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Schutzvertrag bei Katzen - grundsätzliche Diskussion
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Abrazo
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 13.07.08, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Tier sind in unserer Obhut und wir mussen Sorge tragen ihnen gerecht zu werden und nicht unsere Menschliches Ego nach vorne zu stellen.

Begründung?
_________________
Grüße,
Abrazo
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Nesch
Interessierter


Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 13.07.08, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Erstens ist ein Tier auf uns angewiesen und wenn ich es mir anschaffe habe ich eine Sorgfalspflicht.

Dann meine ich mit dem Menschlichen Ego, dass wir Menschen Tier züchten/vermehren auf die Gesundheit des Tieres, wie zum Bsp. der Boxer mit seiner Schnautze oder Perserkatzen, nur weil "WIR" einem Schönheitsideal nachgehen hat das Tier Probleme mit der Gesundheit, bekommt schlecht Luft, hat dauernd Augenentzündungen, wieso muss der "Mensch" denn immer alles so übertreiben?

Und Abrazo, wie siehst du das? Oder weshalb sollte ich es Begründen, würde mich mal Interessieren.

Übrigens eine sehr Interessantes Gespräch Sehr glücklich
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Waschbärin
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 792

BeitragVerfasst am: 13.07.08, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nesch,

mir ging's darum warum ausgerechnet bei HD-Hunden eine Kastration gerechtfertigter sein soll als bei anderen Hunden. Wo doch eine Kastration einen massiven Eingriff in das Hormonsystem darstellt und sich das gerade bei einem HD-Hund noch schlimmer auswirken kann als bei anderen Hunden.

Für mich gehört kein Hund kastriert bei dem nicht eine medizinische Indikation vorliegt. I.d.R. wird dieser Eingriff doch rein aus Bequemlichkeit der Hundehalter vorgenommen, die Biologie des Hundes mit dem Skalpell an die Lebensumstände der Halter angepaßt. Die Urlaubplanung und/oder die gute Auslegware soll durch die Biologie einer Hündin nicht gefährdet werden, allgemeine Erziehungsprobleme bei Rüden versucht man mit dem Skalpell auszugleichen. Über die Folgen, die eine Kastration mit sich bringen kann, wird immer erst dann nachgedacht wenn's zu spät ist...

Um einen Hund an der Fortpflanzung zu hindern muß ich ihn nicht kastrieren lassen. Eine vom Gesetzgeber sowieso vorgeschriebene Beaufsichtigung in Verbindung mit einer entsprechenden Grundausbildung (die jedem Hund zuteil werden sollte) sind ein absolut zuverlässiges "Verhüterli". Und dann gäbe es ja auch noch die völlig aus der Mode gekommene Durchtrennung von Eileiter und Samensträngen. Aber dann würde ein Rüde ein Rüde bleiben und weiterhin auf Nachbar's Hündin spitzen (und somit die Unfähigkeit seiner Halter in Bezug auf seine Erziehung demonstrieren) und eine Hündin wäre weiterhin eine Hünding und würde die helle Auslegware ruinieren.

LG Waschbärin (die derzeit einen intakten Rüden zusammen mit drei intakten Hündinnen hält, von denen *oh Wunder* keine eine tragend ist)
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Abrazo
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 13.07.08, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Der Fuchs, der nächtens vor unseren Büschen lang streunt, ist mitnichten auf uns angewiesen, und meine Katze auch nur bedingt auf mich, denn wenn es ihr bei uns nicht passt, sucht sie sich ein anderes Zuhause.

Mensch schafft sich ein Tier an, weil er ein Tier haben will. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Er kann sich ein Tier anschaffen, weil es für ihn nützlich ist. Auch, weil es ein nützlicher Gegenstand für ihn ist. Nützliche Gegenstände für einen Menschen sind auch Tiere, die einer sich anschafft, weil er damit seiner Eitelkeit frönen will oder seinem Spiel- und Schmusebedürfnis. Nun ist das Tier aber kein toter Gegenstand, sondern ein Lebewesen. Menschlich ist die Achtung vor dem Lebewesen. Spezifisch menschlich, denn das Tier kennt keine Achtung vor dem Lebewesen. Da das Menschliche über das Tier hinaus geht, ist es nicht weiter verwunderlich, wenn es manchen Menschen fehlt, was an der Enkulturation liegt und nur zum Teil am individuellen Willen oder psychischen Dispositionen. Potentiell menschlich ist jeder Mensch, ob er sich aber tatsächlich zum Menschen entwickelt, liegt wesentlich daran, inwieweit ihm seine Umgebung den Menschengeist vermittelt, welcher, wie die Sprache, nichts ist, was einem Menschen genetisch mitgegeben ist.

