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Vorab bedanke ich mich für diverse Erläuterungen und Klarstellungen.
Zitat:
Kindergeld wird erhöht, wenn einer der Elternteile ein "wie erziehe ich mein Kind richtig"-Seminar geht?
Was soll denn Inhalt solcher Seminare sein? Es gibt in meinem Umfeld Eltern, die sich intensiv mit solchen Themen beschäftigt haben, daher ihr Kinder bewusst erziehen.
Bewusst falsch - nach meiner unmaßgeblichen Meinung. Ideol ... äh ... Konzepte gibt es ja en masse, ich benenne bewusst keine, da die Diskussion sonst ausufern würde.
Konkrete Frage: Wer zertifiziert ein "wie erziehe ich mein Kind richtig"-Seminar?
Die Subventionierung von Essen schränkt die allgemeine Handlungsfreiheit mittelbar ein, da man darauf angewiesen ist, das zu essen was angeboten wird. Wenn jemand zB vieles nicht isst, werden die Eltern dieses Schülers nicht entlastet, da dieser Schüler dann sein Essen selber bezahlen muss. Hinzu kommen die vielen Probleme mit Allergien, Unverträglichkeiten, Vegetarier, religiösen Einschränkungen, Diäten. Außerdem ist es nicht Aufgabe des Staates, vorzuschreiben, was nun gut für den Schüler ist (Bäckerbrötchen oder zB Spinat).
Ich meine, dass man auch das Gemeinschaftsgefühl stärken kann, wenn man sein Brötchen im Klassenzimmer isst.
Ist das - mit aller gebotenen Höflichkeit gefragt - nicht ein Widerspruch? Erst differenzieren Sie die Nahrungsaufnahme in fast alle denkbaren Richtungen, um sie dann auf ein "Brötchen" zu reduzieren.
Und: Warum sollte eine - ich traue mich mal, den Begriff zu verwenden - "Schulspeisung" den von Ihnen genannten Ernährungskriterien denn nicht Rechnung tragen können?
Zitat:
Einfacher wäre, den Schülern einfach die Kosten für ein Essen zu erstatten zB 2,50 € x 22 Tage = 55 € pro Monat.
Die beste Lösung - homines oeconomici vorausgesetzt.
Zitat:
Dann kann jeder damit machen was er will.
Hmm. Im Zweifel machen die Eltern damit, was sie wollen.
Zitat:
In den Leistungen der Kinder dürften sich in vielen Fällen die Leistungen der Eltern widerspiegeln.
Außerdem hätten Sozialleistungsbezieher die zu Hause sind, den Vorteil, dass sie ihre Kinder viel intensiver unterstützen können.
Diese ironischen Betrachtungen gehen an der Realität - und damit an den Kindern - vorbei.
Auch auf die Gefahr hin nicht verstanden zu werden, einen persönlichen allgemeinen Standpunkt zum Problem.
Warum gibt es eine Diskussion um Mindestlöhne?
Warum wird die Anzahl der Millionäre in der BRD immer größer und die Anzahl der "Armen" auch?
Warum leben in der BRD 2,5 Mill. Kinder in Armut?
Gäbe es soviel "Millionäre/Reiche" (ohne dies weiter zu definieren), wenn es weniger "Arme" bei uns gebe?
Warum sind die "Armen" der BRD "Reiche" im Gegensatz zu den "Armen" in Afrika?
Ist dies ein gesellschaftliches Problem?
Ist dieses Missverhältnis in der Gesellschaft veränderbar?
Ist dies ein Missverhältnis?
Wer kann nur dieses Problem lösen?
Kann man dies durch "Steuern" lösen?
Oder löst man dieses Problem als Gesellschaft, in dem man die Rahmenbedingungen so schafft, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer zahlreicher werden.
Wird mit dem Slogan Sozial ist, was Arbeit schafft, nicht etwas verschleiert?
Warum gibt es nur einen Arbeitslosenbericht und keinen Armuts- Reichtumsbericht?
Warum erscheint ein Minijobber mit Sozialhilfe nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik, klar, weil er nicht mehr arbeitslos ist. Und das wird dann als Erfolg bezeichnet.
