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Andreas Hüttig
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 11.07.2007
Beiträge: 899

BeitragVerfasst am: 08.02.08, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::
Zitat:

Sie hatten das unterstellt indem sie den Mindestlohn für eine Beschleunigung verantwortlich machten.

Nein das habe ich nicht... Meine Bemerkung bezog sich auf "den von Ihnen progpagierten Sprung auf den dann eine weiterentwicklung in gleicher Geschwindigkeit erfolgt"

Und diese Bemerkung bezog sich auf "Je nachdem wie hoch man die Latte legt beschleunigt sich der Prozess"...

Zitat:
Zitat:

Und für 70 cent statt 50 cent hätten sie die Kundenwerbungsaktion natürlich nicht durchgeführt...

Wenn es eine Alternative gibt nicht. Und je teurer es wird, desto eher ist man bereit darin zu investieren Alternativen zu suchen. Das ist ja genau die Ausage mit der ich zum Mindestlohn ins Rennen gehen

Wollen sie die Kundenwerbung lieber in Asien verteilen lassen? Sie schreiben die ganze Zeit von "Alternativen suchen"...mein Hauptargument ist, das in den Mindestlohnbereichen gerade (für eine sehr lange Strecke) keine Alternativen bleiben.

Zitat:
Zitat:
Abgesehen davon, wie sieht es denn bei ihnen unter Zeitdruck aus? Würden sie unter Zeitdruck dann doch die U-Bahn bevorzugen und ihr Flugzeug verpassen um 20€ zu sparen

Es hängt einzig alleine von der Alternative ab.

Es ist eine einfache entweder-oder-Frage...wie schwer ist sowas zu verstehen? "Wenn ich ihnen einen Apfel und eine Banane hinhalte und sie eins nehmen sollen, welches würden sie lieber nehmen?" - "Das hängt von den Alternativen ab"...

Zitat:
Das ist wie mit nem Stück Kuchen. Wenn das sage ich mal für nen Euro verkauft wird schlage ich ggf. zu ohne nachzudenken. Bei nen 1,50 Euro sage ich mir dann halt ist es mir nicht wert (auch wenn mich die 50 Cent eigentlich nicht mal ansatzweise kratzen wenn ich die mehr ausgebe)...

Und sie können das natürlich allgemein für alle Menschen so sagen und wissen das beim Mindestlohn sich die Sachen genau um soviel erhöhen wie die Menschen grad nicht bereit sind zu zahlen...obwohl ständig irgendwelche Preise (teils auch sprunghaft siehe Milch und Butter vor kurzem oder Benzin ständig) steigen und niemand drauf verzichtet?

Zitat:
Zitat:

Die Aussage ist so toll formuliert (und dabei absolut nichtssagend), das ich sie einfach nochmal zitieren mußte

Ich habe es zwar nicht expliziet gesagt aber mit der Aussage meinte ich das die Preis-Absatzfunktion (streng) monoton fallend ist...

Das ist natürlich mindestens genauso gut...
y=1-log10(x+1) ist auch streng monoton fallend und trotzdem müßte sich der Preis verzehnfachen (recht unwahrscheinlich das auf einmal ein Haarschnitt 50€ kostet oder ne Taxifahrt über 5km 100€) um den Absatz von 1000 verkauften Sachen auf 999 zu senken.

Zitat:
Zitat:

Bei y=5-x ist y auch eine Funktion von x und trotzdem fällt y bei steigendem x...

Eben. Nehmen wir an y wäre die nachfrage und x der Preis. Dann heist das bei Ihrer Funktion, dass je höher sie den Preis setzen deste geringer ist die Nachfrage...

Was so allgemein gesagt absolut nix aussagt. Oder wollen sie mir sagen die Funktion y=5-x beschreibt die Preis-Nachfragerelation genau? Ich denke dochmal nicht.
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 08.02.08, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Wollen sie die Kundenwerbung lieber in Asien verteilen lassen? Sie schreiben die ganze Zeit von "Alternativen suchen"...mein Hauptargument ist, das in den Mindestlohnbereichen gerade (für eine sehr lange Strecke) keine Alternativen bleiben.

