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Ging mir mal durch den Kopf... Und wer darf alles diese Ruhestörung "ignorieren"?
Derjenige, der weit genug weg wohnt.
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Anmeldungsdatum: 12.11.2004 Beiträge: 9688 Wohnort: München
Verfasst am: 14.01.07, 18:38 Titel:
Naja, das kommt darauf an, in welcher Verfassung man nach dem Läuten ist! _________________ Es heißt Frist, nicht Frits, auch nicht First, sondern Frist, Frist, Frist, Frist, Frsit... Ich lern's nicht mehr.
Glockengeläut kann durchaus eine Ruhestörung sein, allerdings ist die durch die Gesetze/Verfassung gedeckt.
aha interessant.
Und würde irgend jemand anderes oder eine andere Vereinigung solch ein Recht bekommen?
Und wieso hat die christliche Kirchengemeinschaft solch ein Recht bekommen?
Wahrscheinlich basiert dieses Recht auf dem Wohl der Bürger, weil die ja überwiegend christlich sind... oder so... Kann man dieses Recht den Christen wieder entreisen? ^^
Weil ich finde das ist ein ganz schöner Lärm, der mich jeden Mittag um zwölf um die Konzentration im Mathe, Französisch oder anderen Stunden bringt!
Sehr geehrter fionn,
meiner bescheidenen Ansicht nach sollte sich jemand glücklich schätzen, "nur" Kirchengeläute dulden zu müssen. dann scheint immerhin noch die Dörflichkeit gewährleistet zu sein. Heile Welt. Möchten Sie lieber rund um die Uhr von Autobahnlärm, oder einem Industriebetrieb, der Autokarosserieen stanzt, fit gehalten werden?
Das kleinere Übel in Form des bischen gelegentlichen Kirchengeläutes, sind Sie auch evtl nicht von dessen Sinn überzeugt, würde ich gerne kritiklos in Kauf nehmen.
Grüße Admiral
Weil ich finde das ist ein ganz schöner Lärm, der mich jeden Mittag um zwölf um die Konzentration im Mathe, Französisch oder anderen Stunden bringt!
Da läuten mittags um 12 für 5 Minuten die Glocken - UUUiiiiii
Was machen bloß die Leute, die an einer Hauptverkehrsstraße wohnen und den ganzen Tag viel schlimmeren Lärm haben?
Die interessantere Frage ist aber auch: was war zuerst da? Die Kirche oder der Beschwerdeführer??
(Im Urteil bei RA-Kotz ist der Glockenturm später gebaut worden.)
Ja genau, und übrigens stört das Geläute doch sicherlich
das religiöse Empfinden Andersgläubiger.
Also Zettel vom Kirchturm hängen, auf denen
„Bimm Bamm, Bimm,Bamm“ steht.
Grrr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Sehr geehrter fionn,
meiner bescheidenen Ansicht nach sollte sich jemand glücklich schätzen, "nur" Kirchengeläute dulden zu müssen. dann scheint immerhin noch die Dörflichkeit gewährleistet zu sein. Heile Welt. Möchten Sie lieber rund um die Uhr von Autobahnlärm, oder einem Industriebetrieb, der Autokarosserieen stanzt, fit gehalten werden?
Das kleinere Übel in Form des bischen gelegentlichen Kirchengeläutes, sind Sie auch evtl nicht von dessen Sinn überzeugt, würde ich gerne kritiklos in Kauf nehmen.
Grüße Admiral
Danke für den Kommentar, aber der war nicht sehr durchdacht, weil er mir nicht hilft und überhaupt nicht mit der Thematik zu tun hat
Ich habe nicht nach einem Ersatzlärm gesucht
Eine Autobahn darf nicht 200 Meter neben einer Schule gebaut werden oder andersherum, das Gleiche gilt wohl für einen Industriebetrieb, denk ich mal -jedenfalls kenn ich keine Schule die neben oben genanntem steht...
Wenn ich mir aussuchen könnte welchen Sound ich haben könnte, würde ich das Geläut bevorzugen, aber was hat das mit meiner Frage zu tun?