Warum werden wir so veralbert? Klar, weil diejenigen, die dies als Regierung so gewollt haben auch wiedergewählt werden wollen
Ich erwarte keine Antworten. Sondern nur Nachdenken.
Wenn dies nicht annähernd in einem Land, wie unserem gelöst werden kann, wie soll dann das Problem global gelöst werden?
Lösen kann man dieses Problem nicht dadurch, indem man die Symtome bekämpft, sondern die Ursachen.
Genauso, wie mann den Terrorismus nicht mit Krieg bekämpfen kann, kann man Armut nicht mit Suppenküchen, ... , bekämpfen.
Sage nun keiner, dass ist nun mal so und geht nicht zu ändern.
Deshalb ihr Armen seit solidarisch untereinander, die Reichen sind es auch untereinander.
Weil interessierte Kreise sie angestoßen haben und am Leben erhalten.
Zitat:
Warum wird die Anzahl der Millionäre in der BRD immer größer und die Anzahl der "Armen" auch?
Darum. Also wegen der Definition von "Armut".
Zitat:
Warum leben in der BRD 2,5 Mill. Kinder in Armut?
S. o.
Zitat:
Gäbe es soviel "Millionäre/Reiche" (ohne dies weiter zu definieren), wenn es weniger "Arme" bei uns gebe?
Es gäbe mehr Arme, wenn es weniger Reiche gäbe. Egalitäre Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie Armut verteilen.
Zitat:
Warum sind die "Armen" der BRD "Reiche" im Gegensatz zu den "Armen" in Afrika?
Weil sie am richtigen Ort geboren wurden. Und sich - in aller Regel - den H*ntern auf**issen, diesen relativen Reichtum zu sichern.
Zitat:
Ist dies ein gesellschaftliches Problem?
Was ist "dies"?
Zitat:
Ist dieses Missverhältnis in der Gesellschaft veränderbar?
Meinen Sie nun innerhalb der "BRD" oder weltweit?
Zitat:
Ist dies ein Missverhältnis?
S. o.
Zitat:
Ich erwarte keine Antworten. Sondern nur Nachdenken.
Danke.
Zitat:
Genauso, wie mann den Terrorismus nicht mit Krieg bekämpfen kann, kann man Armut nicht mit Suppenküchen, ... , bekämpfen.
Wie kann man Ihrer Meinung nach "den" Terrorismus (Was ist für Sie Terrorismus?) bekämpfen?
Zitat:
Sage nun keiner, dass ist nun mal so und geht nicht zu ändern.
Es gibt viel zu ändern. So sollte ist grundsätzlich klar sein, dass die Zahl der Menschen auf der Erde eine wesentliche Zielgröße sein sollte im Hinblick auf die - vorerst - zu konstatierende Endlichkeit der Ressourcen. Beispiel: Die Umwandlung von sieben pflanzlichen Kalorien in eine tierische ist unter Effizienzgesichtpunkten zu überdenken.
Keinen Sinn ergeben hingegen Konzepte, die die Reichen und die Armen ärmer machen.
In den meisten Schulen bei uns gibt es keine richtige Cafeteria, sondern Großküchenanbieter, die das Essen liefern. Schüler sucht aus, bezahlt und Essen wird geliefert. Nun bieten diese Anbieter in der Regel nur wenige Essen an. Wenn jetzt ein Schüler alle ausgewählten Speisen nicht essen kann oder will (weil er zB Allergien usw. hat oder weil ihm das Essen nicht schmeckt), geht er zum Imbiss und holt einen Döner bekommt, aber keine Subvention. Für mich schränkt das die Selbstbestimmung des Schülers ein. Ein anderer isst Mittags lieber sein Brot, weils abends warmes Essen gibt.
Zu dieser Armut/Reichtum-Diskussion sollte man mal von diesem Neidfaktor befreien.
1. Was ist reich? Wenn jemand studiert hat und Kursbester war, jetzt im oberen Managementbereich tätig ist, dafür aber auf sehr viel Urlaub und Freizeit verzichtet hat, darf er dann nicht viel Geld verdienen.