Ja und mein Argument ist das Sie kurzfristig sicherlich recht haben aber kurzfristig gedacht ist eben nicht zuende gedacht.

Zitat:

Es ist eine einfache entweder-oder-Frage...wie schwer ist sowas zu verstehen? "Wenn ich ihnen einen Apfel und eine Banane hinhalte und sie eins nehmen sollen, welches würden sie lieber nehmen?" - "Das hängt von den Alternativen ab"...

Die Alternative wäre z.B. nichts von beidem zu nehmen und zu gucken was für ein Obst mir ein anderer anbietet, wenn mir ihre Obstpreise nicht gefallen. Mag sein dass sich kurzfristig kein anderer findet.

Zitat:

Und sie können das natürlich allgemein für alle Menschen so sagen und wissen das beim Mindestlohn sich die Sachen genau um soviel erhöhen wie die Menschen grad nicht bereit sind zu zahlen...obwohl ständig irgendwelche Preise (teils auch sprunghaft siehe Milch und Butter vor kurzem oder Benzin ständig) steigen und niemand drauf verzichtet?

Ich kann für alle sagen, dass jeder den Punkt hat wo es sich gerade noch für kauf bzw nicht kauf entscheidet. Das der bei jedem woanders liegt ist sicherlich richtig, ändert aber nichts daran, dass es sich überlicherweise wenn ich die Komplettnachfragebilde gegenüber dem Preis um eine streng monoton fallende Funktion handelt...

Zitat:

Und sie können das natürlich allgemein für alle Menschen so sagen und wissen das beim Mindestlohn sich die Sachen genau um soviel erhöhen wie die Menschen grad nicht bereit sind zu zahlen...obwohl ständig irgendwelche Preise (teils auch sprunghaft siehe Milch und Butter vor kurzem oder Benzin ständig) steigen und niemand drauf verzichtet?

Das ist ja schon wieder ihre schwarz weiß logik. Zwischen kaufen und gar nicht kaufen gibt es eben noch ein bisschen kaufen. Je teurer es wird desto höher ist der Anreiz des Marktes ein Substitut zum Vorschein zu bringen...

Zitat:

Das ist natürlich mindestens genauso gut...
y=1-log10(x+1) ist auch streng monoton fallend und trotzdem müßte sich der Preis verzehnfachen (recht unwahrscheinlich das auf einmal ein Haarschnitt 50€ kostet oder ne Taxifahrt über 5km 100€) um den Absatz von 1000 verkauften Sachen auf 999 zu senken.

Ist die gleiche Diskusion wie oben. Ich bleibe dabei, dass die langfristige Preiselastizität üblicherweise geringer ist als die kurzfristige.

Zitat:

Was so allgemein gesagt absolut nix aussagt. Oder wollen sie mir sagen die Funktion y=5-x beschreibt die Preis-Nachfragerelation genau? Ich denke dochmal nicht.

Vermutlich beschreibt diese Funktion das schon genau. Ich kann ihnen nur das Gut oder die Dienstleistung dazu gerade nicht nennen Winken
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John Robie
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Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 1786
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 08.02.08, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo windalf!

Zitat:
Ich bleibe dabei, dass die langfristige Preiselastizität üblicherweise geringer ist als die kurzfristige.


Angenommen, der Strompreis verdoppelt sich. Ich wage, zu behaupten, dass in diesem Fall die Preiselastizität der Nachfrage kurzfristig geringer ist als langfristig. Langfristig entwickeln sich Alternativen zum Strom, die kurzfristig nicht zu Verfügung stehen.

Bye
-John
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 08.02.08, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

@John Robie
Hoi, jupp hab den Satz verdreht. Danke für die Korrektur
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John Robie
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Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 1786
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 08.02.08, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi windalf!

Zitat:
Danke für die Korrektur


Jo, nix zu danken. Ihre Preis-Absatz-Funktion korrigieren Sie aber bitte selbst. Winken

Bye
-John
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 08.02.08, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

@John Robie
Lassen Sie mich raten ein Volkswirt. Ich gebe dann mal den Staffelstab ab Winken
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John Robie
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Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 1786
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 08.02.08, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi windalf!

