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Deutsche Leitkultur
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 08:56    Titel: Deutsche Leitkultur Antworten mit Zitat

Was versteht man konkret unter "deutscher Leitkultur"?

Wäre wohl wichtig, dies den Zuwanderern mal zu sagen, wonach sie sich richten sollen.

Aber ich habe nichts konkretes gefunden.

Siehe z.B. --> http://de.wikipedia.org/wiki/Leitkultur

Übirgens: Ich bin Deutscher mit deutschen (bzw. preußischen) Vorfahren seit Jahrhunderten. Ist es beschämend, daß ich nicht weiß, was die deutsche Leitkultur ist?)
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Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wir könnten ja mal sammeln (und uns gerade deswegen nicht einigen).
Goethe, Schiller, Lessing.
Kant, Schope, Nietzsche.
Der Hammer Gottes und Luther.
Kraftwerk und Heino.
Loriot und Otto.
Dostojewskij und Flaubert natürlich genauso wie Elvis, die Beatles und die BILD.
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Gast






BeitragVerfasst am: 12.02.08, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Frage!
Am ehesten trifft (so denke ich) wohl die freiheitlich-demokratische-Grundordnung als Erklärung für die deutsche Leitkultur zu.
Unser gesellschaftliches Miteinander ist nunmal an gewisse Normen und Regeln gebunden. Und diese sind durch das GG und alle anderen Gesetze festgelegt. Um hier zu leben müssen diese Regeln anerkannt und respektiert werden.
In vielen westlichen Ländern gibt es eine sehr ähnliche Leitkultur. (mal etwas toleranter, mal etwas konservativer) Probleme gibts größtenteils ja nur mit Einwanderern aus islamischen Staaten, die, geprägt durch ihre Religion, meist eine andere Wertevorstellung haben, als es in Deutschland üblich ist.

Edit: @SAC: ich denke nicht, dass die Begrifflichkeit Leitkultur tatsächlich etwas mit Kultur im Sinne der von dir aufgeführten Persönlichkeiten hat. Ich denke eher, dass es dabei tatsächlich um die Wertevorstellungen der Menschen geht, die durch Gesetze und auch durch die Kirche geprägt ist. In unserem speziellen Fall ist es halt die christliche Kirche, die mit ihren Moral- und Wertevorstellungen auch einen starken Einfluß auf die staatlichen Gesetze in Deutschland hatte/ hat.
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt in unseren Gesetzen ja das ein- oder andere "Einfallstor" für kulturelle Grundwerte, die auch immer wieder in Entscheidungen der Obergerichte durchschimmern, Kant ist da sicher ganz wichtig.
Die "Guten Sitten" oder "Treu und Glauben" werfe ich als Beispiel mal in den Ring.
Ich rege an, das ganze zu verschieben (Rechtspolitik oder - Philosophie?).

edit thomas26: Dass das ganze sehr wohl auch kulturellen Einflüssen und Wandlungen unterliegt kann man z. B. bei den Änderungen im Kindschafts- oder Abtreibungsrecht ganz gut beobachten. Ohne Pillenknick, Patch-Work-Familien und ähnliches Gedöns wäre das schwerlich denkbar.
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Ronny1958
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6981
Wohnort: "Küchenjunges" Ländle

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In vielen westlichen Ländern gibt es eine sehr ähnliche Leitkultur. (mal etwas toleranter, mal etwas konservativer) Probleme gibts größtenteils ja nur mit Einwanderern aus islamischen Staaten, die, geprägt durch ihre Religion, meist eine andere Wertevorstellung haben, als es in Deutschland üblich ist.


Hallo,

ich wohne in einer Gegend in der sowohl die islamisch-geprägte Jugend wie auch die Nachfahren der Zuwanderer aus der ehem. UdSSR ,( auf gut deutsch die Kids der Deutschen aus Osteuropa) jeweils eine eigene Subkultur gefunden und aufgebaut haben.

Ich meine damit nur:

Man kann es nicht allein auf die Zuwanderer aus islamischen Staaten beschränken.