Warum verdient ein Vorstand mehrere Millionen. Glauben Sie, der Aufsichtsrat verschenkt sein das Geld der Firma weil's so viel Spaß macht?
Dass Vermögen sich vergrößert ist zinsbedingt logisch und auch richtig, da Vermögen gespeicherte Arbeit ist.
Beispiel: Jemand hat eine Erfindung gemacht und verkauft sein Patent für 500.000 € nach Steuern. Wenne er im Jahr 12.000 € verbraucht, vermehrt sich sein Vermögen bei 5 % Zinsen jährlich um 25.000 € - Steuern - 12.000 €. Ich schätze mal, das werden mehr als 5000 € sein.
Was würden Sie denn für gerecht halten?, dass er von seinem Geld sehr viele Steuern bezahlt, damit er für seine Arbeit bestraft wird.
Oder sehen wir jemanden, der keine Behinderung hat, aber in der Schule keinen Abschluss geschafft hat. Diese Person kann somit in der Regel nur Arbeiten annehmen, die keine Qualifikation erfordern. Soll man dann diese eigene Inkompetenz auch noch belohnen, indem man hier sehr viel bezahlt? Ich möchte damit auf keinen Fall sagen, dass jemand der wenig verdient, inkompetent ist, ich möchte nur ausdrücken, dass eine gewisse Leistung auch verlangt werden kann und diese meistens auch belohnt wird. Schauen sie zB zz der Informatikerknappheit wie ideal hier die Arbeitsbedingungen waren und wie hoch die Löhne waren. Ähnliche Probleme gibt es jetzt im Bereich Metallarbeiter.
Wie würden Sie denn das Problem lösen?
Nehmen wir mal das Beispiel Mindestlöhne. Bäckereiverkäufer verdienen ab jetzt mindestens 10 € die Stunde. 1. Folge Backwarenpreise steigen (geht ja gar nicht anders; Bäckereien sind in der Regel auch keine großen Konzerne, so dass man sagen kann, das wird über den Gewinn geregelt). 2. Folge: Die Nachfrage verschiebt sich von Bäckereien auf Supermärkte (zB KLand, wo es frische Brötchen gibt) und auf Selbstbackbrötchen. 3. Folge: Bäckereien mit wenig Nachfrage gehen pleite, Personal ist arbeitslos. 4. Folge: der Kunde ärgert sich, weil ihm die frischen Brötchen zu teuer sind und er die aus den Supermärkten aufbacken muss.
So kann man das Fortsetzen mit Fleischereien, Postbediensteten, selbst bei Gaststätten. Bei preiselastischen Gütern geht die Nachfrage zurück. Tätigkeiten werden soweit möglich noch weiter durch Maschinen ersetzt (was volkswirtschaftlich allerdings erwünscht ist).
(ist allerdings umstritten)
Es ist zusammenfassend ein Trugschluss, dass Mindestlöhne zu lasten der Gewinne gehen; vielmehr steigen dann die Preise oder man geht noch häufiger ins Ausland.
Ich würde mir statt dessen Gedanken machen, wie man es schafft auch möglichst viel Geld zu verdienen. _________________ mfg
Klaus
In den meisten Schulen bei uns gibt es keine richtige Cafeteria, sondern Großküchenanbieter, die das Essen liefern. Schüler sucht aus, bezahlt und Essen wird geliefert. Nun bieten diese Anbieter in der Regel nur wenige Essen an. Wenn jetzt ein Schüler alle ausgewählten Speisen nicht essen kann oder will (weil er zB Allergien usw. hat oder weil ihm das Essen nicht schmeckt), geht er zum Imbiss und holt einen Döner bekommt, aber keine Subvention. Für mich schränkt das die Selbstbestimmung des Schülers ein. Ein anderer isst Mittags lieber sein Brot, weils abends warmes Essen gibt.
Es gibt einige Sachen, die der Staat/Kirchen oder sonstige gemeinnützige Vereine anbieten, die Sie oder Ihre Kinder sicherlich auch nicht in Anspruch nehmen. Fühlen Sie sich deswegen benachteiligt?