Kultur und Zivilisation basieren auf dem entwickelten Menschen. Das Tier hat nicht die Freiheit, sich über natürliche Bestimmungen hinweg zu setzen und planend in den Lauf der Natur einzugreifen. Zivilisatorischer (auch technologischer, soweit es sich um Innovationen handelt, die mehr sind als bloßes Weiterrechnen des Bestehenden) und kultureller Fortschritt und Menschlichkeit sind unauflöslich miteinander verbunden. Warum ich das sage? Damit Mensch sich seiner Macht bewusst wird. Welche darauf basiert, dass ohne ihn gar nichts läuft. Vielmehr, schief schon, aber nicht grade.

Wer die Macht hat, diktiert. Unser Grundgesetz ist ein Diktat der Menschlichkeit. Der Mensch befiehlt dem Menschentier, was es zu lassen hat. Er lässt sich nicht auf eine Diskussion mit Gäfgen ein, warum er denn nicht ein Kind umbringen soll, wenn er dadurch eine Menge nützliches Geld kassieren kann. Wir verbieten es, weil wir so etwas nicht wollen. Zack, hätt sich dä Fall. Und alle anderen Begründungen sind nur an den Haaren herbei gezogen und disponibel.

Es gibt keine Begründung dafür, warum wir Tiere nicht qualzüchten sollen, wenn es uns passt - und genau deswegen wird es ja auch getan. Doch der Mensch will das nicht und hat den Tierschutz deswegen ins Grundgesetz gepackt. Der Mensch braucht das nicht, aber das Menschentier, das Tierschutz nicht von sich aus einsieht, bekommt ihn diktiert.

Zitat:
nur weil "WIR" einem Schönheitsideal nachgehen hat das Tier Probleme mit der Gesundheit, bekommt schlecht Luft, hat dauernd Augenentzündungen,

Und warum soll ich nicht so züchten? Warum sollte mir das einer verbieten wollen?
Fleutjepiepen. Wer auch nur ansatzweise, eher unbewusst, begreift, was das ist, Leben, was das ist, Sein, der wehrt seiner mutwilligen Zerstörung. Warum, ist ihm herzlich gleichgültig.
_________________
Grüße,
Abrazo
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Aileen
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.04.2006
Beiträge: 458

BeitragVerfasst am: 13.07.08, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

@Nesch

[/quote]Ich habe diese Hündin nicht mehr zur Zucht fertig gemacht,
Zitat:

Wir haben die Hündin aus der Zucht genommenquote
Zitat:


Merkst du eigentlich selbst, was für einen gequirlten Mist du schreibst?

Wenn nicht reingenommen, dann auch wohl nicht rausgenommen.....
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Nesch
Interessierter


Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 14.07.08, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Aileen hat folgendes geschrieben::
@Nesch

Ich habe diese Hündin nicht mehr zur Zucht fertig gemacht,
Zitat:

Wir haben die Hündin aus der Zucht genommenquote
Zitat:


Merkst du eigentlich selbst, was für einen gequirlten Mist du schreibst?

Wenn nicht reingenommen, dann auch wohl nicht rausgenommen.....
[/quote]

Höflichkeit ist eine Zier, gut kannst DU ohne ihr.
Wir unterhalten uns hier nett und DU gibtst hier eher unqualifizierte Komentare ab, wieso?

Sie wäre ja zuchttauglich gewesen somit habe ich sie ja doch rausgenommen, aber was sollst wo du keine Ahnung von hast da soll man dir nachsehen.
ansonsten würdest du ja konstruktive Antworten geben.
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