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Richard Gecko
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 7763

BeitragVerfasst am: 29.02.08, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

http://193.99.144.85/tp/r4/artikel/27/27398/1.html
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G4711
Gast





BeitragVerfasst am: 29.02.08, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Äußerst informativ.
Mich hätte mal eine rein deutsche Statistik disbezüglich interessiert.
Steht doch im Artikel drin... 93 auf 100000, also knapp ein Promille...
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Gast






BeitragVerfasst am: 29.02.08, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Exrichter hat folgendes geschrieben::
also knapp ein Promille...
Wollen wir mal hoffen, dass die kein Auto mehr fahren... Mit den Augen rollen Teufel-Smilie
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G4711
Gast





BeitragVerfasst am: 29.02.08, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

thomas26 hat folgendes geschrieben::
Exrichter hat folgendes geschrieben::
also knapp ein Promille...
Wollen wir mal hoffen, dass die kein Auto mehr fahren... Mit den Augen rollen Teufel-Smilie
Selbst wenn sie "dort" fahren, dürfte es sich nicht um öffentlichenStraßenverkehr handeln... Mr. Green
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G4711
Gast





BeitragVerfasst am: 29.02.08, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Was mich am meisten erstaunt sind die ethnischen Unterschiede! Geschockt
Jeder 106. Weisse, jeder 36. Latino und jeder 15. Schwarze!
Also meine tägliche Erfahrungen mit diesen Menschen stützen jedenfalls keine Vermutung, dass dies auf Ungleichbehandlung (Rassismus) zurückzuführen ist..... Geschockt
Vorsicht mit dem Rassismus-Vorwurf... es hat vor allem mit Bildung und sozialen Schichten zu tun. Auch hierzulande wirst Du in den Volzugsanstalten überproportional junge Männer mit Migrationshintergrund finden. Das liegt aber schlicht daran, dass diese in den deliktsspezifischen "Schichten" häufiger zu finden sind.

NImmst du x "klassische" Deutsche mit Bildungsstand y und Geschlecht z, dann wirst Du mit identischen Parametern y/z bei einer Vergleichsgruppe von Migranten keine signifikante Änderung der Devianzrate feststellen. Ähnlich dürfte es in den Staaten sein...
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Gast






BeitragVerfasst am: 29.02.08, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Was mich am meisten erstaunt sind die ethnischen Unterschiede! Geschockt
Jeder 106. Weisse, jeder 36. Latino und jeder 15. Schwarze!
Also meine tägliche Erfahrungen mit diesen Menschen stützen jedenfalls keine Vermutung, dass dies auf Ungleichbehandlung (Rassismus) zurückzuführen ist..... Geschockt

Das ist doch genau wie in Deutschland. Guck dir an, wie klein der Anteil in der Bevölkerung an Migranten ist und wie groß der Anteil der Migranten im Gefängnis.
Meiner Ansicht nach, hat das nichts mit der Rasse oder der Herkunft zu tun sondern liegt schlicht und ergreifend, an dem sozialen Umfeld in dem in Deutschland Migranten aufwachsen (in den USA halt Latinos und Farbige).
Wenn in deinem Umfeld alle keine Kohle haben und krumme Dinger drehen, du das von kleinauf miterlebst, wirst du halt selbst irgendwann kriminell.
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Karsten11
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 17.06.2005
Beiträge: 3169

BeitragVerfasst am: 29.02.08, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Exrichter hat folgendes geschrieben::
NImmst du x "klassische" Deutsche mit Bildungsstand y und Geschlecht z, dann wirst Du mit identischen Parametern y/z bei einer Vergleichsgruppe von Migranten keine signifikante Änderung der Devianzrate feststellen. Ähnlich dürfte es in den Staaten sein...


Glaube ich nicht.

Ohne jeden Zweifel gibt es eine klare und nachweisbare Korrelation zwischen Bildungsstand und Geschlecht und der Kriminalität.

Der Umkehrschluss, es seien nur diese Parameter, die die Kriminalitätsneigung bestimmen ist aber sicher nicht richtig. Unstrittig sollte sein, dass auch Alter und Einkommen klar mit der jeweiligen Kriminalitätsrate korrellieren.

In der öffentlichen Diskussion strittig ist die Frage, ob auch kulturelle Faktoren eine Rolle spielen. Genannt werden hier vor allem die Erfahrungen, die die Russlanddeutschen in ihren Herkunftsländern mit Gewalt gemacht haben, dergleichen bezüglich des Alkoholkonsums sowie die patriarchalischen Traditionen und Ehrvorstellungen von Menschen aus dem nahöstlichen Kulturkreis.

Die Idee, dass all dies Faktoren keinerlei Einfluss auf die Kriminalitätsquoten haben sollen, scheint mir wenig überzeugend. Insbesondere, wenn ich auf die Ebene einzelner Straftaten heruntergehe und z.B. Gewalt- oder Drogendelikte betrachte, scheint es mir unmöglich, die weitaus überproportionale Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund an diesen Straftaten nur über Geschlecht, Bildung, Alter und Einkommen zu erklären.

Abgesehen davon ist auf der Ebene die Argumentation auch sachlich nicht sauber. Offenkundig verstoßen nur Ausländer gegen ausländerrechtliche Vorschriften und ausschliesslich deutsche Beamte begehen Vorteilsannahme im Amt.
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G4711
Gast





BeitragVerfasst am: 29.02.08, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass es
Karsten11 hat folgendes geschrieben::
nur diese
von mir benannten
Zitat:
Parameter, die die Kriminalitätsneigung bestimmen
gibt, und die anderen ausscheiden. Aber es sind die wesentlichen. Und "der Deutschrusse" ioder "der Südländer" st nicht krimineller als der unter vergleichbaren Bedingungen aufgewachsene "kölsche Jung' ".

Kriminologisch ist da die statistische auffällige Unausgewogenheit zumindest erklärbar.

Ach so, BTW
Zitat:
Offenkundig verstoßen nur Ausländer gegen ausländerrechtliche Vorschriften
hab' grade gestern einen hübschen Strafbefehl gegen einen "Urdeutschen" wegen eines Vergehens gegen ausländerrechtliche Vorschriften beantragt... unter gewissen Umständen klappt das schon...
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