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Verfasst am: 31.08.06, 11:37 Titel: Gerichtsvollzieher war da-haben aber nichts gekauft!
Hallo,
ich hoffe hier auf einen Rat.
Heute morgen klingelte bei uns der Gerichtsvollzieher und wollte eine Forderung bei unserer Pflegetochter eintreiben. Wir sind aus allen Wolken gefallen!
Dabei ging es um einen Kaufvertrag, den sie angeblich im Dezember 2005 abgeschlossen haben soll. Fakt ist allerdings, das sie den Verkäufer nicht kennt, sie nicht weiß und was sie angeblich gekauft haben soll. Der Gerichtsvollzieher sagte. er dürfe darüber auch keine Auskunft geben.
Jetzt kommt das noch merkwürdigere: Die Adresse auf dem Vollstreckungsbescheid ist die Adresse ihrer leiblichen Eltern ( es besteht kein Kontakt mehr, sie lebt seit 3 Jahren nicht mehr dort, ist zu im Dezember 2005t schon lange offiziell unter unserer Adresse gemeldet gewesen) angegeben und ein im Februar 2006 ausgestellter Mahnbescheid ist wohl auch an die Adresse der leiblichen Eltern gegangen. Danach wurde im Mai 2006 wohl auch eine Teilzahlung geleistet, aber nicht von unserer Tochter!!!!
Wir vermuten, das die leiblichen Eltern irgend etwas auf den Namen unserer Pflegetochter gekauft haben.
Übrigens verfügt unsere Pflegetochter über kein eigenes Einkommen, da sie eine schulische Ausbildung macht und wäre mit der Forderung auch finanziell heillos überfordert.
Was sollen wir tun? Die Schulden anderer Leute bezahlen (Rat des Gerichtsvollziehers!)? Anzeige erstatten? Wie kann man das alles stoppen?
Danke, haben wir gerade unserer Anwältin übergeben.
Und sind auch schon etwas schlauer. Es wird immer bunter. Wir haben Kontakt zu dem Gläubiger aufgenommen. Es waren tatsächlich die Eltern! Sie haben dem Gläubiger eine Waschmaschine verkauft, die nicht funktionierte, und zwar über Internetauktionshaus [Name geändert]. Der Account läuft, ohne das Wissen und der Zustimmung unserer Pflegetochter, auf ihren Namen. SIe hat sich dort nicht angemeldet und hätte auch keine Waschmaschine verkaufen können (unsere steht noch immer an ihrem Platz!).
Fakt ist, der Gläubiger will, verständlicherweise, sein Geld zurück. Wir sind entsetzt. Wer weiß was da noch für Schmuß gemacht wird und wurde.
Der Gläubiger wird sich allerdings für uns einsetzen und uns auch Unterlagen zur Verfügung stellen.
Nun hat sich die Sachlage ja schon geändert und damit ist die Frage aufgetaucht, wie können wir am schnellsten diesen Internetauktionshaus [Name geändert]-Account schließen lassen und wie gehen wir rechtlich gegen diese Leute vor? Wir haben Bedenken, das eben sie dieses Spiel immer wieder spielen, weil die Elektrogeräte wohl *schwarz* verkauft werden (Der Gläubiger meinte, die verkaufen doch in großem Stil!).
Langsam tun sich wirklich Abgründe auf.
Wegen dem Account würde ich empfehlen, sich an Internetauktionshaus [Name geändert] zu wenden. Die soltlen auch Interesse daran haben, Missbrauch zu vermeiden. _________________ Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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