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Verfasst am: 13.05.06, 21:45 Titel: Problem mit kündigung im Fitness Studio
Ein Kumpel hat im Fitness Studio per Artzt Attest aus "Gesundheitlichen "Gründen vorzeitig seinen Vetrag gekündigt.
Darauf ist er 1 Monat später in ein anders Fitness Studio wieder eingetreten, um doch seine Gesundheit wieder "aufzubauen".
Das alte Fitness Studio hat darauf wahrscheinlich im neuen angerufen und gefragt ob er dort sei , die gaben die Auskunft das dieses Mitglied bei Ihnen neu sei.Oder einfach durch andere Quellen haben Sie es herausgefunden.
Und jetzt will das alte Studio für die restlichen Monate Geld sehen obwohl vor einem Monat gelündigt wurde per Attest.
Rechtlicht geht das doch nicht oder, Attest und Kündigung ist damals abgegeben worden und somit gültig?
Studio droht mit Inkasse Büro wenn Betrag bis bestimmten Datum nicht überweisen wird.
Was sollte man darauf antworten, (ok ist zwar komishc das man 1 Monat später wieder woanders anfängt aber, aber es wurde im alten per Attest und Einschreiben richtig gekündigt!)?
Klar weiß ich das das Studio keinerlei changen hat da der Vetrag gekündigt worden ist rechtsgültig per Attest, und was der Kunde 1 Monat später macht kann denen egal sein,
Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 11363 Wohnort: This world is not my home - I'm only passing through!
Verfasst am: 13.05.06, 22:09 Titel: Re: Problem mit kündigung im Fitness Studio
TripleX21 hat folgendes geschrieben::
Ein Kumpel hat im Fitness Studio per Artzt Attest aus "Gesundheitlichen "Gründen vorzeitig seinen Vetrag gekündigt.
Darauf ist er 1 Monat später in ein anders Fitness Studio wieder eingetreten, um doch seine Gesundheit wieder "aufzubauen".
Ja nee, schon klar. Der gute Mann kann also nicht mehr trainieren und muß deshalb per Sonderkündigungsrecht aus dem Vertrag raus. Innerhalb eines Monats verbessert sich dann sein Krankheitsbild so sehr, daß er doch wieder trainieren kann - allerdings hat er jetzt plötzlich ein Gedächtnisproblem: er kann sich nicht mehr an die Adresse seines ehemaligen Fitnessstudios erinnern und schließt deshalb gewissermaßen gezwungenermaßen einen Vertrag bei einem anderen Studio ab. Darf ich raten? Die Kosten in dem neuen Studio sind sicherlich nicht höher als im alten, eher im Gegenteil, richtig?
TripleX21 hat folgendes geschrieben::
Und jetzt will das alte Studio für die restlichen Monate Geld sehen obwohl vor einem Monat gelündigt wurde per Attest.
Nee, nicht obwohl, sondern weil!
TripleX21 hat folgendes geschrieben::
Rechtlicht geht das doch nicht oder, Attest und Kündigung ist damals abgegeben worden und somit gültig?
Das weiß ich leider nicht genau. Für mich hört sich das Vorgehen aber sehr nach Betrug an (nicht notwendigerweise im juristischen Sinne, aber mit Sicherheit im moralischen). Die Geschichte mit dem Attest und der wundersamen Genesung kann Ihr Kumpel doch einem erzählen, der sich den Hut mit'm Bagger aufsetzt!
TripleX21 hat folgendes geschrieben::
Klar weiß ich das das Studio keinerlei changen hat da der Vetrag gekündigt worden ist rechtsgültig per Attest, und was der Kunde 1 Monat später macht kann denen egal sein,
Prima. Und was wollen Sie jetzt hier? _________________ Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. Sapere Aude!(Kant)
Es steht der Verdacht im Raume, das das Studio "A" gelinkt werden sollte und ich kann das Studio "A" sehr gut verstehen, das die sich, zu Recht, verscheissert fühlen und den Rechtsweg eingehen.
Solange die nur zivilrechtlich vorgehen, würde ich zahlen, um zu erwartende Mehrkosten zu verhindern, die mit Sicherheit kommen werden...
Allem Anschein nach handelt es sich um ein Gefälligkeitsattest, um per Trick vorzeitig und zu Unrecht aus dem abgeschlossenen Vertrag auszusteigen, und zwar entgegen dem Grundsatz: Pacta sunt servanda. Ich sehe nicht einmal schlechte Chancen, dass im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung das Studio eine gute Ausgangsposition hat. Viel mehr als "selbst Schuld" und "dumm gelaufen" kann man hier wohl nicht feststellen. _________________ MfG 13 Lach nicht!! Freu Dich anders!
Person A ist seit 3 Jahren in einem Fitness-Studio. Das Studio wechselt den Besitzer. Der neue Besitzer senkt den Monatsbeitrag für Neuanmeldungen hinab auf ca. 33%. Alte Verträge bleiben bestehen, für Kulanz ist auch kein Platz. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass hier wohl juristisch alles rechtens ist. Gibt es aber für Person A basierend auf obigen Ausführungen eine Möglichkeit aus dem Vertrag irgendwie herauszukommen?
Nein, ein Herauskommen sehe ich nicht. Es sind weder Nachteile zum vorherigen Zustand bzw. zum abgeschlossenen Vertrag eingetreten noch ist ein Grund ersichtlich, die Regel "Pacta sunt servanda" nicht einzuhalten. Die Schaffung günstigerer Umstände ab einem gewissen Zeitraum und aufgrund bestimmter Umstände gibt es in allen Bereichen. Kauft man sich einen teuren PC, der später erheblich billiger wird, kann man auch nichts zurückfordern.
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