt hier auf dem rechtlichen Weg erreicht werden kann.

Im Voraus Vielen Dank!

[showbee]

Hallo,

frei nach dem Motto, was doppelt währt wir besonders gut, oder? Hier liegt schlicht eine Untreue des einen GF zu Lasten der GmbH vor. Natürlich auch eine Steuerverkürzung weil nicht nur Mittel abgezogen wurden, sondern auch fälschlich als Betriebsausgaben deklariert wurden.

Mfg vom

showbee