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[Angie 71]

Ein älterer Mann sieht auf [Fensehsender, Name gelöscht. Metzing] abends den Ticker und macht einen Faxabruf zum Thema "Sparmöglichkeiten für Behinderte"
Die nächste Telefonrechnung fällt um fast 17,00€ höher aus (für 6 Seiten inhaltlich wertloses Fax!)
Das ist ja eigentlich ein Fall von "selber schuld"!
Aber trotzdem gibt es m.M. nach schon einige Urteile zu diesem Thema...?!
Ominös sind z.B. das drei verschiedene Firmen genannt werden - zwei auf dem Fax und ein weiterer auf der Tel.-Rechnung und das es eine gewisse Analogie bei den Sendezeiten gibt:
Blatt1: 1,15min, Blatt2:1,16min, Blatt3: 1,18min, Blatt 4:1,20min, Blatt5: 1,22min,
Blatt 6: 1,24min (wobei das letzte Blatt am längsten gedauert hat und nicht ganz bedruckt ist -> hätte also kürzere Sendezeit sein müssen!
Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für mich, wo ich etwas hilfreiches finden kann?!
Danke und LG
Anja

[Gerd aus Berlin]

Ist man nicht zufrieden mit einem Telekommunikations-Dienstleister (TD), dann wende man sich an diesen oder an seinen Telekommunikations-Anbieter (TA) oder am besten an beide. Falls sich keine einvernehmliche Lösung findet:

Möglicherweise kann man einen Teil der Rechnung quasi "auf Disput" stellen, so dass der TA diesen Teil nicht an den TD überweist und auch nicht mehr anmahnt, bis die Sache geregelt ist. Oder gar von diesem zurückfordert.

Dann sollte es irgendwann zu einem Mahnverfahren kommen, also vom TA gegen den Kunden oder vom TD. In diesem kann man seine Gründe vortragen und auch die Dienstleistung mit der halben Seite vorlegen.

Das kann kosten, wenn man verliert. Ein Anwalt kann Kosten verursachen, aber auch minimieren. Ist man pleite, kann man Rechtsberatungshilfe und Prozesskostenhilfe bekommen beim Amtsgericht.

Gruß aus Berlin, Gerd

PS. Weitere Hilfe können Sie per Fax bekommen für 1,20 pro Minute unter der Nummer [leider geheim ]