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11 % aller deutschen Autofahrer betrunken
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 29.12.07, 15:36    Titel: 11 % aller deutschen Autofahrer betrunken Antworten mit Zitat

11 % aller deutschen Autofahrer sind betrunken
40.000 Tote jährlich in der EU durch Alkohol am Steuer
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,525713,00.html

Und derweil führen unsere Politiker einen "Kampf gegen den (nicht vorhandenen) Terror"
und Fahnder jagen Konsumenten von Kinderpornografie ... Mit den Augen rollen
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Roni
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Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 4287

BeitragVerfasst am: 29.12.07, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

hallo

ich finde das auch sehr bedenklich. Es ist auch nicht in Ordnung, dass ältere Menschen nicht von Zeit zu Zeit eienen Teset machen müssen umd festzustellen, ob sie überhaupt noch fahrtüchtig sind.. Da passiert auch genug und die Politiker traun sich nicht ran, weil sie um die Wählerstimmen fürchten.

Gruß roni
( ich hab wirjkich nichts gegen alte Leute, denn ich werd auch mal alt, aber was man da manchmal im Straßenverkehr erlebt ) Mit den Augen rollen
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 29.12.07, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht nicht um das Alter der Kraftfahrer, sondern um Straftaten, die erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung haben und die mit einfachen Mitteln zu verhindern wären.

40.000 Tote jährlich in der EU durch alkoholbedingte Unfälle sind schon eine ganz schön krasse Hausnummer.
Wie viele Terrortote hat die EU jährlich zum Vergleich?

Warum wird da nicht mal richtig durchgegriffen, zum Beispiel durch den Einbau von Alcolocks in Kraftfahrzeugen?
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
Wohnort: Franken

BeitragVerfasst am: 29.12.07, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Die genauen Randbedingungen dieser Kontrolle würd' mich mal sehr interessieren. Es ist schon ein Unterschied, ob die Herren mit den Alkomaten sich freitags / samstags abends oder nachts am Ende der "Discomeile" aufbauen, oder mittwochs morgens gegen 7:20 Uhr den Berufsverkehr aufhalten. Klar, dass man im ersten Fall eine deutlich höhere Quote an "Schnapsleichen" hat, als im zweiten. Allerdings ist die zweite Gruppe eher repräsentativ, meine ich.

Ich halte es für durchaus möglich, dass hier die deutsche Gründlichkeit zugeschlagen hat: Wenn wir schon messen, dann soll auch was dabei rauskommen! Und dann misst man eben an der Ausfahrtstraße, an der das Schützenvereinsheim liegt, weil man genau weiß, dass an dem Abend dort die "vorweihnachtliche Feier" steigt ...
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Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 29.12.07, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Warum wird da nicht mal richtig durchgegriffen, zum Beispiel durch den Einbau von Alcolocks in Kraftfahrzeugen?

Bin ich dagegen. Eher sollte man jeden der erwischt wird mal für ne Weile wegsperren oder die Strafen andersweitig erhöhen. Dann lernt er das wenigstens...

Alcolock bringt außer Kosten gar nichts. Die ganz üblen Fälle tricksen das Gerät dann einfach aus und fahren doch. Wenn das Pflicht wird kann man den "Alcolockdisabler" garantiert überall bei Internetauktionshaus [Name geändert] für 3,50€ kaufen...

Und so falsch finde ich die Bemerkung von Roni auch nicht. Ich trinke zwar kein Alk aber ich fahre mir 1,0 Promille vermutlich immer noch besser als so manch über 80 jähriger der sich noch hinters Steuer klemmt. In Summe kommt es ja auch das Gesamtrisiko an dass ein Fahrer der Gesellschaft zumutet wenn der fährt und nicht darauf aus welchem Grund (Alter oder Alkkonsum) dieses Risiko existiert...
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
Wohnort: Franken

BeitragVerfasst am: 29.12.07, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::