Große Konzerne bieten auch subventioniertes Kantinenessen. Sie können es in Anspruch nehmen oder Sie können es lassen. Es ist Ihre freie Entscheidung.
Wenn ein Kind lieber Döner-Essen statt der Mahlzeit in der Schule vorzieht, muss ja Geld dafür da sein, das manch andere Schüler nicht haben.
Bei Allergien handelt es sich meistens um eine Substanz. z. B. bei Zucker wird Dessert ausgelassen. Bei Tomate, wird diese eben nicht gegessen. Bei Phosphat isst man eben Wurst und Käse nicht usw.
Ich finde Essen in der Schule nicht verkehrt. Der Staat bietet es an und es bleibt jedem überlassen, ob er es annimmt oder nicht.
Zitat:
Zu dieser Armut/Reichtum-Diskussion sollte man mal von diesem Neidfaktor befreien.
Ich glaube kaum, dass Hans-Christian vom Neidfaktor beherrscht ist.
Er hat in seinem Posting zur Anfang vermutet, dass er missverstanden wird.
Ich denke, dass er nichts dagegen hat, wenn jemand durch eine ehrlich erbrachte Leistung mehr verdient bzw. sein Vermögen mit rechtsmäßigen Mitteln mehrt.
Zitat:
Ich würde mir statt dessen Gedanken machen, wie man es schafft auch möglichst viel Geld zu verdienen.
Da sind Sie nicht der Einziger, der sich darüber Gedanken macht. Auch hier ist nichts dagegen einzuwenden, wenn es mit rechten Dingen zugeht.
Dieses Video gibt Auskunft, wie man es mit unrechtsmäßigen Mitteln machen kann. Die Aussage des ehem. Vorstandsmitglieds läßt Einblicke in die gängige Praxis zu.
Und dieses Buch gibt Auskunft, warum dieser Praxis kein Ende bereitet wird.
Hans-Christian hat folgendes geschrieben::
Lösen kann man dieses Problem nicht dadurch, indem man die Symtome bekämpft, sondern die Ursachen.
Vollkommen richtig.
Gruß
syn _________________ "Wenn die Gerechtigkeit untergeht, so hat es keinen Wert mehr, daß Menschen leben auf Erden."
Kant
"Ich weiß, dass ich nichts weiß" sokrates
geht mir auch so
@Carn: Ich warte immernoch auf einen Hinweis, warum folgendes gilt:
Zitat:
Die Wurzel des Problems ist, dass so viele Leute keine Kinder mehr haben. Deswegen gibt es erhebliche Einkommensunterschiede zwischen welchen mit Kindern und Kinderlosen und deswegen kommt der Staat erst auf die Idee eine Umverteilung zu machen, damit die mit Kindern nicht mehr ganz bescheuert da stehen.
Sie behaupten "Viele Leute haben keine Kinder -> es gibt erhebliche Einkommensunterschiede zwischen Leuten mit und ohne Kindern -> der Staat kommt auf die Idee eine Umverteilung zu machen". Während ich den zweiten Pfeil nachvollziehen kann, ist der erste einfach Blödsinn. Die Einkommensunterschiede zwischen Leuten mit und ohne Kindern haben nix mit der Anzahl der Kinder im Verhältnis zu den Erwachsenen zu tun.
Sie haben recht, es war falsch geschrieben:
"Viele Leute haben keine Kinder und es gibt erhebliche Einkommensunterschiede zwischen Leuten mit und ohne Kindern->( es gelten statistisch mehr Kinder als relativ arm->) -> der Staat kommt auf die Idee eine Umverteilung zu machen"
Das worauf ich hinweisen wollte ist, dass wenn sich das Verhaeltnis Kinder/Erwachsene veraendert, dies zu mehr oder weniger relativer Kinderarmut fuehren kann, auch wenn sich an der absoluten Armut oder Reichtum der Kinder kein Cent aendert.
Deswegen sollte man bei saemtlichen Ueberlegungen zur Armut sich immer fragen, ob man jetzt versucht die relative Armut zu beseitigen oder die mehr oder weniger vorthandene absolute Armut.
