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So ist das eben bei uns in Deutschland, Links ist ok, Rechts ist ein no go!
Ein klare Haltung gegen den Faschismus zu haben, heißt nicht automatisch ein Linker zu sein. Aber wer einige Angehöre nie kennen lernen konnte, weil sie im KZ umgekommen sind, wird besonders wachsam sein.
Und mir ist auch klar, daß ich in der damaligen DDR ebenfalls eingesperrt worden wäre.
Das ist vielen von uns so gegangen. Viele von uns haben jede Menge Angehörige im Krieg verloren. Nicht unbedingt im KZ, aber es gab ja noch viele andere Möglichkeiten im Krieg umzukommen.
...
Es gibt aber doch schon einen Unterschied zwischen einem Krieg und einem KZ - oder?
Offenbar keinen. Krieg und KZ ist das Gleiche. Es gilt dann wohl zu unterscheiden zwischen Angriffs- und Ver... ach, lassen wir den Blödsinn. Die Rückfrage kann ja wohl nicht ernst gemeint sein.
Ein KZ hat aber gerade die Funktion, Leid zuzufügen oder sogar Menschenleben zu vernichten. Krieg hat diese Funktion per se nicht. Krieg hat zunächst einmal nur die Funktion, politische Ziele mit Gewalt durchzusetzen. Deswegen kann jemand, der Angehörige im Krieg verloren hat, dies eher als Schicksalsschlag oder unabwendbares Ereignis hinnehmen als Jemand, dessen Angehörige gezielt in einem Lager ermordet wurden.
Und natürlich verschwimmt diese Grenze, je brutaler die Kriegsführung ist - das ist mir schon auch klar.
Ich würde übrigens auch an einer Demo gegen extreme Linke teilnehmen wenn diese sich zum Ziel setzen gegen Christen die eine Kirche bauen wollen vorzugehen oder behaupten alle Konzernchefs stinken nach Käse
Dann haben sie demnaechst Gelegenheit dazu. Am letzten Freitag des Ramadans veranstalten mutmasslich Hamas-Sympathisanten naemlich immer den al-quods Tag, der von Khomeni erfunden wurde um damit mutmasslich das Ziel der Zerstoerung Israels und Etablierung eines Sharia-Staates auf dessen Gebiet zu propagieren.
Also wenn ich naechsten Samstag hoere, dass irgendwelche islamophoben Rassisten eine friedliche Kundgebung von Muslimen, die an das Leid der Palaestinenser errinern wollten, verhindert haben(sprich irgendjemand ist denen mit einer Israel Flagge entgegengelaufen und konnte nicht von der Polizei entfernt werden), dann weis ich dass es da draussen welche gibt, die - wenn auch gegen den Rechtsstaat - wenigstens konsequent sind.
Aber eine kleine Warnung, unter den friedlich demonstrierenden Muslimen koennten mutmasslich auch ein paar sein, die in den 90zigern gelgentlich Urlaub in Bosnien gemacht haben und die vor 2 jahren urlaub im Libanon gemacht haben - die wuerden auf Randalierer vielleicht anders reagieren als das die pro koeln Anhaenger getan haben, dafuer waere es aber auch nicht mehr ganz so abwegig von Zivilcourage zu sprechen.
(Mutmasslich da nichts davon bewiesen ist, denn wenn es bewiesen waere, dann wuerde die Demo wohl verboten werden, aber Oktavia genuegen ja Mutmassungen.)
Auch wenn ich die Positionen von Linken nicht teile, muss ich doch anrechnen, dass einige von ihnen wenigstens konsequent sind:
"Die muslimischen Verbände sollten sich gegen die antisemitische und antiisraelische Demonstration zum sogenannten Al Quds Tag am Wochenende wenden. Die Demonstration wird von der Quds-AG der islamischen Gemeinden der Schiiten in Deutschland veranstaltet.
Wir haben letzte Woche in Köln unsere Solidarität mit den Rechten der Muslima und Muslime in Deutschland zum Ausdruck gebracht. Jetzt ist die Solidarität und der demokratische Standpunkt der muslmischen Organisationen gefordert."
