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Echte "Neutralität" wäre es, wenn man allen "Weltanschauungen" (vielleicht mal abgesehen von verfassungsfeindlichen) eine Plattform bieten würde.
Das wäre nicht neutral, sondern beliebig. Sicher, man könnte es auch zeitgeistig nennen, aber die Tendenz, sich aus allerlei Versatzstücken eine eigene Religion zu formen - "ich glaube ja nicht den diesen brutalen Gott aus dem AT, und auch der Sohn aus dem NT ... na ja, aber irgendwie gibt es sicher eine höhere Macht oder so, und die <bla> <schwall> und die Reinkarnation <hach> - ist MIR die allzu bequeme Lösung.
Den imho besten Kommentar zu diesem Thema bietet ein Lied von Peter Millowitsch:
Auch hier: Zustimmung. Kontrast dazu bildet der utilitaristische Ansatz von BAP:
"Wenn et bädde sich lohne dät, wat meinste dann wat sich dann bädde dät ..."
Hmm, auf die Gefahr hin, Klischees zu verbreiten: Atheisten haben einen ausgeprägten Missionierungseifer, zumindest die, die in Onlineforen agieren.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Zitat:
Was die Muslime angeht: Wenn im Schatten des Kölner Domes Moscheen gebaut werden, dann wäre es schön, wenn im Schatten der Kaaba christliche Kirchen entstehen könnten.
Nein, der Vergleich hinkt. "Schatten der Kaaba" wäre vergleichbar mit dem Petersplatz in Rom (aus katholischer Sicht gesprochen); aber nicht mit dem kölschen Hauptbahnhof. Und meines Wissens (ent-)steht auf dem Petersplatz und im ganzen Vatikanstaat keine Moschee. Hingegen ist in vielen anderen moslemisch geprägten Staaten auch die Christliche Religionsausübung gewährleistet, in einer Stadt wie Damaskus z. B. hat auch schon eine christliche Synode stattgefunden; ein islamischer Staat wie Indonesien hat eine christliche Universität etc..
Zitat:
Ich bin kein Verfechter ökumenischen Mischmasches, aber wenn ein Jeder nach seiner Façon selig werden könnte, dann wäre viel erreicht.
Bye
-John
Naja, wenn man denn einen staatlichen Laizismus verordnen würde, müssten Gebäude wie der Kölner Dom abgerissen werden, statt staatliche Denkmalschutz-Maßnahmen zu finanzieren . _________________ mitternächtliche Grüße.
Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser.
Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie: das Niveau!
Echte "Neutralität" wäre es, wenn man allen "Weltanschauungen" (vielleicht mal abgesehen von verfassungsfeindlichen) eine Plattform bieten würde.
Das wäre nicht neutral, sondern beliebig. Sicher, man könnte es auch zeitgeistig nennen, aber die Tendenz, sich aus allerlei Versatzstücken eine eigene Religion zu formen - "ich glaube ja nicht den diesen brutalen Gott aus dem AT, und auch der Sohn aus dem NT ... na ja, aber irgendwie gibt es sicher eine höhere Macht oder so, und die <bla> <schwall> und die Reinkarnation <hach> - ist MIR die allzu bequeme Lösung.
Bye
-John
Nein, bitte nicht Synkretismus (Religions-Vermischung) mit Neutralität verwechseln. Neutralität heißt, dass der Staat nicht "Partei ergreift": Eine Kippa oder ein Kopftuch wären dann genauso hinzunehmen, wie ein Ordensschleier oder ein Kreuz oder Davidsstern um den Hals. _________________ mitternächtliche Grüße.
Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser.
Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie: das Niveau!
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