Alcolock bringt außer Kosten gar nichts. Die ganz üblen Fälle tricksen das Gerät dann einfach aus und fahren doch. Wenn das Pflicht wird kann man den "Alcolockdisabler" garantiert überall bei Internetauktionshaus [Name geändert] für 3,50€ kaufen...
Richtig. Und wenn man entsprechende Mengen Türschloss-Enteiser aufgebracht hat, um einsteigen zu können, spricht der Alk-Detektor auch an. Oder wenn man dann die Frostschutz-verstärkte Scheibenwaschanlage in Betrieb setzt Mit den Augen rollen . Manche Alcolock-Systeme reagieren auch auf Parfüm / Rasierwässer ...
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Gast






BeitragVerfasst am: 30.12.07, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

mitternacht hat folgendes geschrieben::

Ich halte es für durchaus möglich, dass hier die deutsche Gründlichkeit zugeschlagen hat: Wenn wir schon messen, dann soll auch was dabei rauskommen! Und dann misst man eben an der Ausfahrtstraße, an der das Schützenvereinsheim liegt, weil man genau weiß, dass an dem Abend dort die "vorweihnachtliche Feier" steigt ...


Das Problem ist, dass für präventive Alkoholkontrollen meist zu wenig Personal vorhanden ist.
Also wird i.d.R. nur dann angehalten und zum pusten aufgefordert, wenn der Verdacht naheliegt, dass tatsächlich getrunken wurde.
Ich schlage vor, einfach mal nen Brief an den jeweiligen Innenminister der Bundesländer schicken, damit er mehr Polizisten auf die Straße schickt. Wir sind schichtweg zu wenige um flächendeckend und rund um die Uhr präventiv gegen Alkohol im Straßenverkehr vorzugehen.

Ich will gar nicht wissen, wieviele Betrunkene tagsüber unterwegs sind. Aber wenn im Spätdienst alle Einsatzmittel mit Einsatzbewältigung beschäftigt sind (sprich: das Abarbeiten von Notrufen), dann ist präventiv nichts mehr möglich.

Bei uns in NRW werden grundsätzlich nur soviele Einsatzmittel vorgeplant, wie zur Bewältigung der statistischen Einsatzrate notwendig ist.
Präventiv geht da leider (insbesondere in Großstädten) nicht mehr viel.
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spraadhans
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Anmeldungsdatum: 26.11.2005
Beiträge: 7758
Wohnort: SMS Bayern

BeitragVerfasst am: 30.12.07, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

komisch, dass die kollegen aus den bundesländern mit den achso sicherheitsverliebten 'dunkelfarbenen' innenministern immer wieder über personalnot klagen, wo doch innere sicherheit bei dieser partei so groß geschrieben wird Frage

(komme übrigens aus dem größten schwarzen bundesland;-)
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
Wohnort: Franken

BeitragVerfasst am: 30.12.07, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

thomas26 hat folgendes geschrieben::
Bei uns in NRW werden grundsätzlich nur soviele Einsatzmittel vorgeplant, wie zur Bewältigung der statistischen Einsatzrate notwendig ist.
Präventiv geht da leider (insbesondere in Großstädten) nicht mehr viel.

Dann scheint Essen keine Großstadt in NRW zu sein. Wenn wir da nach mehrstündiger Fahrt (typischerweise am Freitag) nächtens ankommen, werden wir regelmäßig rausgewunken, und nach einem mehr oder weniger intensiven Blick auf's bayerische Kennzeichen und die schlafenden Kinderchen gleich wieder weitergescheucht (ohne Pusten) "Sehnse ma zu, dass die im Bett kommen!" Winken
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kirchturm
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Anmeldungsdatum: 02.02.2007
Beiträge: 2834
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 30.12.07, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::
ich fahre mir 1,0 Promille vermutlich immer noch besser als ...

Genau das denken auch diejenigen, die sich tatsächlich mit > 0,3 Promille noch hinter's Steuer setzen. Eine schlechte Argumentation. Sehr böse
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Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meist ein leerer Kopf. (August von Platen)
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 30.12.07, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Genau das denken auch diejenigen, die sich tatsächlich mit > 0,3 Promille noch hinter's Steuer setzen. Eine schlechte Argumentation.