Da die Grenze der relativen Armut von Durchschnittseinkommen und Haushaltsgroessen abhaengt, das Durchschnittseinkommen und Haushaltsgroessen aber auch von der Wirtschaftsentwicklung abhaengen, die wiederum auch von der Besteuerung abhaengt, die wiederum davon abhaengt, wieviel Geld man fuer Armutsbekaempfung ausgibt, kann es da leicht ungewollte Rueckkoppelungseffekte geben.
Andreas Hüttig hat folgendes geschrieben::
Der Schaden ergibt sich nicht aus dem Mindestlohn, sondern aus der Sozialhilfe.
Das die Sozialhilfe bei zu hoher Hoehe auch Schaden anrichtet, bedeutet nicht, dass ein zu hoher Mindestlohn keinen Schaden anrichtet.
Ein zu hoher Mindestlohn kann dazu fuehren, dass der materielle Wohlstand sinkt.
Z.b. 15 Euro/Stunde fuer Pizzaausfahren. Der AG muss noch mal Mehrwertssteuer und AG-Anteile an Sozialversicherungen von Kunden dazu verlangen, womit den Kunden der Fahrer pro Stunde effektiv 20 Euro kostet. Braucht der 15 Minuten hin und zurueck, kostet die Lieferpizza Ladenpreis+10 Euro, was dann leicht 15 Euro fuer eine standardpizza sind, statt den aktuellen 6-10 euro.
Konsequenz ist, dass sich Normalmenschen seltener Pizzaliefern lassen koennen, was effektiv weniger materiellen Wohlstand bedeutet.
Andreas Hüttig hat folgendes geschrieben::
Das ist vollkommen normal, sobald es Sozialhilfe gibt. Sozialhilfe bekommen müßte das Überleben sichern und trotzdem einen großen Nachteil haben, der dazu motiviert sich eine Arbeit zu suchen...wie soll der ihrer Meinung nach aussehen?
Der Nachteil ergibt sich ganz von selbst, wenn die Sozialhilfe so ausgelegt ist, dass sie das Ueberleben und zwar nur dieses sichert.
500 g Nudeln a 30 cent, 1 Apfel a 30 cent und 1 halbe Multivitamintablette a 3 cent sichern das ueberleben fuer die naechsten Jahre und kostet ca. 1 Euro am Tag. (Will man die naechsten Jahrzehnte nicht aufgrund von Mangelerkrankungen oder Fehlernaehrung Probleme bekommen sollte man vielleicht noch mit Kartoffeln, Reis, billigen Gemuese, sonstigen billigen Fruechten und gelegentlichen Billigfleisch ergaenzen, da kommt man dann mit 2 Euro hin.) Sagen wir mal 3 Euro, um auf der sicheren Seite zu sein.
Dann noch eine Massenunterkunft mit einem Topf und einer Herdplatte pro Kopf, damit man im Winter nicht erfriert und nicht zu oft witterungsbedingt krank wird und die Nudeln essbarer sind. Sollte fuer 5 euro je tag drin sein. Noch Kleidung aus Kleidersammlungen fuer 1 Euro/Tag
Zusammen hat man dann im Monat Ausgaben von 300 Euro staatlicherseits+ medizinische Grundversorgung, der Empfaenger hat eine Pritsche und 100 Euro fuer Essen im Monat - Uberleben gesichert, Motivation garantiert noch da.
Aktuell aber zahlt der Staat um die 800 Euro+etwas ueber Grundversorgung hinausgehende Medizin, was es teuer macht und die 345 Euro sorgen dafuer dass bei einigen Personen die Motivation leidet.
So wie sie ignorieren, dass es bei der Frage nach Mindestlohn fuer die Wirkung und damit die politische Sinnhaftigkeit auf die Frage ankommt, was "Mindest" genau bedeutet, kommt es bei Sozialhilfe zum Ueberleben eben ganz entscheidend darauf an, was "Ueberleben" genau meint.
Wuerde in der Politik eine, ausser medizinische Versorgung, 300 Euro Sozialhilfe und ein Mindestohn von 1.5* 300=450 ~ 3 Euro/Stunde angedacht werden, wuerde keiner auf dei Idee kommen darin ein Problem fuer die wirtschaftliche Entwicklung zu sehen.
