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dann belehre ich dich mal eines besseren und verweise auf Köln. Dort ist essen und trinken verboten, bis auf ein paar Ausnahmen.
Was genau ist mit Ausnahmen gemeint?
Essen und Trinken ist nicht generell verboten. Nur das Essen warmer Speisen, Eis und belegte Brötchen mit Sauce etc. Also alles, was die Bahnen leicht verschmutzen kann.
Ein Butterbrot darf man z. B. durchaus noch essen.
Und Getränke, da sind alkoholische Getränke und offene Becher verboten. Aus seiner Wasserflasche darf man auch weiterhin trinken.
Warum ist dann nicht eine wiederverschließbare Bierflasche erlaubt? Die gibt es ja inzwischen recht häufig zu kaufen. Das ist ein Indiz dafür, dass es nicht nur um Sauberkeit geht.
Gut, danke erstmal, das finde ich ja interessant! Eine Strafe wird ja erst angedroht, wenn man tatsächlich eine Verschmutzung hinterlässt, ansonsten wird der Rauswurf angedroht. Soweit zur Theorie. Wie das ganze in der Praxis gehandhabt wird, weiß ich nicht, Du vielleicht?
Ich denke, dass dies im Einzelfall vor Gericht auf die Frage der Zumutbarkeit hinauslaufen wird: Ist es dem Kunden zuzumuten, während der Fahrt auf den Verzehr der aufgeführten Speisen und Getränke zu verzichten?
Bei einer Straßenbahn, die bestimmt alle 10 Minuten fährt und mit der man sowieso nicht lange unterwegs ist, ist es meiner Auffassung dem Kunden schon zuzumuten, seine Hähnchen, Pommes, Bier etc. an der Haltestelle zu verzehren und dann einfach eine Bahn später zu nehmen. Insbesondere im Interesse der Fahrgäste, die dadurch belästigt werden. Denn eine Notwendigkeit, die Speisen während der Fahrt zu verzehren, sehe ich nicht. Klar, man spart dadurch Zeit, aber auf Kosten der anderen Fahrgäste, die dadurch belästigt werden. Sowas nennt man asozial und egoistisch. Mich nervt es auch jedes Mal, wenn mein Gegenüber seine geruchsintensive Warmmahlzeit verspeist, oder seinen "Coffee to go" schlürft, insofern finde ich so ein Verbot sogar gut.
Anders sieht es in der Eisenbahn aus, mit der man längere Strecken zurücklegen kann. Hier wird es mit der Zumutbarkeit schon schwieriger, denn ein paar Stunden lang im Zug zu sitzen, ohne was essen zu dürfen, ist sicher nicht mehr zumutbar. Man muss aber auch sehen, dass die o.g. Probleme dort gar nicht auftreten. Denn die Speisen, die von den Fahrgästen zwecks Verzehr auf einer langen Reise mitgebracht werden, haben im Durchschnitt nicht das Belästigungspotential wie Speisen, die man an der Haltestelle/am Bahnhof kaufen kann. Du erlebst es im ICE äußerst selten, dass dort jemand seinen selbst mitgebrachten Döner verzehrt, häufiger sind es Kekse, Schokolade oder Butterbrote und so etwas stört viel weniger. Zudem sind die Verhältnisse dort nicht so beengt wie in der Straßenbahn, so dass es auch nicht stört, wenn der Nachbar einen Kaffee trinkt.
PS: Natürlich geht es nicht nur um Sauberkeit, sondern auch darum, dass niemand gerne anderen beim Essen zuguckt/zuhört/zuriecht. Deshalb gehört es sich eigentlich auch schon gar nicht auf sehr beengtem Raum zu speisen. In Hamburg wird das auf Plakakten auch ganz klar so gesagt, auch wenn dort nur appeliert wird, darauf zu verzichten.
Warum ist dann nicht eine wiederverschließbare Bierflasche erlaubt? Die gibt es ja inzwischen recht häufig zu kaufen. Das ist ein Indiz dafür, dass es nicht nur um Sauberkeit geht.
Gruß
Nordland
nicht nur, aber alkohol spricht ja eigentlich für sich für den weiteren Grund.
@mosaik: Wann bist Du das letzte mal mit der Eisenbahn gefahren???
... also das wäre jetzt aber geschäftsschädigend, wo ich doch in einem Busunternehmen arbeite
.. In Österreich des öfteren
schön brav lesen, was ich so schreibe: "Aber ich glaube auch, davon gelesen zu haben, dass die DB das Verzehren ..." - behauptet habe ich es nicht, gell!
Und wie die Diskussion so zeigt, so gaaanz klar ist die Sache in Deutschland wohl doch nicht,
Bezogen auf die Eisenbahn war die Diskussion eindeutig, auch wenn einige Nicht-Bahnfahrer ihre haltlosen Vermutungen in den Raum geworfen haben. Dass es im Straßenbahn-/U-Bahn-Bereich anders aussehen kann, bestreite ich ja gar nicht.
Ich hab schon genau gelesen, was Du geschrieben hast, nur wenn man "glaubt davon gelesen zu haben" zeigt dies, dass man keinen allzu großen Bezug zu dem Thema hat, woraus ich dann eben geschlossen habe, dass Du die Eisenbahn als Verkehrsmittel nicht besonders häufig nutzt. Ich erwähne dies, da es schon sehr erstaunlich ist, was Leute, die paar Mal in ihrem Leben mit der Bahn gefahren sind (damit meine ich jetzt nicht Dich, sonder andere Zeitgenossen), so für Vorstellungen vom Alltag in den Zügen und Bahnhöfen haben. Mit der Realität haben die oftmals nicht mehr viel zu tun.
Und wenn Du öfters Bahn fahren würdest, dann wäre Dir schon beim Lesen des Artikels aufgefallen, dass er sich auf Straßenbahnen bezog bzw. Du hättest die Fähigkeit besessen, ihn als Ente zu enttarnen.
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