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Verfasst am: 01.03.06, 15:53 Titel: Kaufm. bzw. wirtschaftl. Zusatzausbildung
Hallo Zusammen,
hat jemand Erfahrung oder weiß jemand, welche Möglichkeiten es für einen Juristen mit 2.Staatsexamen gibt, zusätzlich und berufsbegleitend eine kaufmännische oder betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung zu absolvieren? Gibt es außer einem Studium noch andere Möglichkeiten?
Es geht mir nicht darum, ob ein Diplom Wirtschaftsjurist bessere Chancen hat als ein Volljurist.
Ich interessiere mich für eine Weiterbildung bzw. Zusatzqualifikation und frage hier nur nach Möglichkeiten und ob jemand bereits Erfahrung gesammelt hat.
stimmt, wer lesen kann ist wirklich klar im Vorteil...............
Vielleicht ist Dir auch aufgefallen, dass ich Erfahrungsberichte suche und weitergehende Möglichkeiten. Ein Nebensatz, wo lediglich die Weiterbildung erwähnt wird hilft mir da nicht wirklich weiter - das weiß ich nämlich schon .............
empfehlenswert wäre vielleicht ein Lehrgang zum/ zur
"Assistent(in) für Rechnungswesen (IHK)" oder
"Assistent(in) für Controlling (IHK)" - oder auch beides.
Da der "Gepr. Bilanzbuchhalter/ IHK" und der "Controller/ IHK" quasi als Fachkaufmann- oder Meisterprüfung ohne Gesellenstand zu sehen sind, nehmen diese Kurse die Funktion war, Kaufmannsgehilfen (oder auch Akademikern aus anderen Bereichen - sollte kein Hemmnis sein - empfehle mal mit der IHK bzw. dem Management-Institut Herrenhausen zu sprechen) eine erweiterte Kenntnis der Rewe-Materie zu vermitteln.
Weiterer Pluspunkt ist: einige der Prüfungsinhalte werden bei der Prüfung zum Bilanzbuchhalter bzw. Controller voll anerkannt und bleiben einem erspart.
Der Bilanzbuchhalter (als das Paradepferd der IHK´n) wäre zudem schon ein gutes Einstiegstraining zur späteren Vorbereitung auf das StB-Examen. Setzt aber drei (mit Ausbildung) bzw. fünf Jahre Berufserfahrung im Rechnungswesen voraus. Durchfallerquoten liegen (wegen der breiten Fächerung recht anspruchsvoller Materie) ungefähr bei 60 - 75%, bestandene Teile können aber in Folgeanläufen auf Antrag angerechnet werden.
Prüfungsnebenfächer: Grundlagen der VWL - Grundlagen der EDV - Recht und Rechtsanwendung; Prüfungshauptfächer: Buchführung und Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht, Steuerrecht (AO, EStG, KStG, UStG, GewStG, BewG - nebst Richtlinien und DVn), Kosten- und Leistungsrechnung, Investitions- und Planungsrechnung. Schriftliche und mündliche Prüfung, Mindestumfang glaube 16h + mündlich ca. 0,50 - 1h. Gibt´s eine Prüfungsverordnung dazu.
Draufsatteln kann man dann noch mit dem Lehrgang "Bilanzbuchhaltung international" - dort geht es in Richtung internationaler Besteuerung und Steueroptimierung, international Finance & Banking, IAS, US-GAAP. Absolventen dieser sehr anspruchsvollen Kurse stehen auch StB wohl in nichts mehr nach.
aus meinem näheren Umfeld fällt mir das hier ein. Möglicherweise gibts das auch an anderen Unis. Ob man das allerdings berufsbegleitend schafft, ist eine andere Frage. Zur Qualität kann ich auch nichts sagen.
Und dann gibt es z. B. noch den BWL-Intensivkurs an der Fernuni Hagen. Hierzu weiß ich aber auch nichts näheres.
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