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Verfasst am: 28.01.06, 19:19 Titel: Kostenvoranschlag des Tierarztes - mündlich
Die Katze einer Freundin wurde angefahren. Sie brachte sie in eine Tierklinik, konnte aber nicht dabei bleiben, weil sie ihre Kinder von Schule/Kindergarten abholen musste.
Der TA röntgt, bekommt aber kein klares Röntgenbild, weil er die Katze nicht sedieren kann, wegen des Allgemeinzustandes des Tieres (Unterkühlt, da sie über Nacht in der Kälte lag und sich nicht verkriechen konnte). Auf die Frage, was das alles kosten wird, bekam meine Freundin eine Summe von ca. 500 Euro genannt. Sie musste 400 Euro gleich anzahlen.
Im Laufe der Zeit rief sie regelmässig an, wie es dem Tier gehe. Während der Telefonate wurde nicht mehr über Kosten gesprochen. Als sie die Katze abholen will, sind es auf einmal insgesamt 1100 Euro, die zu bezahlen sind. Das sind über 100% mehr, als vorher gesagt wurde. Ist das rechtlich zulässig? Oder muss der TA vorher informieren. Geröntgt wurde am nächsten Tag noch einmal. als das Tier wegen der OP sowieso sediert war.
Hätte er zwischen Röntgen und OP nicht noch einmal anrufe müssen?
Geröntgt wurde am nächsten Tag noch einmal. als das Tier wegen der OP sowieso sediert war.
Schwierig.
Offenbar befand sich das Tier bereits in Narkose. Da hat man nicht allzu viel Zeit zum Anrufen und überlegen.
Was hätte denn die Freundin gesagt, wenn der Tierarzt gesagt hätte, tut mir leid, aber aufgrund des exakten Röntgenbildes ergeben sich OP-Kosten von 1100 EUR? Und was hätte der Tierarzt tun sollen, wenn sie abgelehnt hätte? Einschläfern? Ein verunfalltes, aber ansonsten gesundes und durchaus lebensfähiges Tier?
Zu dem Problem der Einschätzung der Rechnung würde ich mal den Haustierarzt befragen.
Aber ich sehe da eigentlich wenig Chancen.
Bei Autounfällen mit freilaufenden Katzen ist auch in der Regel eher der Katzenhalter dem Autofahrer gegenüber haftbar als umgekehrt. Also auch da kaum Aussicht auf Kostenminderung.
Ich plädiere für Ratenzahlung.
Also ich weiß nicht...
Wenn der TA aufgrund von exakten Röntgenbildern gleich die Summe von 1100 € genannt hätte, dann hätte sich die Kundin in der Tat auch dagegen entscheiden können. Lebensfähig hin oder her. Dieser Vorgang passiert auf Bauernhöfen tagtäglich. Wenn eine Behandlung zu teuer ist wird das Tier eben getötet. Hört sich schlimm an, ist aber so.
Der TA hätte nach dem 2. Röntgenbild noch mal anrufen sollen, die 2 Minuten sind denke ich drin. Ohne ein Wort darüber zu verlieren mal eben 100% mehr zu verlangen ist nicht die feine Art das steht fest. Die Absprache von 500€ zu beweisen dürfte schwierig werden, aber ich würde mit dem Tierarzt sprechen und ihm klarmachen dass das nicht in Ordnung war und dass man in dem Fall von einer Behandlung abgesehen hätte. Würde ihm dann vorschlagen die Mehrkosten zu teilen. _________________ *offizieller Sponsor der Bundesrepublik Deutschland*
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