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[Gast]

Der Onkel ist in einem Altenheim untergebracht. Wir sind als Neffe als Betreuer eingesetzt. Wir stellen nach der ersten Abrechnung der monatlich dem Onkel als Taschengeld zur Verfügung gestellten Summe fest, dass

1) Apothekenkosten
2) 2x Praxisgebühr vom Heim
u.a.

abgezogen worden ist. Wir fragen nach, was an Apothekenkosten angefallen ist und erfahren, dass man dem Onkel (beginnende Demenz) Psychopharmaka verabreicht- dies ohne absprache mit dem Betreuuer und offensichtlich ohne ärztliche Verordnung-denn wir stellen ausserdem fest, dass die Praxisigebühr abgezogen wurde, obwohl der Onkel noch nie-so die Aussagen des Pflegepersonals auf der Station- einem Arzt vorgestellt wurde.

Die Aufforderung - auch zu den Unterbringungskosten Erläuterungen zu geben, wird vom Heim trotz zweimaliger Abmahnung ignoriert.

Was tun?
Danke für Hinweise

[AndreasHL]

Hallo,

das Verhalten des Heimes wundert mich auch.

Falls, aber auch nur dann, die Möglichkeit besteht, das Heim zu wechseln, würde ich zumindest damit drohen.

Falls diese Möglichkeit nicht besteht, z. B. weil in weitem Umkreis kein weiteres Heim ist, kann man

a) das Heim verklagen - zu teuer und fraglich im Erfolg

b) sich an das Sozialministerium wenden, da sollte es eine Heimaufsicht geben. Erscheint doch viel besser, diesen Weg zu gehen, vor allem wegen der Psychopharmaka.

Ich würde auch mit einer Anzeige wegen Körperverletzung drohen, denn das ist schon starker Tobak, jemandem einfach irgendwelche Tabletten zu geben. Ist wohl so eine Ruhigstellung der Patienten, wird immer wieder gerne gemacht.

Ansonsten Rat holen bei der Betreuungsstelle der Stadtverwaltung, ob die im Zusammenhang mit diesem Heim schon mal ähnliches gehört haben.

Danke, das sind gangbare Wege.

Gruss

Andreas

[Gast]

vielen Dank, die kommunikation klappt doch und ich danke sehr.