Wiso ist die schlecht. Weil dir das Ergebnis nicht gefällt?

Naja mir ging es weniger darum ob schlecht oder gut, sondern ob richtig oder falsch. Die Antwort kenne ich aber zugegebener Weise nicht und auf die von dir zitierte Konsequenz wollte ich auch nicht hinaus... Ich bin für eine harte 0,0 Promille Grenze ohne Kompromisse. (Fällt mir auch nicht schwer für ne 0,0 Grenze zu sein, weil ich ja selber kein Alk zu mir nehme)...

Wobei ich ja zugeben muss, wenn ich nach dem Sport direkt ins Auto steige fahre ich auch völlig beschissen und muss mich übel zusammenreißen. Vermutlich noch beschissener als wenn ich mir ordentlich einen angelötet hätte... Daher frage ich mich schon, dass man eigentlich irgendwie das Risiko, dass man darstellt messen müsste und nicht wieviel man an Alk im Blut hat. Ich habe allerdings auch keine Lösung dafür wie man es messen sollte...
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 30.12.07, 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::
Zitat:

Genau das denken auch diejenigen, die sich tatsächlich mit > 0,3 Promille noch hinter's Steuer setzen. Eine schlechte Argumentation.

Wiso ist die schlecht. Weil dir das Ergebnis nicht gefällt?

"Ich fahre besoffen besser als andere nüchtern" ist eine katastrophale Argumentation. Gegen das Altern gibt es keine Gesetze, aber bei Trunkenheitsfahrten handelt es sich um gemeingefährliche Straftaten mit erheblichen Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung.

Um die Zahlen mal durch einen Vergleich in ein Verhältnis zu setzen:
40.000 alkoholbedingte Unfalltote jährlich in der EU, das ist mehr als das 10-fache der Opferzahl von 9/11 jährlich. Und was machen unsere Politiker? Führen einen "Kampf gegen den Terror" ...
9 % (450) der Unfalltoten (5.000) gehen in Deutschland jährlich auf das Konto von alkoholisierten Autofahrern. Wenn wir in Deutschland jährlich 450 Terrortote hätten (das wäre jeweils ein Vielfaches der Opferzahlen von London oder Madrid), dann stünden wahrscheinlich an jeder Kreuzung Bundeswehrpanzer zur Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit ... Mit den Augen rollen

Die Argumente gegen die Nutzung sog. Alcolocks verstehe ich auch nicht. Selbst wenn diese Geräte nur einen kleinen Teil von Alkoholfahrten verhindern würden, müsste man darüber nachdenken. Sicherheitsgurte und Airbags sind auch vorgeschrieben, obwohl diese nicht die Allgemeinheit, sondern lediglich die Insassen schützen.
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 30.12.07, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Sicherheitsgurte und Airbags sind auch vorgeschrieben, obwohl diese nicht die Allgemeinheit, sondern lediglich die Insassen schützen.

Wenn es keine Krankenversicherungen gäbe würde ich dir Recht geben. So müssen aber wieder mehrere für die Torheit einzelner aufkommen...

Zitat:

"Ich fahre besoffen besser als andere nüchtern" ist eine katastrophale Argumentation. Gegen das Altern gibt es keine Gesetze, aber bei Trunkenheitsfahrten handelt es sich um gemeingefährliche Straftaten mit erheblichen Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung.

Die Argumentation wird nicht dadurch schlecht auch weil dir das Ergebnis nicht gefällt. So platt habe ich es auch nicht formuliert. Viel mehr wollte ich auf das Risiko an sich hinaus.
Wenn es objektiv machbar wäre würde ich es deutlich besser finden eine Risiko zu definieren, dass man als "erträglich für die Gesellschaft" akzeptiert und dann darf jeder in jedem beliebigen Zustand ein Kraftfahrzeug betreiben. Wichtig ist nur, dass er das zulässige Risiko für die Gesellschaft nicht überschreitet.
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 30.12.07, 03:05    Titel: Antworten mit Zitat

mitternacht hat folgendes geschrieben::
Die genauen Randbedingungen dieser Kontrolle würd' mich mal sehr interessieren. Es ist schon ein Unterschied, ob die Herren mit den Alkomaten sich freitags / samstags abends oder nachts am Ende der "Discomeile" aufbauen, oder mittwochs morgens gegen 7:20 Uhr den Berufsverkehr aufhalten. Klar, dass man im ersten Fall eine deutlich höhere Quote an "Schnapsleichen" hat, als im zweiten. Allerdings ist die zweite Gruppe eher repräsentativ, meine ich.