Hab doch erst kürzlich den Staffelstab hingeworfen (Verfasst am: 07.02.08, 13:06 ).
War froh, dass Sie in Ihrer hart aber herzlichen Art übernommen hatten.

VWL-Kram ist in mathematischer Form hier schwer zu diskutieren, liegt an den Darstellungsmöglichkeiten.

Da ich aber meinen Verbesserungsvorschlag - so der mir als Newbie überhaupt zusteht - bei Herrn Dr. Jäckel vor zwei Tagen mit einer Lappalie verschwendet habe, kann ich nun nicht kommen und fordern, dass in einem PHP-Forum Formeln dargestellt werden können. Winken

Bye
-John
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Andreas Hüttig
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Anmeldungsdatum: 11.07.2007
Beiträge: 899

BeitragVerfasst am: 10.02.08, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::
Zitat:

Wollen sie die Kundenwerbung lieber in Asien verteilen lassen? Sie schreiben die ganze Zeit von "Alternativen suchen"...mein Hauptargument ist, das in den Mindestlohnbereichen gerade (für eine sehr lange Strecke) keine Alternativen bleiben.

Ja und mein Argument ist das Sie kurzfristig sicherlich recht haben aber kurzfristig gedacht ist eben nicht zuende gedacht.

"für eine sehr lange Strecke"...beschreibt schon langfristige Planung.
Sie schreiben die ganze Zeit "nehme ich Alternativen, werden sich Alternativen auftun, bildet der Markt Alternativen"...welche denn? Sie konnten mir bisher noch keine Alternative nennen und wenn es sowieso nur langfristig mit einem Marktumschwung von statten geht, werden da auch neue Arbeitsplätze entsteht, so daß sich das Problem nur umlagert aber nicht verschlimmert.

Zitat:
Das der bei jedem woanders liegt ist sicherlich richtig, ändert aber nichts daran, dass es sich überlicherweise wenn ich die Komplettnachfragebilde gegenüber dem Preis um eine streng monoton fallende Funktion handelt...

Wobei wir schon wieder bei einer leeren Worthülse sind, denn "streng monoton fallend"...ist auch die Atomzahl in der Sonne. Das heißt irgendwann geht die Sonne kaputt HUI!...in X Milliarden Jahren.

Zitat:
Je teurer es wird desto höher ist der Anreiz des Marktes ein Substitut zum Vorschein zu bringen...

Das heißt neue Arbeitsplätze werden erschaffen...wäre auch nicht das schlechteste. Mindestlohn erschafft Arbeitsplätze!

Zitat:
Ich bleibe dabei, dass die langfristige Preiselastizität üblicherweise geringer ist als die kurzfristige.

Etwas dem ich nicht wiederspreche. Aber "geringer" ist relativ. Ist es schlimm wenn von 10000000000 Taxigästen 5 abspringen? Es ist definitiv geringer, aber ist es SCHLIMM? Muß man sich deswegen sorgen machen? Wieviele Taxifahrer werden deswegen entlassen weil 5 Leute weniger mitfahren?

Zitat:
Vermutlich beschreibt diese Funktion das schon genau. Ich kann ihnen nur das Gut oder die Dienstleistung dazu gerade nicht nennen

Hm, bei nem Preis von 5 Wäre der Absatz 0 und bei nem Preis von 0 wäre der Absatz 5...wirklich interessante Ware...
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 11.02.08, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Sie konnten mir bisher noch keine Alternative nennen

Wenn ich das spotan könnte, müsste ich vermutlich morgen nicht mehr arbeiten. Aber es findet sich immer mindestens einer der auf die passende Idee kommt...

Zitat:

Das heißt neue Arbeitsplätze werden erschaffen...wäre auch nicht das schlechteste. Mindestlohn erschafft Arbeitsplätze!

Die neue Lösung mag zwar eventuell sogar ein paar Arbeitsplätze schaffen. Es werden aber mit Sicherheit weniger sein als es vorher waren...

Zitat:

Etwas dem ich nicht wiederspreche. Aber "geringer" ist relativ. Ist es schlimm wenn von 10000000000 Taxigästen 5 abspringen? Es ist definitiv geringer, aber ist es SCHLIMM? Muß man sich deswegen sorgen machen? Wieviele Taxifahrer werden deswegen entlassen weil 5 Leute weniger mitfahren?

