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Verfasst am: 08.05.06, 10:18 Titel: psychologie studieren ohne vollabitur
hallo leute hab hier mal ne ganz wichtige frage
ich stehe kurz vor meinen abschlussprüfungen fürs fachabitur und weiss bis jetzt noch nicht wirklich wie es weitergehn soll danach wenn ich bestanden habe.
ich würde dann den kriegsdienst verweigern und mir meinen zivildienst als praktikum gutschreiben lassen, da ich ein praktikum eh brauche wenn ich auf die fachhochschule gehe. und da ich auf einer schule für elektrotechnik bin und später in die soziale richtung studieren möchte brauch ich ein berufsbezogenes praktium von 12 monaten. da hätte ich durch den zivildienst ja shcon 10 monate oder so drin.
mein nächstes problem ist, dass ich nich weiss ob ich auf der uni mein hauptstudium machen kann, wenn ich auf der fachhochschule mein grundstudium gemacht habe.
ich hab auch schon rumtelefoniert aber irgendwie komm ich immer an die falschen leute
Mit dem Abschluss der Fachhochschule (Diplom FH) haben Sie automatisch die allgemeine Hochschulreife. Damit können Sie an der Universität alle Fächer studieren, fangen allerdings in der Regel wieder ganz von vorne an. Ausnahmen sind ganz eng verwandte Fächer, dort können Prüfungsleistungen angerechnet werden.
Mit der Fachhochschulreife ist grundsätzlich kein ordentliches Psychologiestudium möglich Dieses Fach kann nur an einer Universität studiert werden.
Einige Bundesländer (meines Wissens u.a. Rheinland-Pfalz ; nicht u.a. in Baden-Württemberg) verleihen nach einem erfolgreich absolviertem FH-Grundstudium die fachgebundene Hochschulreife, danach könnte evt. ein Pschologiestudium an einer Uni begonnen werden. Ein erfolgreich absoviertes FH-Studium ist auf jeden Fall mit der vollen Hochschulreife gleichzusetzen und berechtigt grundsätzlich zu allen Studiengängen an Universitäten.
Mein Tip: Ein FH-Studium der Sozialpädagogik bzw. Sozialarbeit absolvieren und anschließend dann (falls noch beabsichtigt) Psychologie studieren. Der Vorteil dann: Falls das Psychologiestudium scheitert (soll ja ab und zu vorkommen) verfügt man wenigstens über einen berufsqualifizierenden FH-Abschluss; darüber hinaus kann man während des (langen) Psychologiestudiums schon als Sozialarbeiter bzw.Sozialpädagoge nebenbei arbeiten (z.B. als Honorarkraft). Weiterhin beinhaltet das Studium der Sozialarbeit bzw. Sozialpädagogik schon viele Elemente der Psychologie, die man dann in einem evt. Psychologiestudium gut verwenden kann.
mfg
so hatte ich mir das auch vorgestellt. solzialpädagogik oder etwas in die richtung zu studieren und dann auf der uni psychologie studieren..
vielleicht könnt ihr mir noch sagen an wen ich mich am besten wenden muss, wenn ich mich darüber informieren will, welches praktikum ich für das jeweilige studium an der FH brauche
zu einem beabsichtigten Studium der Sozialarbeit bzw. Sozialpädagogik kann ich folgendes bemerken:
Dieses Studium befindet sich z.Z. in einer Umbruchphase. Momentan sind an Fachhochschulen noch Studiengänge, die zu dem Abschluß Diplom-Sozialarbeiter(in)(FH). bzw. Diplom-Sozialpädagoge(in)(FH) führen. Die Hochschulen gehen aber allmählich dazu über, diese Studiengänge in Bachelor- (i.d.R. 6 Semester) und Master-Abschlüsse (im Anschluß daran nochmals 4 Semester) umzugestalten. Vorteil: Den Bachelor kann man -im Gegensatz zum mindestens 4-jährigen Diplomstudiengang- schon nach 3 Jahren mit einem berufsqualifizierenden Abschluss beenden. In den 4- jährigen Diplomstudiengang sind 1 bis 2 Praxissemester integriert; diese können vom Studierenden i.d.r. berufsorientiert frei gewählt werden; z.B. in psychosomatischen Kliniken.
Am besten, man informiert sich hierzu bei den betr. FH's.
mfg
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