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Verfasst am: 25.11.07, 12:28 Titel: Ärzte als Informanten der Stasi
In seinem Statement vom 20.11.07 auf der Pressekonferenz der Bundesärztekammer fordert Prof.Dr. Jörg-Dietrich Hoppe diejenigen Ärzte auf ihre Spitzeltätigkeit zu bekennen. "Ein Wort der Entschuldigung ist das Mindeste, was die Opfer der Bespitzelung zu erwarten haben".
Ich selbst wurde von einem heute noch praktizierenden Arzt aus der Nähe von Dresden im Auftrag des MFS körperlich geschädigt. Seitenlange Berichte über meine persönlichen und familiären Privatangelegenheiten wurden an den Geheimdienst weiter gegeben. Der Arzt hatte eine Verpflichtungserklärung gegenüber dem MFS unterschrieben. Im Jahr 1985 wurde in der Auswertung der Massnahmen des MFS das Ergebnis vom Führungsoffizier an seinen Vorgesetzten Generalmajor [Name entfernt - Dipl.-Sozialarbeiter] zur Weiterleitung nach Berlin vorgelegt ;"der .............. konnte zielgerichtet zersetzt werden."
Die Enttarnung des Decknamens durch die Birthler-Behörde liegt vor. Ein Versuch Schadenersatz im Jahr 1994 vor dem Amtsgericht und Landgericht Dresden scheiterte zu meinen Lasten.
Um so mehr freue ich mich über die selbständige Aufarbeitung durch die Bundesärztekammer. Allerdings erwarte ich keine umwerfenden Ergebnisse.
Mir geht es hier nicht um eine rechtliche Beratung sondern um eine breite Diskussion zwischen Ärzten, Juristen und Laien Ich danke Ihnen.
ich habe Dein Thema in das Forum "Recht und Politik" verschoben und ich halte auch eine Diskussion über die Stasi für wichtig. Allerdings bitte ich Dich hier keine Klarnamen zu posten und bei der weiteren Diskussion unsere Forenregeln zu beachten.
Verfasst am: 25.11.07, 15:15 Titel: Ärzte als Informanten der Stasi
Hallo Klaus,
danke für die Verschiebung in "Recht und Politik" und den beigefügten Link der Bundesärztekammer. Die Forenregeln werden selbstverständlich von mir beachtet. Den Namen des Generalmajors habe ich genannt, da er nach meiner Meinung eine Person der Zeitgeschichte war.
ich habe Dein Thema in das Forum "Recht und Politik" verschoben und ich halte auch eine Diskussion über die Stasi für wichtig. Allerdings bitte ich Dich hier keine Klarnamen zu posten und bei der weiteren Diskussion unsere Forenregeln zu beachten.
Lieber Helmut,
vielleicht liegt das auch daran, dass es sich beim FDR um ein Forum zur Diskussion von allgemeinen Rechtsfragen handelt.
In welche Richtung wünschen Sie sich denn eine Diskussion?
Standesrechtliche Sanktionen gegen enttarnte Täter wegen Verstosses gegen die Ärztliche Berufsordung?
Strafrechtliche Ermittlungen wegen Körperverletzung?
Zivilrechtliche Fragestellungen wie Schadenersatz oder Schmerzensgeld?
Freundliche Grüsse
Risus _________________ Die Zukunft hält grosse Chancen bereit - aber auch Fallstricke.
Der Trick dabei ist, den Fallstricken aus dem Weg zu gehen, die Chancen zu ergreifen. Und bis 6 Uhr wieder zuhause zu sein.
[ Woody Allen ]
Anmeldungsdatum: 12.09.2004 Beiträge: 4985 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 23.12.07, 14:26 Titel:
Lieber Helmut,
Helmut1 hat folgendes geschrieben::
Ich selbst wurde von einem heute noch praktizierenden Arzt aus der Nähe von Dresden im Auftrag des MFS körperlich geschädigt.
wenn ein Arzt einen Patienten "im Auftrag" - also vorsätzlich - körperlich schädigt, dann gehörte ihm auf alle Fälle die Approbation entzogen (standesrechtliche Maßnahme). Alles andere wäre ein Skandal.
Sicher wäre das in jedem Fall auch Körperverletzung.
Alles Gute! _________________ Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.recht.de
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