Wenn man die Demos von Rechtsradikalen legal oder halblegal behindert, dann sollte man das gleiche auch mit anderen machen, die den Juden an die Gurgel gehen wollen. Wuerde mich positiv ueberraschen, wenn Volker Becks Aufforderung nicht auf taube Ohren stoesst.
Finde nur etwas irritierend, dass das nach einem Deal aussieht, wir "kloppen" auf die Rechtsradikalen ein, ihr muesst dafuer auf die Islamisten "einkloppen". Solche Dinge sollten eigentlich nicht verhandelt werden, sondern einfach so gemacht werden. Vor allem, was wenn die andere Seite auf den Deal nicht eingeht?
Die Demonstration wird von der Quds-AG der islamischen Gemeinden der Schiiten in Deutschland veranstaltet.
Wieviele Schiiten gibt es in Deutschland? Und wie viele von ihnen sind Parteigänger des iranischen Regimes?
Folgt: wieviele schiitische Gemeinden gibt es hier, die zahlenmäßig die Möglichkeit hätten, eine Demonstration zu veranstalten, zu der mehr als vielleicht 20 Leute auftauchen würden?
(Und ich könnte mir vorstellen, dass für sie eine Demonstration nicht ganz risikolos wäre, denn manch einer der nicht regimetreuen Schiiten und Iraner überhaupt würde sich vielleicht die gute Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen, bei denen mal ein bisschen auf den Putz zu hauen ...)
Die meisten Schiiten, die ich kenne, sind vor diesem Regime hierher geflüchtet.
Türken und Araber sind mehrheitlich Sunniten, die machen so was ohnehin nicht mit.
Von Hamburg abgesehen - dort ist ja das Zentrum des regimetreuen schiitischen Islams - würde ich erst einmal wissen wollen, wo denn überhaupt - rein zahlenmäßig - mit einer entsprechenden Demonstration zu rechnen ist. _________________ Grüße,
Abrazo
Von Hamburg abgesehen - dort ist ja das Zentrum des regimetreuen schiitischen Islams - würde ich erst einmal wissen wollen, wo denn überhaupt - rein zahlenmäßig - mit einer entsprechenden Demonstration zu rechnen ist.
"An den weltweit stattfindenden Demonstrationen beteiligen sich überwiegend Schiiten. In Deutschland fanden die nach Geschlechtern getrennt, von der Hisbollah und regimetreuen Iranern organisierten Veranstaltungen in Berlin statt und wurden von Gegendemonstrationen begleitet. Am Al-Quds-Tag 2007 (6. Oktober) nahmen etwa 300 Personen an der friedlich verlaufenen Demonstration teil. [4] Eine der Parolen zum Al-Quds-Tag 2007 lautete: "Israel ist ein Verbrecherstaat"."
Ok, ist zahlenmaessig weniger als pro koeln aufbringt.
Lob an die Gegendemonstranten, wer immer die waren.
...
Finde nur etwas irritierend, dass das nach einem Deal aussieht, wir "kloppen" auf die Rechtsradikalen ein, ihr muesst dafuer auf die Islamisten "einkloppen". Solche Dinge sollten eigentlich nicht verhandelt werden, sondern einfach so gemacht werden. Vor allem, was wenn die andere Seite auf den Deal nicht eingeht?
Wenn wir dem "verlockenden Fundamentalismus" begegnen wollen, dann müssen wir den Menschen die Möglichkeit geben, ihren Glauben in angemessenen Gotteshäusern ausüben zu können.
In Deutschland fanden die nach Geschlechtern getrennt, von der Hisbollah und regimetreuen Iranern organisierten Veranstaltungen in Berlin statt
Wer sich mit der Materie auskennt, weiß, dass es sich hierbei um eine Pflichtveranstaltung vorwiegend (denn paar Bekloppte gibt's in jedem Haufen) ausländischer Staatsbürger handelt, die Anhänger eines abscheulichen Regimes sind.
In den 68-ern nannte man sowat "Jubelperser".
Außerdem ist das keine Demonstration (die tun nur so als ob), sondern ein Fototermin (deswegen haben sie die wohl auch nach Berlin gekarrt), deren einziger Sinn und Zweck ist, paar Fotos für die einheimische iranische Sudelpresse zu schießen.
