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Mülltonnen nicht teilen??

 
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Kall Mou Dei
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Anmeldungsdatum: 27.12.2005
Beiträge: 138
Wohnort: Hennef

BeitragVerfasst am: 23.05.06, 18:36    Titel: Mülltonnen nicht teilen?? Antworten mit Zitat

Erstmal sorry, aber ich wüsste jetzt kein besseres Subforum wo dies reinpassen würde.

Angenommen A, B & C wohnen nebeneinander.

A und B sind gute Nachbarn, wollen Geld sparen und teilen sich eine Mülltonne. Die Bezahlung wird unter sich ausgemacht.
Jedoch bekommt B ein Anruf von der Müllfirma, wo B denn sein Müll hintun würde, worauf B antwortet dass sie sich mit A eine Tonne teilt.
Jedoch wurde dann gesagt, dass das nicht möglich ist und wir verpflichtet sind eine Mülltonne zu nehmen, wegen Umweltblabla. Fragt sich nur was für ein Umweltblabla die meinen, denn ob der Müll in As Tonne oder in Bs Tonne liegt, ist ja wohl wurscht.

Letztendlich hat B sich einschüchtern lassen und hat nun 3 Mülltonnen (Graue, Grüne, Braune).

Meine Frage: Ist B dazu wirklich verpflichtet? Ist es wirklich nicht möglich sich mit 2 Haushalten 1 Tonne zu teilen? Davon mal abgesehen hat C seit zig Jahren auch keine Tonne und wo er sein Müll hintut: naja...
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Alle meine Beiträge widerspiegeln, soweit nicht anders vermerkt, meine persönliche Meinung!!
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fontane
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Anmeldungsdatum: 01.12.2004
Beiträge: 257
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 29.05.06, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Um die Frage beantworten zu können muß man in die Müllvorschriften des Kreises/des Müllunternehmens schauen. Bei Mehrfamilienhäusern gibt es sicher eine Regelung und Vorschriften über Behältergrößen und Gebühren bei mehreren Wohneinheiten. Bei EFH sehe ich eher schwarz und es ist sicherlich rechtens. Grundsätzlich läßt der Gesetz-Verordnungs- und Satzungsgeber den privaten Haushalten wenig "Spielraum" bei der Verwertung/Entsorgung von Hausmüll, ich glaube im Rhein-Sieg-Kreis kann man höchstens seine braune Tonne sparen, wenn man kompostiert und kann bei der Tonnengröße wählen und dem Abholmodus.

Darüber kann man nun wunderbar debattieren, aber man darf auch nicht übersehen, dass das Gebührengefüge des Abfallunternehmens zwangsläufig ein Stück weit vereinfachend und pauschalierend sein muß.
Grüße
fontane.
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ungerecht
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Anmeldungsdatum: 17.03.2006
Beiträge: 41
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 29.05.06, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Die mir bekannten Gemeinden berechnen die Müllgebühren haushaltsweise, außer bei Mehrfamilienhäusern. Meistens sind Staffelungen nach Tonnengröße üblich. Allerdings sehen die Gemeinden die Tonnen nicht als "Objekt", sondern als Berechnungsgröße, so dass in jedem Fall die Mindestgröße pro Haushalt veranschlagt wird, egal ob real eine Tonne aufgestellt wird. Es wird angenommen, dass in jedem Haushalt eine Mindestmenge an Müll anfallen wird. Man könnte eventuell mit dem Nachbarn vereinbaren, dass auch er eine kleinere Tonne nimmt, so dass man mit ihm "korrespondiert", je nach Abfallmenge (mal mehr bei A und mal bei B) unter Benutzung beider kleiner Tonnen.
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kuddelmuddel123
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Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 31.05.06, 17:00    Titel: bei uns ist dies seit Jahren kein Problem Antworten mit Zitat

Hallo,

wir wohnen im Raum München in einer Reihenhaussiedlung. Bei uns werden die Mülltonnen grundsätzlich alle 14 Tage geleert, als kleinste Tonne sind 80 l möglich.
Diese Menge wurde bei uns nie voll, nichtmal halb.
Auf Nachfrage bei der Gemeinde war es kein Problem, daß wir mit dem Nachbarn "zusammen" eine Tonne haben. Offiziell hat ein Nachbar eine Tonne und der andere keine.
Mit dieser Variante kommen wir nun seit 6 Jahren prima zurecht. Unsere Haushalte waren zunächst je 2 Erwachsene, inzwischen sind noch 3 Kinder dazugekommen (wovon 2 müllsparend mit Stoff gewickelt werden).

Jetzt hoffe ich mal, daß wir auch in Zukunft von der Gemeinde keine Probleme bekommen.
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