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Statistiken taugen nur was zur Diskussion, wenn jeder Diskutant das gesamte Zahlenwerk kennt, damit alles in Relation zueinander gesetzt werden kann.
Dem kann ich mich nur anschließen. Beispiel der Witz aus Zeiten des kalten Krieges:
Zeitungsmeldung in Moskau:
Der Sowjetische Ministerpräsident nahm an an einem Wettlauf zwischen Staatsoberhäuptern grosser Staaten teil. Er belegte einen ehrenvollen 2. Platz während der amerikanische Präsident Vorletzter wurde.
Statistisch völlig korrekt dargestellt.
Aber wenn man weiss, daß die beiden o.g. Staatsoberhäupter die einzigen Teilnehmer am Wettlauf waren, bekommt das Ganze eine völlig andere Bedeutung.
Insofern gibt es keine "gefälschten" Statistiken - sofern sie mathematisch korrekt ausgewertet werden -. Die Kunst besteht vielmehr im Weglassen von Informationen über die Rahmenbedingungen und den Gesamtzusammenhang.
Lustig finde ich auch immer das peinliche "Rumgedruckse" um den Ausländeranteil unter den Straftätern.
In der oben genannten Statistik ist zum Beispiel von einem Ausländeranteil von "rund 29 Prozent" bei den sog. Rohheitsdelikten die Rede.
Leider werden derartige Zahlen fast nie im gleichen Zusammenhang ins Verhältsnis zum Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung gestellt (zwischen 7 und 9 Prozent).
Steckt da vielleicht der Versuch dahinter, den geneigten Zeitungsleser in die Irre zu führen?
Es wäre ziemlich befremdlich, die Zahlen ins Verhältnis zum Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung zu setzen, denn es geht schließlich nur um Berlin. In Berlin leben aber nicht 7-9, sondern 13-14 % Ausländer. (In Berlin-Mitte leben sogar 28% Ausländer.)
Wenn Berlin einen Auslaenderanteil von 13-14% hat, aber Auslaender 29% der Rohheitsdelikte begehen und der Polizeipraesident selbst sagt, dass es besondere Probleme mit jugendlichen mit Migratioshintergrund gibt, ist eine erhoehte Gewaltbereitschaft bei Migrtationshintergruendlern plausibel.
Das die SPD das als eine Partei die mehr Immigration befuerwortet versucht etwas freundlicher darzustellen ist klar und Nebelhoernchen ging es wohl um nichts anderes.
Beitragsschreiber hat folgendes geschrieben::
Im übrigen ist der Rückgang der Kriminalität bei Ausländern seit Jahren überproportional.
Da sehe ich einen Widerspruch, einserseits sagen, dass der Rueckgang ueberproportional ist und andererseits einen Artikel verlinken, der sagt, dass man die Auslaenderkriminalitaet eigentlich gar nicht messen kann.
Desweiteren ist der Begriff Auslaender mehrdeutig, in Statistiken sind es Passauslaender, waehrend es in der Alltagswahrnehmung haeufig Migrationshintergruendler sind. Man laesst sich ja nicht von dem suedlaendisch aussehende Jugendlichen, der, waehrend er sich die Figernaegel mit einem Kuechenutensil reinigt, freundlich darum bittet doch den Platz freizugeben, den Ausweis zeigen.
Und reden sie jetzt von der Zahl der Delikte, die koennen erheblich vom Auslaenderrecht beeinflusst werden, oder von dem angerichteten Schaden, was wieder die Eingangsfrage ist?
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