Insofern kann man das mit ProKöln überhaupt nicht vergleichen, denn mit unseren Belangen hat der Fototermin überhaupt nichts zu tun, und unsere Interessen sind dabei nur insofern berührt, als dass es unnötige außenpolitische Spannungen gäbe, würde man gerichtlich gegen diese Veranstaltung vor gehen. _________________ Grüße,
Abrazo
Oha, jetzt wird es aber kompliziert. Mit der Israelischen Flagge würde ich mich der Demo sicher nicht entgegenstellen denn das würde bedeuten dass ich den Israelischnen Staat in seiner Gänze unterstütze. Ich wäre eher für ernsthafte Friedensverhandlungen zwischen Israel und Palästina.
Wenn aber irgendwann mal ne Demo angemeldet wird " Manager stinken nach Käse" bin ich die erste die ne Gegendemo organisiert.
Die Welt hier ist ganz schön einfach... Wenn man für freie Religionsausübung und Menschenrechte ist, ist man links, wenn man für Recht, Ordnung und Sauberkeit ist, ist man Rechts?
Na gut Schublade, auf Oktavia links rein. (Komisch, mein Kind würde mich mit seinem Fokus eher Rechts einordnen...)
Die Jungs hier könnt Ihr dann auch gleich dort einordnen: www.tageschau.de/inland/bischoefe100.html
Grade auf NDR INFO gehört und dann nachgelesen
.www.welt.de/hamburg/article2493573/Polizei-schuetzt-Geschaeft-fuer-Neonazi-Mode.html
Einige Ladeninhaber waren im Radiobericht ziemlich angefressen weil ihre Kunden nicht in die Shoppingmall durften. Also, wenn Ihr an diesem Wochenende in Hamburg einkaufen wollt sind schwarze Jacken mit Kapuze absolute NoGos, es sei denn ihr tragt Glatze.
Ach so, kleiner Nachtrag, hier wird immer argumentiert dass in einigen muslimischen Ländern keine Kirchen gebaut werden dürfen und deshalb dürften Muslime hier auch keine Moschee bauen *ätsch*.
Heisst das, unser Grundgesetz (und die Menschenrechte) gilt nur für Menschen aus Ländern die ähnliche Rechte haben? Wir ahnden also in Zukunft Klitorisbeschneidung bei Mädchen nur noch wenn im Heimatland diese Art der Körperverletzung auch unter Strafe steht? Puh unsere Rechtsprechung wird kompizierter![/quote]
Die Welt hier ist ganz schön einfach... Wenn man für freie Religionsausübung und Menschenrechte ist, ist man links, wenn man für Recht, Ordnung und Sauberkeit ist, ist man Rechts?
Eigentlich geht es hier darum, dass man genehmigte Demos nicht mit illegalen oder gar gwaltsamen Methoden verhindern darf und dieses dann auch noch von allen fuer gut befunden wird.
Die Unterscheidung ist also eher entlang der Frage ob und wieviel illegale Mittel man im Kampf gegen Nazis einsetzen soll und darf.
Und da ist es wirklich so, dass im allgemeinen umso weiter links umso mehr bedeutet.
Oktavia hat folgendes geschrieben::
Na gut Schublade, auf Oktavia links rein. (Komisch, mein Kind würde mich mit seinem Fokus eher Rechts einordnen...)
Da das "illegale Methoden gegen Nazis einsetzen ist in Ordnung" irgendwo in der politischen Mitte bis leicht konsrvativ anfaengt(aus der CDU gabs ja auch Lob) bedeutet ihre Zustimmung zu dieser Ansicht eben gerade nicht, dass sie links sind, somit koennte ihr Kind richtig liegen.
Erhellend waere eher, wenn sie sich fragen, ob man mit illegalen Methoden auch gegen Linksextremisten und Islamisten vorgehen soll. Wenn das zutifft sind sie vielleicht sogar so konservativ wie Schaeuble, denn der scheint meiner Ansicht nach gegen alle 3 Gruppierungen auch mit nicht GG konformen Methoden vorgehen zu wollen.
Diese Jungs haben sich nicht dazu geaeussert, ob man Nazis mit illegalen Methoden begegnen soll oder nicht.
