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Dennoch geht der Staat pauschal davon aus, dass es nicht in ihrem Interesse ist und es sich nicht um einvernehmlichen Sex handelt.
Weil der Staat keinen Unterschied zwischen Säuglingen, Sechsjährigen und Dreizehnjährigen macht.
Redfox hat folgendes geschrieben::
Aber dazu habe ich schon oben Stellung genommen
Redfox hat folgendes geschrieben::
Die erste Menstruation (Menstruationsblutung, Regel, Regelblutung, Periode, Monatsblutung) signalisiert den Beginn der Geschlechtsreife bei der Frau und liegt um das 12. (10. - 14.) Lebensjahr. --> http://frauen.qualimedic.de/Menstruation.html
Ob man daraus ableiten kann, daß von da an Geschlechtsverkehr stattfinden könnte, kann ich auch nicht sagen.
Natürlich kann man darüber streiten, ob eine gut entwickelte empfängnisfähige 13jährige (gesetzlich Kind) nicht schon Sex haben könnte. Genauso wie eine weniger entwickelte 15jährige vielleicht noch geschützt werden muß.
Das gilt entsprechend auch für Jungs, bei denen der erste Samenerguss normalerweise zwischen ihrem zwölften und fünfzehnten Lebensjahr stattfindet. --> www.rainbowkids.de/Infothek-Liebe/pub_jung.htm
Aber auch hier kann ich nicht sagen, ob man daraus ableiten kann, daß von da an Geschlechtsverkehr stattfinden könnte,.
Aber der Grund warum Sex mit unter 14jaehrigen verboten ist, ist doch nicht weil diese koeperlich haeufig nicht sexuell ausgereift sind, sondern weil sie geistig noch nicht reif genug sind, um eine solche Beziehung einzugehen ohne sehr wahrscheinlich geistigen Schaden davonzutragen.
Genau aber diese Moeglichkeit Schaden davon zu tragen, kann sich bei Jungen und Maedchen unterscheiden.
Desweiteren ist auch die kriminelle Energie, die ein Taeter an den Tag legen muss, um sein Ziel zu erreichen.
Ein 25 jaehriger Mann muss wohl sich das Vertrauen der 13 jaehrigen erschleichen und dass ausnutzen oder sonstwie sie emotional manipulieren - eine 25 jaehrige Frau muss eventuell zu einem 13-jaehrigen Jungen nur sagen "ich will sex", um diesen zu ueberzeugen.
Da ist doch ein erheblicher Unterschied, den der Gesetzgeber aber ignoriert. Ignoriert er ihn, weil es sich nicht lohnt ihn zu beachten(es gibt wenige 25 jaehrige Frauen, die scharf auf 13 jaehrige Jungs sind) oder weil er trotz dieses Unterschieds eine Gefaehrdung des 13-jaehrigen durch eine solche 25-jaehrige sehen wuerde?
Redfox hat folgendes geschrieben::
Was hat ein Mann auch schon groß zu verlieren? Danach kann er sich ja aus dem Staub machen.
Dass waere ne Idee, wie der Innenminister seine umfassende Gendatenbank kriegt - sie darf auch von Frauen verwendet werden, die wissen wollen, wo der Mann von letzter Nacht eigentlich wohnt - Feministinnen wuerden das sicher befuerworten.
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
Verfasst am: 08.03.07, 11:42 Titel:
carn hat folgendes geschrieben::
Aber der Grund warum Sex mit unter 14jaehrigen verboten ist, ist doch nicht weil diese koeperlich haeufig nicht sexuell ausgereift sind, sondern weil sie geistig noch nicht reif genug sind, um eine solche Beziehung einzugehen ohne sehr wahrscheinlich geistigen Schaden davonzutragen.
Geschütztes Rechtsgut des § 176 StGB ist die von vorzeitigen sexuellen Erlebnissen ungestörte Gesamtentwicklung des Kindes. Das bezieht sich sowohl auf psychische wie auch physische Einwirkungen.
Siehe auch hier --> http://de.wikipedia.org/wiki/Adoleszenz _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
Nun entwickelt sich die Diskussion zu Fragen der Pubertät und Geschlechtsreife. Daher melde ich mich noch mal zu Wort.
Das Interesse von Pädophilen richtet sich auf Kinder in der Vorpubertät. Dabei wollen sie keine langfristige Bindung zu dem Kind aufbauen und hegen mit ihnen auch keine Zukunftspläne. Sie verlieren sehr schnell das Interesse, sobald sich das Mädchen zur Frau und der Junge zum Mann entwickelt. In diesen Fällen suchen sie sich dann neue Opfer. Eine Diskussion der Pädophilen über die immer früher eintretende Sexualreife dient ihnen nur als Vorwand, ihr Verhalten zu rechtfertigen/legitimieren. Pädophile suchen nach dem unerfahrenen Kind (siehe auch Alter des Kindes).
Aus den vorangegangenen Antworten entnehme ich, dass die Mehrheit nach wie vor Kinder vor pädophilen Männern schützen wollen.
ich stimme Dipl.-Sozialarbeiter uneingeschränkt zu.