Hingegen wenn, wie z.b. in der Linkspartei, eine Sozialhilfe von 900-1000 angedacht wird und ein Mindestlohn von 1400, dann ist das vollkommen anders zu bewerten.
Also meiner Ansicht nach sollte man mit der Sozialhilfe vor allem fuer Einzelpersonen runtergehen vielleicht nicht auf Gesamt 300 Euro sondern auf 500-600 Euro und wenn man mag einen Mindestlohn von 4-5 Euro/Stunde.
Gäbe es soviel "Millionäre/Reiche" (ohne dies weiter zu definieren), wenn es weniger "Arme" bei uns gebe?
Es gäbe mehr Arme, wenn es weniger Reiche gäbe. Egalitäre Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie Armut verteilen.
Nein, da liegen sie falsch, sofern man von relativer Armut redet und ueber die wird hier wohl geredet, denn nur diese hat in den letzten 15 Jahren in D zugenommen, die absolute Armut hat eher abgenommen.
Und bei reltiver Armut waere ein eglitaeres System schon "besser", da es praktisch keine relative Armut gaebe - alle wuerden Hunger leiden.
In den meisten Schulen bei uns gibt es keine richtige Cafeteria, sondern Großküchenanbieter, die das Essen liefern. Schüler sucht aus, bezahlt und Essen wird geliefert. Nun bieten diese Anbieter in der Regel nur wenige Essen an. Wenn jetzt ein Schüler alle ausgewählten Speisen nicht essen kann oder will (weil er zB Allergien usw. hat oder weil ihm das Essen nicht schmeckt), geht er zum Imbiss und holt einen Döner bekommt, aber keine Subvention. Für mich schränkt das die Selbstbestimmung des Schülers ein.
Das heißt die Marktwirtschaft schränkt unsere Selbstbestimmung ein, da ich einfach nicht das Geld habe mich nur noch von Beluga-Kaviar (den ich liebe und im vergleich dazu schmeckt alles andere scheiße) zu ernähren...
Das ist natürlich extrem schlimm, da sollte man unbedingt was gegen tun. Und Schüler sollten grundsätzlich genug Kindergeld kriegen um sich nur noch von Beluga-Kaviar ernähren zu können...
Zitat:
1. Was ist reich? Wenn jemand studiert hat und Kursbester war, jetzt im oberen Managementbereich tätig ist, dafür aber auf sehr viel Urlaub und Freizeit verzichtet hat, darf er dann nicht viel Geld verdienen.
DAS ist eine sehr gute Frage. Auch wenn jeder auf den ersten Blick sagen wird "na klar wird er viel verdienen können"...ist das wirklich so? In einer Welt in der 5 Menschen leben und einer davon könnte alles produzieren was die 5 so brauchen, sollte er da wirklich alles selbst produzieren dürfen oder sollte man dem nicht einen Riegel vorschieben und dafür sorgen, das die anderen auch was tun können? Bzw zumindest Anreize schaffen das er die anderen sich selbst versorgen läßt?
Zitat:
Deswegen sollte man bei saemtlichen Ueberlegungen zur Armut sich immer fragen, ob man jetzt versucht die relative Armut zu beseitigen oder die mehr oder weniger vorthandene absolute Armut.
Die absolute Armut sollte das Hauptaugenmerk bekommen. Die relative Armut kann man "danach" anpacken.
Zitat:
Konsequenz ist, dass sich Normalmenschen seltener Pizzaliefern lassen koennen, was effektiv weniger materiellen Wohlstand bedeutet.
Das ist nur bedingt korrekt, da ja auch weniger Steuern bezahlt werden müßten, da der Pizzalieferant keine Sozialhilfe mehr bekommt.
Zitat:
Der Nachteil ergibt sich ganz von selbst, wenn die Sozialhilfe so ausgelegt ist, dass sie das Ueberleben und zwar nur dieses sichert.
