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[Ghost_Rider]

Ich drehe die Frage mal rum.
Ein Jugendlicher (14) muss in die staatlich Obhut. Dort stellt man fest, das er ja nur noch 1 Jahr Schulpflicht hat. Also lassen Sie den Jugendlichen neben dem Schulplan laufen, weil für einen Abschluß es ehhh innerhalb eines Jahres nicht reicht. Somit ist die angestrebt Lehrstelle hinfällig, und ohne Schulabschluß auch nicht wirklich viele Möglichkeiten sich den Jugendlichen öffnen. Er will aber die 2 Jahre noch machen.

[Dipl.-Sozialarbeiter]

[John Robie]

Hallo Klaus!

Der § 1628 setzt die Initiative eines Elternteils voraus.

Welche Möglichkeiten hat das Kind?

Bye
-John

[Dipl.-Sozialarbeiter]

[Ghost_Rider]

Ansichtssache, sicherlich kommt es darauf an wer da beim Jugendamt sitzt. (habe da andere Erfahrungen machen müssen)

Im allgemeinen ist es eigentlich geregelt, und wenn mann die Vorschriften liest, so dürfte es keine hungerten Kinder geben, keine Straßenkinder, keine Suizide und auch keine Armut.
Jedoch sieht die Gegenwart anders aus. Ich hab zwar gerade "Meinungsverschiedenheit" mit dem Jugendamt, aber ich denke doch, dass auch zu wenig aus der Bevölkerung kommt.
zu Wenig Aufmerksamkeit, zu wenig Hilfe und vor allem Blind.- und Taubheit. Ja, jetzt schreien sicher gleich einige, dass es nicht sein kann dass jeder jeden anzeigt, aber auch mal die Augen aufhalten, auch mal Zeichen zu erkennen und nicht ignorieren.

[Ghost_Rider]

Definiere ich mal Armut aus meiner Sicht:

Ich denke Armut kann man nicht in einem Verhältnis, mit einem 3. Welt land setzten. Warum ? Weil wir ganz ander Sozialen Voraussetzungen haben (müsten).
Armut ist für mich:
- wenn ein Kind nicht genug zu essen hat
(der hunger ist in Europa genauso groß wie in der 3. Welt)
- wenn Kinder nicht in die Schule gehen können, weil Sie von einem getrennt lebenden
Elternteil "entführt" wurden sind oder gar die Elter in irgendeiner Art sich vor dem Staat
verstecken. Oder wenn Die Eltern einer anderen Glaubensgemeinschaft angehören, die Schulbesuche nicht mit sich vereinbart. (Sekte)

Armut, weil gezeichnet fürs Leben:
- wenn ein Kind misshandelt wird.
(egal ob sexuell, gewalttätig oder emotionell)
- wenn Kinder ohne Eltern aufwachsen, weil Sie die Eltern durch Tod verloren haben.
(Du kannst diese Materiell versorgen, nicht seelsorglich eine Familie ersetzen)
- Wenn Kinder eingesperrt werden. (Sicherlich gibt es da auch begründete Ausnahmen)
Ich habe letzten von einem Suizidfall gehört. Das Kind hat sich versucht zu töten, weil seine Mutter wegen Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs ohne gültige Fahrkarte eingesperrt wurde. Das Kind ist von einer Brücke gesprungen, Angler hatten dies aber beobachtet. Sicher wenn mann dem Kind erklärt hätte, das es nur 4 Wochen sind, aber wenn das dem Kind niemand beibringt. Dieses Kind ist nun nach wie vor weggesperrt (seit 2 Jahren) und darf bis zur Heilung keinen Kontakt zur Mutter haben.
Wenn ich von solchen Fällen höre, da könnte ich 1. platzen vor Wut und 2.) weinen vor Unverständnis.

freiwillige Armut:
- Wenn Kinder und Jugendlich von zu Hause aus irgendwelchen Gründe weglaufen und auf der Strasse leben. Einige Kinder und Jugendliche sehen dies zeitweise als Verbesserung der Lebenslage an , bis sie in ein anderes "Loch" fallen.

Anmerkung: Der Sinn des Lebens ? Ist nicht irgendwo im Sinn des Lebens auch eine Familie zu gründen und die Kinder groß zu ziehen ?

Warum gibt es so viele unvernünftige Eltern und Pfleger ? Um so mehr ich mich mit der Sache beschäftige stelle ich auch nur fest, dass alle davon reden, dass unsere Kinder unser "ein und alles" sind, aber sehr viele dagegen handeln.