Grüße
Ronny Winken
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Vielen Dank auch für die positiven Bewertungen. Winken
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Probleme gibt es sehr wohl auch mit "Urdeutschen", wie sich z. B. beim der Diskussion um das Kruzifix-Urteil oder die Gäfgen/Daschner-Verfahren beobachten läßt. Derartige Spannungen gehören aber zu einer wandlungsfähigen, offenen Gesellschaft dazu.
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

thomas26 hat folgendes geschrieben::
Am ehesten trifft (so denke ich) wohl die freiheitlich-demokratische-Grundordnung als Erklärung für die deutsche Leitkultur zu.
Unser gesellschaftliches Miteinander ist nunmal an gewisse Normen und Regeln gebunden. Und diese sind durch das GG und alle anderen Gesetze festgelegt. Um hier zu leben müssen diese Regeln anerkannt und respektiert werden.


Das klingt gut, aber leider gar nicht konkret.

Ein Moslem sagt zu mir z.B., er fühle sich von Mohammed-Karikaturen beleidigt.

Ich antworte: Wir haben Pressefreiheit und außerdem verlangen auch CSU-Politiker eine Verschärfung des § 166 StGB. Die Grünen verlangen allerdings dessen Abschaffung.

Und nun fragt mich der Moslem: Was sagt denn die deutsche Leitkultur?

thomas26 hat folgendes geschrieben::
Ich denke eher, dass es dabei tatsächlich um die Wertevorstellungen der Menschen geht, die durch Gesetze und auch durch die Kirche geprägt ist. In unserem speziellen Fall ist es halt die christliche Kirche, die mit ihren Moral- und Wertevorstellungen auch einen starken Einfluß auf die staatlichen Gesetze in Deutschland hatte/ hat.


Allerdings sagt Art. 4 Abs. 1 GG, daß die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses unverletzlich sind. Nirgendwo finde ich darüber hinaus einen Passus im GG, in dem den Wertvorstellungen der "christlichen Kirche" (welche überhaupt? evangelisch-lutherische oder reformierte, katholische oder altkatholische oder eine andere oder etwas von jeder?) ein besonderer Stellenwert eingeräumt wird. In der Präambel findet sich nur der Satz "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, ...."

Welcher Gott und welches Bewußtsein?

Und, wieder konkret, was ist mit dem Bau und dem Betrieb von Moscheen oder Synagogen?

Beides ist doch nicht christlich.

Und warum dürfen sich bei uns auch Katholiken scheiden lassen, jedenfalls weltlich?

SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Derartige Spannungen gehören aber zu einer wandlungsfähigen, offenen Gesellschaft dazu.


Also ist deutsche Leitkultur die Diskussion?

Und mit welchem Ergebnis? Oder ist die Diskussion der Selbstzweck?
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

(Um es mit BangBoomBang zu sagen: "Die bescheißen uns. Wir bescheißen eine andere. Kreislauf".)
Im Ernst: Diskurs und Konsensgesellschaft gehören m. E. durchaus dazu. Oder mit Hegel: Dialektik.
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Im Ernst: Diskurs und Konsensgesellschaft gehören m. E. durchaus dazu. Oder mit Hegel: Dialektik.


Was jetzt für den konkreten Fall besagt?

Ich kann einem beleidigten Moslem gegenüber nicht sagen, wir wollen über die Frage der Karikaturen einen Diskurs beginnen und dann schweigen.

Ich muß dann auch sagen, was denn die deutsche Leitkultur dazu meint.
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist richtig.
Und dazu gehört auch deutlich, dass man zwar Respekt vor den persönlichen, religiösen Empfindlichkeiten empfinden und äußern sollte, aber dies gleichwohl keinesfalls betreffend irgendeine Religion an sich einfordern kann. Beleidigt sein darf hier aber jeder.
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
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BeitragVerfasst am: 12.02.08, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Und dazu gehört auch deutlich, dass man zwar Respekt vor den persönlichen, religiösen Empfindlichkeiten empfinden und äußern sollte, aber dies gleichwohl keinesfalls betreffend irgendeine Religion an sich einfordern kann. Beleidigt sein darf hier aber jeder.


Und widersprechen die Mohammed-Karikaturen nun der deutschen Leitkultur, oder nicht.