500 g Nudeln a 30 cent, 1 Apfel a 30 cent und 1 halbe Multivitamintablette a 3 cent sichern das ueberleben fuer die naechsten Jahre und kostet ca. 1 Euro am Tag. (Will man die naechsten Jahrzehnte nicht aufgrund von Mangelerkrankungen oder Fehlernaehrung Probleme bekommen sollte man vielleicht noch mit Kartoffeln, Reis, billigen Gemuese, sonstigen billigen Fruechten und gelegentlichen Billigfleisch ergaenzen, da kommt man dann mit 2 Euro hin.) Sagen wir mal 3 Euro, um auf der sicheren Seite zu sein.
Dann noch eine Massenunterkunft mit einem Topf und einer Herdplatte pro Kopf, damit man im Winter nicht erfriert und nicht zu oft witterungsbedingt krank wird und die Nudeln essbarer sind. Sollte fuer 5 euro je tag drin sein. Noch Kleidung aus Kleidersammlungen fuer 1 Euro/Tag
Zusammen hat man dann im Monat Ausgaben von 300 Euro staatlicherseits+ medizinische Grundversorgung, der Empfaenger hat eine Pritsche und 100 Euro fuer Essen im Monat - Uberleben gesichert, Motivation garantiert noch da.
Aktuell aber zahlt der Staat um die 800 Euro+etwas ueber Grundversorgung hinausgehende Medizin, was es teuer macht und die 345 Euro sorgen dafuer dass bei einigen Personen die Motivation leidet.
So wie sie ignorieren, dass es bei der Frage nach Mindestlohn fuer die Wirkung und damit die politische Sinnhaftigkeit auf die Frage ankommt, was "Mindest" genau bedeutet, kommt es bei Sozialhilfe zum Ueberleben eben ganz entscheidend darauf an, was "Ueberleben" genau meint.
Wuerde in der Politik eine, ausser medizinische Versorgung, 300 Euro Sozialhilfe und ein Mindestohn von 1.5* 300=450 ~ 3 Euro/Stunde angedacht werden, wuerde keiner auf dei Idee kommen darin ein Problem fuer die wirtschaftliche Entwicklung zu sehen.
Hingegen wenn, wie z.b. in der Linkspartei, eine Sozialhilfe von 900-1000 angedacht wird und ein Mindestlohn von 1400, dann ist das vollkommen anders zu bewerten.
Also meiner Ansicht nach sollte man mit der Sozialhilfe vor allem fuer Einzelpersonen runtergehen vielleicht nicht auf Gesamt 300 Euro sondern auf 500-600 Euro und wenn man mag einen Mindestlohn von 4-5 Euro/Stunde.
Ich lese da "blablabla konkrete Zahlen blablabla"...wissen sie eigentlich wieviel Zeit sie verschwenden, wenn sie immer und immer wieder Zahlen auf den Tisch legen, die niemand diskutieren will? Lassen sie die einfach weg und machen sie mit den gewonnenen 5 Minuten was sinnvolles...
Zitat:
Ich würde mir statt dessen Gedanken machen, wie man es schafft auch möglichst viel Geld zu verdienen.
zum Schulessen scheint das Grundproblem nicht verstanden worden zu sein. Ich meine, der Staat soll keine Steuergelder ausgeben, um irgendwelche Sachleistungen zu subventionieren, sondern sollte dem Empfänger Geld geben, damit dieser selbst entscheidet.
Beispiel: Wenn ich mir eine Großküche mit ihrem Nahrungsangebot mal raussuche, würde ich dort vielleicht 20 % der Essen essen wollen. Damit bleiben 4 Tage in der Woche übrig, in denen ich das Essen selber bezahlen muss. Somit werden Leistungsempfänger wieder gezwungen, dass zu essen, was ihnen nicht schmeckt, während normale Schüler sich das Essen raussuchen können. Dann haben Sie wieder die 2-Kl.-Ges. Viel einfacher wäre Geld zu bezahlen und der Schüler macht dann was er denkt.
Bei Unternehmen beruhen subventionierte Speisen mglw. auf Tarifvertrag oder sind erforderlich, weil in Arbeitsräumen nicht gegessen werden soll (ArbStV) oder weil keine Verpflegungsmgl. in der Nähe sind.
