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Ich habe einen Hund der (ständig) bellt.
Er ist den ganzen Vormittag alleine, da kann ich nicht beurteilen ob er wirklich so viel bellt, wie die Nachbarn es behaupten.
Zu Mittag wenn ich nach Hause komme, bellt er schon ab und zu.
Wenn jemand vorbei geht, dan schlägt er an, bellt 2-3 Minuten und hört dan wieder auf.
Aber das macht er dafür ziemlich oft.
Vor kurzem hat sioh ein Nachbar bei uns beschwert und sagte , das der Hund STÄNDIG bellen würde, und wir das abstellen sollten, ansonsten würde er uns anzeigen.
Meine Frage: Wegen was kann er uns anzeigen, hat er Chacen, und was wären die Folgen für mich bzw. meinen Hund ?
Ich vermute, dass Dein Hund das Alleinsein nicht gewöhnt ist (etwas, was nicht mit der Zeit von selbst kommt), nicht genug beschäftigt wird und nicht besonders gut erzogen ist.
Ein ständig bellender Hund kann Nachbarn nicht zugemutet werden. Wer nicht in der Lage ist, die Bellerei abzustellen, wird den Hund abschaffen müssen.
Ich empfehle einen Hundetrainer, der vor allem Hundes Herrschaft beibringt, wie man mit Hunden umzugehen hat. Selbiges sollte man den Nachbarn mitteilen und auch, dass es noch ein bisschen dauern wird, bis zumutbare Verhältnisse einkehren, dass man jedoch unter fachkundiger Anleitung intensiv daran arbeitet.
Die meisten Menschen sind gar nicht so und sind zufrieden, wenn wohl begründete Aussicht besteht, dass sich an den Verhältnissen etwas ändert. _________________ Grüße,
Abrazo
Anmeldungsdatum: 15.01.2008 Beiträge: 55 Wohnort: Landkreis Diepholz
Verfasst am: 12.07.08, 12:08 Titel:
Zitat:
Wenn jemand vorbei geht, dan schlägt er an, bellt 2-3 Minuten und hört dann wieder auf.
Aber das macht er dafür ziemlich oft.
Ehrlich gesagt haben sich mir die Nackenhaare gesträubt, als ich das las. Wenn du deinen Hund nicht mal dann erziehst, wenn du zu Hause bist und er bellt, dann denkt er doch, dass das Bellen völlig in Ordnung ist.
Ich habe jetzt seit 1 Jahr meinen ersten Hund. Der fing immer an zu jaulen, wenn ich das Haus verließ (habe mal eine Kassette auf Aufnahme gedrückt um das zu kontrollieren). Das ist niemandem im Haus zuzumuten. Habe dann einen Nachbarn gebeten bei der Hundeerziehung zu helfen. Ich habe das Haus verlassen und der Nachbar hat jedes Mal - wenn er wieder anfing zu jaulen - mit der Zeitung gegen den Türrahmen geschlagen (irgendwie hat der Hund das nicht mitbekommen, dass noch jemand in der Wohnung ist). Der hat das nur vier Mal probiert und dann war Ruhe. Jetzt wartet er lieb und ruhig zu Hause bis ich heimkomme.
Es ist ganz, ganz wichtig, dass du deinem Hund zeigst wer das Herrchen/Frauchen ist und wer der Rudelführer ist. Und du musst den Hund und dich mit dem Hund beschäftigen, wenn du wieder zu Hause bist.
Vor allen Dingen suche - wie oben bereits genannt - professionelle Hilfe. Auch musst du lernen, wie du dich richtig gegenüber dem Hund verhälst.
Nicht umsonst heitß es, dass das Problem immer am anderen Ende der Leine hängt. _________________ Scientia potentia est. - Scio me nihil scire.
(Wissen ist Macht! - Ich weiß, dass ich nichts weiß)
Meine Frage: Wegen was kann er uns anzeigen, hat er Chacen, und was wären die Folgen für mich bzw. meinen Hund ?