Was ich wirklich gemeint habe:
dass es sehr bemerkenswert ist, dass eine Vereinigung solch ein Recht bekommt- ein Recht fürs sehr laute Läuten
Und dann hab ich mir natürlich auch mal überlegt, was mit Menschen ist, die an einer Hauptstraße leben...
Und stellte fest, das ist ein Lärm der beim Autofahren unumgänglich ist. Dann ist das kein "vorsätzlicher" "Lärm"...
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
Verfasst am: 16.01.07, 16:25 Titel:
fionn hat folgendes geschrieben::
dass es sehr bemerkenswert ist, dass eine Vereinigung solch ein Recht bekommt- ein Recht fürs sehr laute Läuten
Nach herrschender Meinung in Rechtssprechung und Schrifttum gehört das Läuten von Kirchenglocken aus liturgischen Gründen zur grundrechtlich garantierten Freiheit der Religionsausübung. Das Bundesverwaltungsgericht beurteilt Geräuschimmissionen durch liturgisches Glockenläuten der Kirchen in herkömmlichen Sinne als „regelmäßig keine erhebliche Belästigung im Sinne des §3 Abs. 1 Bundes-Immissionsschutzgesetz, sondern als zumutbare, sozialadäquate Einwirkung“ (1983 - 7C 44.81).
Ein Unterlassungsanspruch von sich belästigt fühlenden Anwohnern ist danach nur in den Ausnahmefällen anzuerkennen, in denen zweifelfrei eine solche Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung gegeben ist, die unter dem Gesichtspunkt der persönlichen Gefahrenabwehr ein Einschreiten erforderlich macht. Anders stellt sich die Rechtslage bei der Beurteilung nächtlichen Turmuhrenschlagens ohne liturgische Bedeutung dar. Dieses Geräusch unterliegt grundsätzlich den allgemein geltenden Anforderungen des Immissionsschutzrechts, z. B. BImSchG, Landrecht (BVerwG 1992 – 7 C 25.91)
fionn hat folgendes geschrieben::
Und stellte fest, das ist ein Lärm der beim Autofahren unumgänglich ist. Dann ist das kein "vorsätzlicher" "Lärm"...
Dann verbietet man eben das Autofahren. Wo ist das Problem? _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
Im übrigen halte ich die Überlegung für ganz sinnvoll, was denn eher da war: Das Geläut oder der beschallte Anwohner. Traditionen sind ja auch etwas schützenswertes, auch wenn damit heutzutage immer weniger etwas anfangen wollen. Bei der Autobahn sieht das dann doch etwas anders aus. _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
Dann verbietet man eben das Autofahren. Wo ist das Problem?
Gell, aber irgendiwe gefällt euch das gar nicht, dsas ich das Geläut "weg haben" will
Weil "dann verbietet man das Autofahren" hab ich nicht von einem so aktiven, wahrscheinlich geistlich Fortgeschrittenem erwartet ^^
Das ist wirklich nicht die beste Antwort
Naja, nix für ungut, gruß Fionn und danke an alle die mir weiterhelfen konnten oder es versucht haben!
Die nerven- und Geldbörsen-schonendste Variante ist sicherlich ein Umzug, wenn man sich nicht mit dem Geläut arangieren kann oder will.
Aber das kann man (ähnlich wie bei Gastronomielärm in Wohngegenden) in den meißten Fällen auch bereits vor dem Einzug wissen und damit vermeiden. _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
Verfasst am: 18.01.07, 09:15 Titel:
fionn hat folgendes geschrieben::
Gell, aber irgendiwe gefällt euch das gar nicht, dsas ich das Geläut "weg haben" will
Weil "dann verbietet man das Autofahren" hab ich nicht von einem so aktiven, wahrscheinlich geistlich Fortgeschrittenem erwartet ^^
Das ist wirklich nicht die beste Antwort
Na, daß gefällt Dir nun irgendwie aber gar nicht, daß ich das Auto fahren "weg haben" will.
Bist wohl auch so eine/r, die/der ständig durch die Gegend kariolt und Lärm und Gestank verbreitet. _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
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