Ich halte es für durchaus möglich, dass hier die deutsche Gründlichkeit zugeschlagen hat: Wenn wir schon messen, dann soll auch was dabei rauskommen! Und dann misst man eben an der Ausfahrtstraße, an der das Schützenvereinsheim liegt, weil man genau weiß, dass an dem Abend dort die "vorweihnachtliche Feier" steigt ...

Laut TISPOL (www.tispol.org) wurden zur Ermittlung dieser Zahlen in der Woche zwischen dem 10. und dem 16. Dezember 2007 europaweit insgesamt 1 Million Verkehrsteilnehmer kontrolliert, also mitnichten eine "Schwerpunktkontrolle" von bekannten Verdächtigen.
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BeitragVerfasst am: 30.12.07, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

mitternacht hat folgendes geschrieben::

Dann scheint Essen keine Großstadt in NRW zu sein.

Natürlich ist Essen eine Großstadt in NRW. Es ist natürlich auch immer mal möglich, dass Einsatzmittel sich irgendwo hinstellen und Kontrollen machen. Das wird ja auch gemacht. Besonders nachts. Denn da ist die Einsatzdichte am geringsten und es gibt die größten Lücken zwischen Einsätzen. Dafür ist nachts die "Einsatzqualität" eine ganz andere und es werden wesentlich häufiger mehrere Einsatzmittel für die Bewältigung von einem Einsatz benötigt. (Gewaltdelikte, Raubdelikte, Einbrüche in Firmen u.ä.)

@Windalf:
Wenn du tatsächlich keinen Alkohol trinkst, dann hast du keine Chance in einem Vergleich der Fahrsicherheit zwischen dir mit 1 Promill und einem alten Menschen. Du würdest gnadenlos verlieren.
Unabhängig davon:
Der Unterschied zwischen einem alten Menschen und einem Betrunken ist schon erheblich, im Bereich der Fahrsicherheit.
Alte Menschen versuchen sich mit aller Macht an die Verkehrsregeln zu halten. Die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung wird meist weit unterboten. Verkehrssituationen werden häufig von alten Menschen überschätzt und sie fahren "zu vorsichtig". Ich habe immer das Gefühl, alte Menschen versuchen übervorsichtig zu fahren.

Ganz anders der Betrunkene. Alkohol enthemmt bekanntlich. Auch im Straßenverkehr.
Verkehrssituationen werden unterdschätzt und die eigenen Fähigkeiten werden überschätzt.
Es wird viel zu schnell gefahren. Egal ob auf Geraden, in Kurven oder in Gefahrenstellen.

Ich gebe zu, manche alte Menschen fahren ähnlich schlecht wie Betrunkene. Aber dennoch unterscheiden sich die Arten des schlecht Fahrens.
Im körperlichen Bereich tun sich beide nicht viel. Sie haben zu langsame Reaktionen und haben das Auto nicht in jeder Situation tatsächlich unter Kontrolle.
Aber Mental unterscheiden sie sich gravierend.
Während alte Autofahrer versuchen sehr vorsichtig und rücksichtsvoll zu fahren, sind Betrunkene völlig ungehemmt. Und dieses ungehemmte ist das, was so gefährlich ist.
Jeder hat mal nen unkonzentrierten Tag und fährt beschi.....
Entscheident ist, ob ich das realisiere und extra vorsichtig fahre oder ob mir alles egal ist und ich Knallgas geben.

Außerdem ist das älterwerden ein Prozess, gegen den man nichts tun kann.
Aber man kann verbieten, dass jemand alkoholisiert hinters Steuer steigt.
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