Und sind Moscheen und Synagogen nach der deutschen Leitkultur in Ordnung oder nicht?
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Moscheen und Synagogen sind kein Problem, da Toleranz zur Leitkultur gehört. Ob Minarette tausend Meter hoch sein dürfen und der Muezzin schreien darf ist aber wohl keine Kernfrage der Leitkultur.
Bei den Karikaturen kommt es wohl auf den Einzelfall an. Die mit dem Bomben-Turban ist m. E. absolut durch die Leitkultur gedeckt. Anders wären m. E. abwertende Bildnisse, z. B. Darstellungen des Propheten im Zusammenhang mit Hunden oder Schweinen zu bewerten. Dies indes nicht wegen des (negativen) Abbilds des Propheten selbst sondern schlicht, weil es respektlos, eventuell gar ehrverletzend gegenüber den Gefühlen dem einzelnen religiös Empfindenden ist. Aber das läßt sich wegen der Einzelfallproblematik ohnehin nicht eindeutig beantworten.
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Moscheen und Synagogen sind kein Problem, da Toleranz zur Leitkultur gehört. Ob Minarette tausend Meter hoch sein dürfen und der Muezzin schreien darf ist aber wohl keine Kernfrage der Leitkultur.


Nein?

"Wir sind geprägt von den Kirchtürmen und nicht von den Moscheen. Während es in vielen islamischen Ländern keine Kirchen gibt, begrüße ich es durchaus, daß es hier auch Moscheen gibt. Aber das Geläut der Kirchenglocken charakterisiert unser Land, nicht der Ruf des Muezzins." (Roland Koch, 2006 in der "Welt", zitiert nach --> www.jurblog.de/2006/07/12/kirchenglocken-statt-ruf-des-muezzins/

Soll der Muezzin nun ganz schweigen? Und wie verträgt sich das mit Art. 4 Abs. 1 GG?

(Die hessische CDS hat bei der letzten Ladtagswahl kanpp 37 % der Stimmen bekommen).

Das höchste Gebäude der Welt, der Burj Dubai ist übrigens nur etwas über 600 m hoch. Aber was spricht gegen ein Minarett, daß so hoch ist wie die Türme des Kölner Doms (157 m).

Warum sollte die deutsche Leitkultur dies verbieten und worauf stützt sie sich?
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Und wenn eine Partei, die sich dafür ausspräche, dass die Welt eine Scheibe sei und Kant gefälligst zurück nach Königsberggehöre, 51 % der Stimmen erreichte, würde das dann etwas über Leitkultur aussagen? Wohl kaum. Kultur ist wie Wissenschaft nur sehr begrenzt demokratiefähig, denn die Meinung von 51 % dummen Menschen ist nicht deswegen richtiger weil sie die Mehrheit der Bevölkerung vertreten.
Da möchte man RoKo doch entgegensetzen, dass ein beherztes "Ißt Du Döner wirst Du schöner." heutzutage wohl eher den Deutschen Michel prägt als der Ärger des frühen Glockengeläuts. Mit Gott kann man sich ja angeblich auch im Wald unterhalten (auch wenn ich das bezweifle).
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Old Piper
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Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2538

BeitragVerfasst am: 12.02.08, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Die Leitkultur, in der wir leben, ist nach meinem Verständnis geprägt von Toleranz und christlichen Wertevorstellungen - sie sollte es zumindest sein. Ebenso aber auch von Traditionen. Wir leben im christlichen Abendland, weshalb das Geläut christlicher Kirchen toleriert wird, der Ruf des Muezzin aber nicht.
Auch die Kirchen mussten ja bereits Ihre Läuterei aufgrund mehrerer gerichtlichen Überprüfungen einschränken.
Karikaturen? Sind sicherlich gedeckt, und zwar auch in Richtung der christlichen Kirchen. Kommt ja z.T. auch aus ihren eigenen Reihen (siehe Tiki Küstenmacher). Niemand würde auf die Idee kommen, jemanden einzusperren, weil er sich über Papa Ratzi lustig gemacht hat.
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MfG
Old Piper
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Behörden- und Gerichtsentscheidungen sind zwar oft recht mäßig, aber meistens rechtmäßig.
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