Pädophile, die dies aktiv ausleben (und auch diejenigen die durch passives Konsumieren einen solchen Markt am Leben erhalten), richten unermeßliches Leid bei ihren "Kontaktpersonen" an. Hierzu muß gar nicht unbedingt Gewalt im Spiel sein. Die Folgen zeigen sich oft erst Jahrzehnte später.
Und da pädophil veranlagte Personen ab einem bestimmten Alter bzw. einer bestimmten Entwicklungsstufe das Interesse verlieren, wird es zwangsläufig immer wieder neue Opfer geben, die später die Wartezimmer der Therapeuten füllen.
Verfasst am: 16.03.07, 18:32 Titel: Missbrauchsverdacht in Kita
Eigentlich dachte ich, daß dieser Thread erledigt ist. Mir schien es so, als ob die Frage
Zitat:
Paedophile - sollte man umdenken?
hinreichend beantwortet wurde.
In den heutigen TV-Nachrichten kam dann aber ein Beitrag zu diesem Vorfall
Zitat:
Samstag, 10. März 2007
Unglaubliches aus Sachsen-Anhalt
Missbrauchsverdacht in Kita
Wegen sexueller Übergriffe ermittelt die Staatsanwaltschaft Halle gegen einen 55-jährigen Mann, der bis Anfang Februar in einem Kindergarten in Halle-Neustadt als Ein-Euro-Jobber gearbeitet hat. Oberstaatsanwalt Andreas Schieweck sagte der dpa am Samstag, gegen den bereits vorbestraften Mann sei ein neues Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.
Dieses Ereignis hätte so mit der Änderung des Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) nicht mehr passieren dürfen. Eigens um solche Straftaten in Kinder- und Jugendeinrichtungen zu verhindern, wurde der § 72a VIII (Persönliche Eignung) in das Gesetz aufgenommen.
Auf die Ausgangsfrage bezogen, ob wir in der Frage der Pädophile umdenken sollten, ist meine Antwort eindeutig. Ja, wir sollten umdenken und die bestehenden Gesetze zur Anwendung bringen. Ich teile auch die Auffassung von Egg.
Zitat:
Montag, 26. Februar 2007
Kriminalpsychologe Egg
Pädophile Neigung nicht heilbar
Sexualstraftäter mit pädophilen Neigungen sind nach Auffassung des Rechtspsychologen Rudolf Egg nicht zu heilen. "Die Zuneigung zu Kindern ist eine dauerhafte sexuelle Störung. Diese gibt sich nicht von selbst und lässt sich auch nicht mit einer Therapie beseitigen", sagt der Direktor der Kriminologischen Zentralstelle (KrimZ) in Wiesbaden. "Durch eine Behandlung können wir die Abweichung höchstens unter Kontrolle bekommen", so Egg. Die Rückfallquote von Sexualstraftätern liegt nach seinen Angaben bei etwa 20 Prozent. Die Zentralstelle hat die Rückfälligkeit anhand von knapp 780 Personen analysiert, die seit 1987 wegen eines Sexualdeliktes verurteilt wurden.
Meines Erachtens hat es die Kita versäumt den § 72a VIII zu beachten. Der Leitung der Kita müßte eigentlich klar sein, daß es zum Missbrauch in Institutionen kommen kann. Der obige Fall macht dies einmal mehr deutlich.
Für mich lässt sich die Thematik ganz einfach zusammenfassen.
Pädophilie sind für mich schlichtweg Kinderschänder, welche mit der ganzen Härte des Gesetzes verfolgt werden müssen.
Hierzu zwei Erkenntnisse von Andrew Vachss, der sich jahrelang mit der Thematik beruflich beschäftigt hat.
Es gibt nur zwei Entschuldigungen von Pädophilien:
1. Ich bin krank.
2. Das Kind hat es so gewollt.
Eine Therapie für Pädophilie ist genauso, als wenn man einer Klapperschlange einen Schalldämpfer verpasst. Sie lernen dann nur sich unauffälliger zu bewegen. _________________ .........geschmeidig wie zwei Flachmänner®
Wenn Sie es sich so einfach machen wollen, bitte... _________________ Dass Laien am Rechtsverkehr teilnehmen ist zwar ärgerlich aber eben unvermeidbar. spraadhans (cave: Ironie) Forenregeln!
... Hierzu zwei Erkenntnisse von Andrew Vachss, der sich jahrelang mit der Thematik beruflich beschäftigt hat.
Es gibt nur zwei Entschuldigungen von Pädophilien:
1. Ich bin krank.
2. Das Kind hat es so gewollt. ...
Leider fehlt hier eine Quellenangabe. Eine unvollständige oder zu kurze Zitierung birgt die Gefahr der Vereinfachung und Stimmungsmache.
J_Denver hat folgendes geschrieben::
... Eine Therapie für Pädophilie ist genauso, als wenn man einer Klapperschlange einen Schalldämpfer verpasst. Sie lernen dann nur sich unauffälliger zu bewegen.