Wie bereits auch schon zuvor geschrieben. Kurzfristig mag das gelten...

Zitat:

Hm, bei nem Preis von 5 Wäre der Absatz 0 und bei nem Preis von 0 wäre der Absatz 5...wirklich interessante Ware...

Die Funktion muss ja für die entsprechende Ware ja nicht auf dem ganzen Bereich x element R defniert sein...
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Andreas Hüttig
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Anmeldungsdatum: 11.07.2007
Beiträge: 899

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn ich das spotan könnte, müsste ich vermutlich morgen nicht mehr arbeiten. Aber es findet sich immer mindestens einer der auf die passende Idee kommt...

Weil der Anreiz für nen Friseurbesuch 5€ weniger zu bezahlen so hoch ist setzt sich jetzt Gesammtdeutschland hin und versucht dieses Problem zu lösen? Irgendwie wird ihre Story immer unglaubwürdiger.

Zitat:
Es werden aber mit Sicherheit weniger sein als es vorher waren...

Und das wissen sie, weil...? Ihre Glaskugel scheint garnicht so kaputt zu sein wie sie vorgegeben haben.

Zitat:
Wie bereits auch schon zuvor geschrieben. Kurzfristig mag das gelten...

Wir reden von einer monoton fallenden Funktion, bei der ist das LANGFRISTIG so.

Zitat:
Die Funktion muss ja für die entsprechende Ware ja nicht auf dem ganzen Bereich x element R defniert sein...

Richtig, kann sie garnicht. Für negative Werte von Preis oder Absatz kann sie eigentlich garnicht definiert sein. Weswegen sie nur im Bereich zwischen 0 und 5 (maximal) definiert sein kann. Was sie halt (wie schon geschrieben) zu einem interessanten Produkt macht, da ich kein Produkt kenne (und mir nichtmal vorstellen kann), das man nur 1-4 Mal verkaufen kann und dann zu einem solchen Preisverhalten ^^
Aber vielleicht finden sie da ja auch was in ihrer Glaskugel, das von dem sie dann mit Sicherheit behaupten können, das das ja langfristig so ist...
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Wir reden von einer monoton fallenden Funktion, bei der ist das LANGFRISTIG so.

Das hängt davon ab welchen Paramter man auf der Achse hat. Bei mir war bisher die Menge auf der x-Achse und meine Behauptung war ja das die Mengenabhängigkeit von Preis (oder der Preis von der Menge, je nachdem wie man das Modell aufziehen möchte von der Zeit abhängig ist). Das monton fallend bezog sich auf p(x) =...

gilt aber auch für beliebige t für p(x,t)=...

Zitat:

Weil der Anreiz für nen Friseurbesuch 5€ weniger zu bezahlen so hoch ist setzt sich jetzt Gesammtdeutschland hin und versucht dieses Problem zu lösen? Irgendwie wird ihre Story immer unglaubwürdiger.

Schön wenn man keine Argumente mehr hat einfach zu behaupten die des anderen wären unglaubwürdig. Wohl am Ende der Argumentationskette angekommen...

Zitat:

Und das wissen sie, weil...? Ihre Glaskugel scheint garnicht so kaputt zu sein wie sie vorgegeben haben.

Mich würde eher deine Glaskugel interessieren die behauptet dass bei einem höheren Preis im Allgemeinen mehr gekauft wird?

Zitat:

Richtig, kann sie garnicht. Für negative Werte von Preis oder Absatz kann sie eigentlich garnicht definiert sein. Weswegen sie nur im Bereich zwischen 0 und 5 (maximal) definiert sein kann. Was sie halt (wie schon geschrieben) zu einem interessanten Produkt macht, da ich kein Produkt kenne (und mir nichtmal vorstellen kann), das man nur 1-4 Mal verkaufen kann und dann zu einem solchen Preisverhalten ^^

Nur weil SIe keines kennen heisst es nicht dass es eines geben könnte.

Zitat:

ber vielleicht finden sie da ja auch was in ihrer Glaskugel, das von dem sie dann mit Sicherheit behaupten können, das das ja langfristig so ist...