Nun ja, strafrechtlich relevant ist Hundegebell nicht, insofern wird der Nachbar Sie nicht anzeigen, sondern verklagen. Dann kommt es auf den Richter an. Es gibt die unterschiedlichsten Urteile, einfach mal "Hundegebell" googeln. Mag der Richter keine Hunde, hat man schon verloren, fürchte ich. _________________ Gruß Volker
Wenn Sie mich verstanden haben, habe ich mich undeutlich ausgedrückt
Hallo Houler,
ich kann auch nur den dringenden Besuch einer Hundeschule empfehlen. Sonst wird der Stress mit den Nachbarn nur noch schlimmer. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit sogenannte Spraykommander einzusetzen (nicht verwechseln mit den Teletacker, die sind gesetzlich verboten!!!). Ich bin mit meinem Hund seit einiger Zeit in der Hundeschule und habe viele gesehen, die diese Spraykommander mit großem Erfolg eingesetzt haben. Ein/e gute/r Trainer/in macht auch "Hausbesuche" um sich vorort das Verhalten von Mensch und Hund anzusehen. Das sich das Verhalten des Hundes aber sofort ändert ist eher unwahrscheinlich. Ich würde mit den Nachbarn darüber sprechen und wirklich schleunigst etwas unternehmen.
Ich hoffe ich konnte mit meinen Tips noch ein wenig weiter helfen
Ich wünsche noch viel Spass mit dem Hund und viel Geduld bei der Erziehung
Anmeldungsdatum: 02.12.2005 Beiträge: 1604 Wohnort: near lake constanz
Verfasst am: 12.07.08, 21:09 Titel:
Und bei all dem nicht die Nachbarn vergessen,gell...
Auch die größte Toleranz hat ihre Grenzen. _________________ Beste Grüße
der comander01
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....es heißt comander01... comander01 ... mit einem - m - ,nicht mit - mm - und mit ner 01 hintendran, so viel Zeit muss sein!
Ist denn das soooo schwer? ? ?
Informativer Beitrag, da dieses Problem hier im Hause vorliegt. Die Familie geht öfters Sonntag morgens ab 8:45 - 10:30 in die Kirche. In dieser Zeit jault der Pudel permanent und kläfft, sobald sich jemand der Türe nähert, wie sonst auch, sobald er alleine gelassen wird. Sonntags auszuschlafen ist dann nicht möglich. Unter der Woche geht das Gejaule und Gekläffe im allgemeinen Lärmpegel unter.
Auch hier hängt das Problem am anderen Ende der Leine. Nachbarn haben die Familie schon mal angesprochen, geholfen hat es in diesem Falle nichts. Die Antwort begleitet mit einem hilflosen Schulterzucken: "Der Hund ist noch jung, und er sieht das Haus als sein Revier an".
Wie Comander01 schreibt: Irgendwo hat die Toleranz ihre Grenzen. Wir hoffen auf die Einsicht der Familie.
eine gute Hundeerziehung würde sicherlich auch wieder den nachbarschaftlichen Frieden herstellen. Ich habe keine Ahnung, ob es rechtlich ein Problem darstellt, allerdings fände ich das auch echt nervig, wenn ein Hund immer 2-3 Minuten herumbellen würde. Tierliebe hin oder her - das geht wirklich nicht. Wäre doch schade, wenn Nachbarn sich nicht mehr mit dem A.. .anschauen, weil ein Hund schlecht oder gar nicht erzogen wäre.
Ich habe diese Woche im TV einen Bericht gesehen von Leuten, die das gleiche Problem hatten. Der findige Sohn hat das Vibrationsakku eines Handys an einem Halsband befestigt und als Gegenstück einen Klingelknopf. Jedes Mal, wenn an der Türe geklingelt wurde, kläffte der Hund los. Dann brauchte man nur den Knopf zu drücken und das VibraAkku vibrierte los. Der Hund empfand das als unangenehm und unterließ das Bellen sofort. Das gleiche Konzept gibt es auch als Sprayvariante. Da wird dann Wasser eingefüllt und jedesmal ein kleiner Wasserstrahl richtung Hundenase gesprüht. Tut nicht weh, erschrickt das Tier aber und der merkt sich das dann.
Mein persönlicher Tip: schnellstens was gegen dieses nervige Hundeverhalten tun.
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