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[viviana]

Hallo, mich würde mal was interessieren, unter was folgendes fällt.
Ein angeblicher Hobbyzüchter verkauft einem anderen Züchter einen Hund. Dieser Hund hat sich so "gut" entwickelt, das er nachher einen Rückbiss bekommt und schwere Krankheiten die von Vererbung her kommen. Der Käufer des Hundes erfährt im Nachhinein, das die Mutter dieser Hündin bei allen vorangegangenen Würfen immer Fehler oder Krankhafte Welpen hatte. Normalerweise wußte ja der Züchter von diesen Fehlern und hätte meiner Meinung nach einem Züchter solch einen Hund niemals verkaufen dürfen oder sehe ich das falsch.
Das ist doch eigentlich irgendwo Betrug

[Abrazo]

Wer das Geld hat, sich einen Rassehund teuer zu kaufen, sollte m.E. auch das Geld für einen Anwalt übrig haben.
Kannst Du nachweisen, dass der Züchter des öfteren Welpen mit genetisch bedingten Fehlern oder gar Erkrankungen züchtet?
Dann tust Du imho ein gutes Werk, wenn Du die Sache zu einem Anwalt gibst. Denn ich interpretiere das Tierschutzgesetz so, dass in unserem Staat Mensch nicht das Recht hat, Tiere zu züchten, die mit genetischen Schäden belastet sind. Ist also imho nicht nur eine Produkthaftungsfrage.
Da aber vor allem das Produkthaftungsgesetz noch relativ neu ist und das Tierschutzgesetz, was Haustierzucht betrifft, noch nicht 'ausgeurteilt', wird so was ohne Anwalt nicht gehen.

Wobei man bedenken sollte: wenn es keinen Vergleich gibt (bei dem die Kosten geteilt werden, heißt aber nicht, fifty-fifty), trägt die Kosten des Verfahrens der Verlierer. Wer also nach gründlicher Prüfung des Sachverhalts zu der Überzeugung kommt, dass er Recht hat, wird die Kosten eines Gerichtsverfahrens riskieren.
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Grüße,
Abrazo