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Verfasst am: 02.05.07, 12:35 Titel: 09-... oder wie 128 Bit Unternehmen zerstoeren
Wenn eine Gesellschaft durch ein Gesetz verlangen kann, dass eine Information geloescht wird, aber genuegend viele Menschen diese Information veroeffentlichen, dann kann der Dienst der diese Daten veroeffentlicht zumachen. Eine technische Loesung gibt es nicht (Wortfilter sind unbrauchbar gegen Menschen) und alles durch Menschen pruefen zu lassen durch die schiere Menge der Daten unmoeglich.
Frage: Gibt es fuer den Veroeffentlicher eine Chance kein Kollateralschaden des Krieges der Gesellschaft und der betroffenen, unzufriedenen Menschen zu werden?
Verfasst am: 04.05.07, 09:20 Titel: Re: 09-... oder wie 128 Bit Unternehmen zerstoeren
Richard Gecko hat folgendes geschrieben::
Wenn eine Gesellschaft durch ein Gesetz verlangen kann, dass eine Information geloescht wird, aber genuegend viele Menschen diese Information veroeffentlichen, dann kann der Dienst der diese Daten veroeffentlicht zumachen. Eine technische Loesung gibt es nicht (Wortfilter sind unbrauchbar gegen Menschen) und alles durch Menschen pruefen zu lassen durch die schiere Menge der Daten unmoeglich.
Frage: Gibt es fuer den Veroeffentlicher eine Chance kein Kollateralschaden des Krieges der Gesellschaft und der betroffenen, unzufriedenen Menschen zu werden?
Wenn er richtige Namen und Addressen seiner Nutzer kennen wuerde, koennte er sich schutzen - die Gesellschaft wuerde einfach die Nutzer direkt anzeigen und verklagen.
Das waere eine lustige Umdrehung des bisherigen Prinzips, statt das tausende Leute in einer Sammelklage einen Konzern auf jeweils ein paar tausend Euro verklagen(in der Summe dann Millionen), verklagt ein Konzern mehrere tausend Privatpersonen wegen Urheberrechtsverletzungen und kassiert von jedem ein paar tausend Euro.
Wenn der Veroeffentlicher aber seiner Nutzer nicht kennt, dann erwischt es ihn wohl.
1. Probiert sowas schon die RIAA mit maessigem Erfolg (Neueste Nachrichten lauten, dass die RIAA das Verfahren zurueckzieht, wenn sie auf Widerstand stoesst).
2. Waere das trotzdem das Ende des Unternehmens (bei der RIAA dauerts nur laenger), weidie Nutzer und Contentgeber wegbleiben wuerden.
3. Waere es fuer nicht US-Buerger wahrscheinlich nicht einmal verboten dies zu tun.
4. Kann masich fragen, ob ein Gesetz dem Willen der Buerger entspricht, wenn es tausende missachten ohne dafuer belangt zu werden.
5. Wuerde man immer einen Weg finden diesInformation anonym zu veroeffentlichen.
1. Probiert sowas schon die RIAA mit maessigem Erfolg (Neueste Nachrichten lauten, dass die RIAA das Verfahren zurueckzieht, wenn sie auf Widerstand stoesst).
2. Waere das trotzdem das Ende des Unternehmens (bei der RIAA dauerts nur laenger), weidie Nutzer und Contentgeber wegbleiben wuerden.
Ich dachte sie machen sich um den Veroeffentlicher sorgen. Mein Gedanke war, dass der im Falle einer Klage sich einfach darauf beruft, dass die Nutzer selbst verantwortlich sind, was geschrieben wird und die Daten von entsprechenden Nutzern, die illegales veroeffentlicht haben, zur Verfuegung stellt.
Richard Gecko hat folgendes geschrieben::
4. Kann masich fragen, ob ein Gesetz dem Willen der Buerger entspricht, wenn es tausende missachten ohne dafuer belangt zu werden.
Also bei der Todesstrafendiskussion letztens hat mir irgendwer erzaehlt, dass blosse Mehrheitsmeinungen von unwissenden Buergern ziemlich irrelevant dafuer sind, was Recht ist und was Unrecht. Warum hierbei anders?
Richard Gecko hat folgendes geschrieben::
5. Wuerde man immer einen Weg finden diesInformation anonym zu veroeffentlichen.
Also wenn ich beim Drogen Verkaufen erwischt werde, wird mir das Argument "wenn ich nicht die Drogen verkaufe, verkauft eben jemand anderes" den Richter nicht unbedingt ueberzeugen. Und es duerfte fuer den durch eine illegale Verbreitung von Informationen Geschaedigten sehr relevant sein, ob man die Informationen jetzt auf einer sehr bekannten Seite mit millionen Nutzern oder auf einem Popelforum mit ein paar tausend Nutzern verbreitet wurde.
Zu Punkt 1 und 2:
Genau das reicht ja nicht. Der Dienst muss auch dafuer sorgen, dass die Information geloescht wird. Was er in diesem Fall versucht hat, aber dabei gnadenlos gescheitert ist.
Zu Punkt 4:
Meiner Meinung nach wird bei zu strengen Urheberrechtsgesetzen das gleiche passieren wie bei der Prohibition. Sie werden umgangen und irgendwann abgeschafft.
Zu Punkt 5:
Ungeschickt ausgedrueckt von mir. Da das Internet grenzueberschreitend ist, wird es sehr schwierig Informationen zu unterdruecken die nicht in jedem Land strafbar sind. Das ist aber etwas, was Politiker nicht begreifen.
Dadurch wird es immer Wege geben Informationen anonym und legal zu verbreiten.
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