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Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 2207 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 25.10.07, 12:39 Titel:
Der Artikel würfelt mal wieder Äpfel und Birnen zusammen.
Als neue höhere Ausgabe wird ddie verlängerung desALG 1 angeführt , die bekannt lich aus den Beiträgen zur ALO-versicherung bezahlt wird.
Dagegen werden aber die Anteile an der Einkommenssteuer verglichen, sinnvoller wäre es wohl die Anteile an den Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung zu vergleichen, hier dürfte das Bild etwas anders aussehen, da z.B. bei den Besserverdienenden dann die Selbständigen und die Beamten (ja da gibts auch ein paar Besserverdienende) schon mal komplett rausfallen. _________________ ausgezeichnet
Und was mich auch irgendwie wundert, beim einen mal schreiben sie "der Bundesbürger" und beim anderen "der Steuerzahler"...
10% der Bundesbürger sind immerhin 8Mio Menschen. 20% der Steuerzahler nichtmal 6Mio.
[Edit] Ach ja und die Aussage "Und das Beste: Die zehn Prozent Top-Verdiener sind eben nicht Mitglieder im Club der Millionäre. Nein. Sie sind mit einem Jahres-Bruttoeinkommen ab 65 950 Euro die echten Leistungsträger dieser Gesellschaft" ist ja wohl auch etwas...komisch oder?
Klingt irgendwie danach, als wenn es keine Millionäre in D gäbe... gibt es aber wohl und die sind da bestimmt auch drin. Und 66000€ sind das allerunterste Ende. Ich wüßte davon mal gerne den Schnitt...
Von welchen "Millionären" ist da überhaupt die Rede? Da geht doch einiges durcheinander: Ein Vermögens-Millionär ist meist kein Einkommens-Millionär ...
Und die Einkommensmillionäre - wo wohnen noch mal Boris Becker oder Steffi Graf? _________________ mitternächtliche Grüße.
Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser.
Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie: das Niveau!
Meinem Eindruck nach gehen diese Lastenverteilungsdiskussionen am eigentlichen Knackpunkt vorbei, naemlich ob die oberen 10% ("Leistungstraeger") ihr Geld wirklich verdient haben, ob sie wirklich so viel mehr leisten, dass die Einkommenunterschiede gerechtfertigt sind.
Mir scheint es so als ob bei vielen Leuten, die meinen, man solle die Gutverdienenden mehr besteurn der Hintergedanke dabei ist, diese wuerden sowieso nicht mehr, besser oder effizienter arbeiten als andere, verdienen also im wesentlichen aus Zufall mehr.
Damit erscheint es dann natuerlich moralisch nicht mehr als problematisch ihnen einen erheblichen Teil dieses "Lottogewinns" wegzunehmen.
Hingegen auf der anderen Seite scheint eher die Ueberzeugung zu herrschen, dass die meisten Gutverdienenden tatsaechlich in Relation zu ihrem hoeheren Einkommen mehr, besser und/oder effizienter arbeiten als die meisten anderen.
Damit erscheint es dann natuerlich moralisch als problematisch ihnen einen erheblichen Teil des Geldes, was sie aufgrund besserer Leistung verdient haben wieder abzunehmen.
Eine weiterer, eher Linker Gedanke ist, dass wer mehr leistet deswegen keineswegs mehr haben darf(Jeder so viel er kann, jedem so viel er braucht), aber dieser scheint in der Diskussion in D nur eine geringe Rolle zu spielen.
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