Weder habe ich eine Glaskugel noch würde meine Glaskugel wenn ich eine hätte diese Behauptung aufstellen...
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Andreas Hüttig
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Anmeldungsdatum: 11.07.2007
Beiträge: 899

BeitragVerfasst am: 13.02.08, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das hängt davon ab welchen Paramter man auf der Achse hat.

Was für ein Unsinn. Es ist vollkommen egal welchen Parameter man wo hinschreibt. Wenn man von einer Funktion nur weiß, das sie streng monoton fallend ist, heißt das nicht, das sie sich langfristig anders verhalten muß als kurzfristig.

Zitat:
Schön wenn man keine Argumente mehr hat einfach zu behaupten die des anderen wären unglaubwürdig.

Wenn ich mit dem Argument käme "Mindestlohn ist toll, weil bei einem Mindestlohn von 100€/Stunde die Zahnfee kommt und Deutschlands Schulden aufhebt" würden sie auch nicht argumentativ auf diese Behauptung eingehen oder?

Zitat:
Mich würde eher deine Glaskugel interessieren die behauptet dass bei einem höheren Preis im Allgemeinen mehr gekauft wird?

Ich schrieb "könnte"...das ist eine Möglichkeit und keine "Sicherheit" wie sie schreiben. Also ich sage "Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, es könnte z.B. dies und jenes geschehen" und sie sagen "Ich weiß was die Zukunft bringt, es wird dies und das mit Sicherheit geschehen". Und da frage ich mich doch berechtigter Weise woher sie das wissen.

Zitat:
Nur weil SIe keines kennen heisst es nicht dass es eines geben könnte.

Doch. Allerdings sage ich damit das, was sie eigentlich sagen wollten und nur nich logisch korrekt aufschreiben konnten. Nur weil ich keines kenne, heißt das nicht, das es auch keins gibt. Deswegen schrieb ich ja auch nur das es eine "interessante" Ware ist und keine unmögliche.

Zitat:
Weder habe ich eine Glaskugel noch würde meine Glaskugel wenn ich eine hätte diese Behauptung aufstellen...

Woher wollen sie wissen was ihre Glaskugel sagen würde wenn sie eine hätten, wenn sie doch keine haben?
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 13.02.08, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Was für ein Unsinn. Es ist vollkommen egal welchen Parameter man wo hinschreibt. Wenn man von einer Funktion nur weiß, das sie streng monoton fallend ist, heißt das nicht, das sie sich langfristig anders verhalten muß als kurzfristig.

Nein meine Aussage war, dass die nachgefragte Menge im Abhängigkeit vom Preis fällt (und das streng monoton. Die "zeitliche" Komponente bzw. der zweite Parameter ändert nichts an meiner Aussage. Was ich über die zeitliche Komponente sage ist nur in welcher Art und Weise sich die Steigung ändert.

Zitat:

Wenn ich mit dem Argument käme "Mindestlohn ist toll, weil bei einem Mindestlohn von 100€/Stunde die Zahnfee kommt und Deutschlands Schulden aufhebt" würden sie auch nicht argumentativ auf diese Behauptung eingehen oder?

MIt solchen abstrusen argumenten kommen sie ja gerade um die Ecke. Vielleicht mal nen VWL-Kurs an der Uni besuchen, dann merken Sie schnell wer die abstruseren Argumente hat. (oder ist ihr Argument jetzt dass an der Uni nur Blödsinn gelehrt wird)

Zitat:

Und da frage ich mich doch berechtigter Weise woher sie das wissen.

Das steigende Preise im Allgemeinen einen "negativen Einfluss" auf die Nachfrage haben? Vielmehr ist die Frage warum SIe glauben das gegenteil wäre der Fall...

Zitat:

Woher wollen sie wissen was ihre Glaskugel sagen würde wenn sie eine hätten, wenn sie doch keine haben?

An dieses Paradox hatte ich bei meiner Bemerkung auch gedacht. Meine vorausgedachte antwort ist, ich habe die Karten befragt...