Interessant wäre hier zu wissen, ob dieser Satz von Vachss stammt, oder diese eine persönliche Meinungsäußerung ist.
Vielleicht läßt sich dies in der weiteren Diskussion noch klären.
Zuletzt bearbeitet von Dipl.-Sozialarbeiter am 30.05.07, 21:17, insgesamt 1-mal bearbeitet
Andrew Vachss beschäftigt sich neben seiner schriftstellerischen tätigkeit, als anwalt. hier setzt er sich besonders für kinderrechte und gegen missbrauch ein.
die von mir angeführten sätze stammen aus seinen romanen. _________________ .........geschmeidig wie zwei Flachmänner®
Mein erster Eindruck ist der, daß bezüglich Andrew Vachss eine gewisse Zurückhaltung angesagt ist. Nicht jeder 'selbsternannte' Kinderschützer ist der Sache wirklich dienlich. Aber genaueres könnte ich erst schreiben, wenn ich mich intensiver mit dem Autor der Romane beschäftigt habe. Aber ob ich in absehbarer Zeit dazu komme?
Nicht, dass ich hier irgendwen in Schutz nehmen wollte, aber bei solchen Pauschalisierungen werde ich immer hellhörig.
Woher wollen Sie wissen, dass es nicht möglich ist eine solche Störung zu therapieren?
Nur weil immer wieder Fälle auftreten, wo es nicht geklappt hat?
Lässt das ein Pauschalurteil zu?
Nein. _________________ Dass Laien am Rechtsverkehr teilnehmen ist zwar ärgerlich aber eben unvermeidbar. spraadhans (cave: Ironie) Forenregeln!
Das ist ja das Problem mit den Massenmedien, bzw. ueberhaupt ein Problem. Wahrscheinlich werden sie nie von einem therapierte Phaedophilen erfahren, da dieser nach erfolgreicher Therapie ein voellig normales Leben fuehrt. Im Fernsehen oder den Zeitungen tauchen ja nur die Faelle auf die rueckfaellig geworden sind. Diese Diskrepanz zwischen oeffentlicher Wahrnehmung und den tatsaechlichen Fakten ist durch die Massenmedien begruendet.
Ich gebe J_Denver aber in einem Punkt recht: Die Erfahrung hat doch nun hinreichend gezeigt, dass Pädophile nicht therapierbar sind!
Dies ist auch meine Auffassung und Belege dazu habe ich weiter oben am 16.03.07 um 19:32 Uhr gepostet. Ganz aktuell lief gestern abend in RTL der Beitrag:
Erschreckend finde ich die Schätzung, daß 1% der deutschen Männer pädophile Neigungen haben sollen (Quelle: Video). Eine 'Heilung' der Pädophilen wird in einer Therapie nicht möglich sein. Ähnlich wie bei einem trockenen Alkoholiker, der nach einer Therapie weiterhin den Alkohol meiden sollte, ist bei Pädophilen als Therapieziel nur die Vermeidung der Nähe zu Kindern möglich. Der Pädophile sollte für sich die Verantwortung übernehmen und für sich keine Ausreden suchen. Der Mißbrauch eines Kindes beginnt im Kopf des betreffenden Mannes. Im Spiel 'Second Life' (siehe Thread Ist Sex mit virtuellen Kindern strafbar?) treffen sich auch Pädophile, die ihrem Trieb ungezügelt nachgehen. Pädophile suchen bewußt die Nähe zu Kindern (auch in Einrichtungen der Jugendhilfe). Diese Männer sind in allen gesellschaftlichen Berufsgruppen (z.b. Priester oder Richter) anzutreffen. Sie sind 'Wölfe im Schafspelz', und dies macht sie so gefährlich, ihr Leben lang.
Offensichtlich muß man unterscheiden: Pädophilie scheint nicht "heilbar" in dem Sinne zu sein, daß es verschwindet, aber therapierbar in der Form, daß der Pädophile dies nicht an einem Kind auslebt. _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
Von "Heilung" will ich auch nicht sprechen.
Die Sexualmediziner wissen ja selbst noch nicht so genau, welche Ursachen eine solche Störung hat. Deshalb dürfte es unmöglich sein, sie meinetwegen wie ein Virus zu eliminieren.
Was eine Therapie aber durchaus leisten kann, ist es, den Patienten zu helfen, mit dieser Störung umzugehen und ihr Verhalten entsprechend so zu gestalten, dass sie keinem Kind mehr gefährlich werden können.
Und das kann wie bei anderen psychischen Störungen funktionieren. "Geheilt" werden im Sinne von "das kommt bestimmt nie wieder vor" kann Pädophilie wohl nicht. Aber von diesem Ansatz ausgehend, kann wohl keine Erkrankung definitiv geheilt werden. _________________ Dass Laien am Rechtsverkehr teilnehmen ist zwar ärgerlich aber eben unvermeidbar. spraadhans (cave: Ironie) Forenregeln!
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