Im Übrigen besteite ich, das die Familien wirklich so arm sind, dass sie sich kein Essen leisten können. Man muss ja nicht unbedingt mittags in der Schule warm essen, sondern kann auch mal abends was warmes kochen.
2. Folge wäre übrigens, dass ein Schulessen auf den Regelsatz angerechnet werden müsste, da dieser die Kosten für Essen enthält. _________________ mfg
Klaus
Deswegen sollte man bei saemtlichen Ueberlegungen zur Armut sich immer fragen, ob man jetzt versucht die relative Armut zu beseitigen oder die mehr oder weniger vorthandene absolute Armut.
Die absolute Armut sollte das Hauptaugenmerk bekommen. Die relative Armut kann man "danach" anpacken.
Haben wir in D ueberhaupt absolute Armut?
Warum muss man die relative Armut ueberhaupt anpacken?
Andreas Hüttig hat folgendes geschrieben::
Ich lese da "blablabla konkrete Zahlen blablabla"...wissen sie eigentlich wieviel Zeit sie verschwenden, wenn sie immer und immer wieder Zahlen auf den Tisch legen, die niemand diskutieren will? Lassen sie die einfach weg und machen sie mit den gewonnenen 5 Minuten was sinnvolles...
Ok, erklaeren sie bitte was sie meinen, wenn sie sagen, die Sozialhilfe sollte zum ueberleben reichen.
zum Schulessen scheint das Grundproblem nicht verstanden worden zu sein. Ich meine, der Staat soll keine Steuergelder ausgeben, um irgendwelche Sachleistungen zu subventionieren, sondern sollte dem Empfänger Geld geben, damit dieser selbst entscheidet.
Das gilt aber nur insoweit der Person zuzutrauen ist, dass sie mit ihrem Geld einigermassen vernuenftig umgeht, z.b. einem Drogensuechtigen sollte man auf keinen Fall Geld geben, dami er sich zu essen kaufen kann.
Und deswegen kann es bei kindern auch Sinn machen. Ein Schulkind selber ist zwar clever genug sich essen zu kaufen, wenn es hungrig ist und nach einem hungrigen Monatsende wird es auch lernen sein Geld einzuteilen.
Aber ueber die Verwendung des Geldes fuer die Kinder entscheiden die Eltern. Und da bleiben bei Verantwortungslosen Eltern, die das Geld fuer die Kinder versaufen oder verrauchen, nur zwei Moeglichkeiten:
Entweder man gibt Sachleistungen aus, die dann eher beim Kind landen.
Oder man nimmt die Kinder den Eltern weg(was man bei Eltern, die lieber saufen udn rauchen, statt ihren Kindern was zu essen zu kaufen, gerechtfertigt sein koennte).
Oder faellt ihnen eine bessere Loesung ein?
0Klaus hat folgendes geschrieben::
Im Übrigen besteite ich, das die Familien wirklich so arm sind, dass sie sich kein Essen leisten können. Man muss ja nicht unbedingt mittags in der Schule warm essen, sondern kann auch mal abends was warmes kochen.
Zustimmung, absolute Armut existiert in D nur aus eigenem Verschulden - wenn man es eben am Anfang des Monats nicht schafft mit dem Geld Essen zu kaufen statt Alkohol und Zigaretten.
dann kommt man aber wieder zu dem Problem GG. Nach Art. 6 GG üben die Eltern das Erziehungsrecht aus. Der Staat wacht nur. Demnach sollen die Eltern entscheiden, was gut für das Kind ist. Wenn eben die Eltern mit gesamter Familie abends gern zusammen essen wollen, dann kann der Staat sich nicht einmischen und Mittagessen finanzieren. Ich gebe Ihnen Recht, dass einige Eltern erziehungsunfähig sind. Das Problem wird man aber kaum mit Sachleistungen ändern können.
Man könnte natürlich auch grds. mal darüber nachdenken, dass man kein kostenloses Schulessen finanzieren muss, wenn die Eltern ordentlich verdienen.
Als Lösung bieten sich Gutscheine für Familien mit geringem Einkommen an (wird ja bereits jetzt schon in Einzelfällen gemacht). _________________ mfg
Klaus
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