Es wäre aber vermutlich vielmehr so, dass wenn ich eine Glaskugel hätte diese nur das was ich drauf spiele ausgeben würde. Damit hätte eine Glaskugel die ich haben würde keine hellseherischen Fähigkeiten...
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Andreas Hüttig
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Anmeldungsdatum: 11.07.2007
Beiträge: 899

BeitragVerfasst am: 13.02.08, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nein meine Aussage war, dass die nachgefragte Menge im Abhängigkeit vom Preis fällt (und das streng monoton. Die "zeitliche" Komponente bzw. der zweite Parameter ändert nichts an meiner Aussage. Was ich über die zeitliche Komponente sage ist nur in welcher Art und Weise sich die Steigung ändert.

Richtig, das hatte ich auch schon vorher verstanden. Allerdings ist diese Aussage wie schon gesagt eine leere Worthülse, denn sie trägt nix zu ihrer Argumentation bei, denn diese bezieht sich ja auf konrete Änderungen im Preis-Nachfrage-Verhalten, während die Worthülse nur Allgemeinaussagen trifft.

Um besser zu verdeutlichen was ich meine:
Wenn wir darüber diskutieren würden welches Auto schneller fährt und ich sage "Porsche fahren schneller denn die haben mehr PS" und sie antworten "Nein, Ferrari hat mehr PS, denn die sind immer Ferrari-rot"...hat die Farbe absolut nix mit ihrem Argument zu tun.

Ihre Aussage war "Mindestlöhne erhöhen die Preise derart, das die Nachfrage in einem solchen Maße zurückgeht, das Arbeitsplätze in größerer Anzahl gefährdet sind". Ihre Begründung dafür "Die Preis-Nachfrage-Funktion ist streng monoton fallend"...und? Die Eigenschaft "streng monoton fallend" sagt nix über die konkrete größe des Nachfragerückgangs aus und kann dementsprechend kein Beleg für obige Aussage sein.

Zitat:
Vielleicht mal nen VWL-Kurs an der Uni besuchen, dann merken Sie schnell wer die abstruseren Argumente hat. (oder ist ihr Argument jetzt dass an der Uni nur Blödsinn gelehrt wird)

Nein, in der Uni werden tolle Sachen gelehrt, sie wenden sie nur falsch an. Das ist wie mit dem Dreisatz. Wenn 5 Tomaten 10€ kosten, wieviel kosten dann 3 Tomaten? 6€. Denn 10/5*3=6. Ist ein tolles Ding dieser Dreisatz, kann man aber nicht auf alles anwenden, z.B. nicht auf das Quadrat. Wenn das Quadrat von 5 25 ist, wieviel ist dann das Quadrat von 3? 15, denn (laut Dreisatz) 25/5*3=15...FALSCH. Das Quadrat von 3 ist nunmal 9.
Wenn jetzt jemand in der Uni (BWL-Studenten sind toll für sowas) den Dreisatz gelernt hat und damit das Quadrat von 144 ausrechnet und sich dann auch noch verteidigt er hätte den Dreisatz an der Uni gelernt und da würde man doch keinen Blödsinn lehren, tja dann hat der gute Mann halt einfach nen Fehler gemacht.

Zitat:
Das steigende Preise im Allgemeinen einen "negativen Einfluss" auf die Nachfrage haben? Vielmehr ist die Frage warum SIe glauben das gegenteil wäre der Fall...

Doppelt nein. Erstens bin ich nur der Meinung das das Gegenteil der Fall sein KÖNNTE (nicht "ist") und zweitens haben sie ein Gegenteil von etwas konstruiert zu dem ich ihnen bisher nur zugestimmt habe. Ich rede nicht von der Nachfrage sondern von der Anzahl an Arbeitsplätzen die von einer eventuellen Alternative geschaffen werden könnten.

Zitat:
Meine vorausgedachte antwort ist, ich habe die Karten befragt...

Ah ok, dann brauchen wir ja nicht weiter diskutieren, wenn sie Argumente für eine logische Diskussion einfach ihren Karten entnehmen, denn das ist mMn Zeitverschwedung.

Zitat:
Es wäre aber vermutlich vielmehr so, dass wenn ich eine Glaskugel hätte diese nur das was ich drauf spiele ausgeben würde.

Und das haben wieder ihre Karten gesagt?
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