Oktavia hat folgendes geschrieben::
Grade auf NDR INFO gehört und dann nachgelesen
.www.welt.de/hamburg/article2493573/Polizei-schuetzt-Geschaeft-fuer-Neonazi-Mode.html
Einige Ladeninhaber waren im Radiobericht ziemlich angefressen weil ihre Kunden nicht in die Shoppingmall durften. Also, wenn Ihr an diesem Wochenende in Hamburg einkaufen wollt sind schwarze Jacken mit Kapuze absolute NoGos, es sei denn ihr tragt Glatze.
Ach so, kleiner Nachtrag, hier wird immer argumentiert dass in einigen muslimischen Ländern keine Kirchen gebaut werden dürfen und deshalb dürften Muslime hier auch keine Moschee bauen *ätsch*.
Heisst das, unser Grundgesetz (und die Menschenrechte) gilt nur für Menschen aus Ländern die ähnliche Rechte haben? Wir ahnden also in Zukunft Klitorisbeschneidung bei Mädchen nur noch wenn im Heimatland diese Art der Körperverletzung auch unter Strafe steht? Puh unsere Rechtsprechung wird kompizierter!
[/quote]
Nein, es bedeutet nur, dass man von muslimischen Mehrheitsgesellschaften nicht dieselbe Toleranz erwarten soll und man deshalb sich genau ueberlegen soll, ob wir uns mit zu vielen schlecht integrierten Muslimen nicht einen Haufen Problem einhandeln.
1.
ich halte die Aktion der Kölner gegen die ProKöln-Veranstaltung nicht für illegal.
2.
Ich halte es nicht für vernünftig begründbar, mit illegalen Methoden gegen Linksextremisten und Islamisten vorzugehen. Begründung: legale Methoden reichen hierfür völlig aus.
Ich halte es auch für Unfug, dagegen mit bürgerlichem Engagement, etwa Demonstrationen, anzugehen. Gegen konspirativ operierende terroristische Zellen geht man nicht mit Bürgervereinigungen an, weil das gar nicht möglich ist, dagegen anzugehen ist Aufgabe unserer Spezialisten der Sicherheitsbehörden, und die können das auch und machen das ganz gut, denn wenn zu lesen ist, der und der wurde bei der Planung eines Attentats verhaftet, dann folgt daraus, er wurde verhaftet, bevor er etwas Übles anstellen konnte, und genau darauf kommt es ja an.
Würde man dagegen z.B. Demonstrationen verlangen, dann wäre die Konsequenz, dass man erwägen müsste, einem gefassten Mitglied einer solchen terroristischen Zelle den Status eines politischen Gefangenen zuzubilligen, und da bin ich gegen. Denn zwischen, auch aggressivem, politischem Engagement und kriminellem Terror gibt es so gravierende Unterschiede, dass es m.E. nicht zulässig ist, beides in einen Topf zu werfen.
3.
Was linksautonome Demotouristen betrifft, so halte ich diese inzwischen weder für terroristisch noch für politisch. Vielmehr halte ich diese Bevölkerungsgruppe für einen losen Zusammenschluss von Leuten, die mangels Möglichkeit im Fußballstadion sich auf Prügeleien bei irgendwelchen (!) Demonstrationen verlegt haben - wobei ich nicht dafür garantieren würde, dass solche schwarz vermummten Freunde des unterhaltsamen Straßenkampfes ausschließlich Linksautonome sind; denn die Rechtsautonomen sehen genau so aus und machen auch dasselbe (siehe Hamburg). Was uns Bürgern jedoch im Prinzip gleichgültig sein kann, denn für uns ist das Pott wie Deckel. _________________ Grüße,
Abrazo
1.
ich halte die Aktion der Kölner gegen die ProKöln-Veranstaltung nicht für illegal.
Schmeissen sie bitte nicht friedliche und krawallmacher in einen Topf, gegen die friedlichen sagt hier keiner was.
Sehen sie in der Gewaltanwendungen gegen Sachen und Polizei, die dazu fuehrten, dass die Polizei nicht mehr fuer die Sicherheit garantieren konnte und die Veranstaltung verbieten musste auch etwas legales?
Sehen sie darin etwas lobenswertes?
Abrazo hat folgendes geschrieben::
2.
Ich halte es nicht für vernünftig begründbar, mit illegalen Methoden gegen Linksextremisten und Islamisten vorzugehen. Begründung: legale Methoden reichen hierfür völlig aus.
Also wenn legale Methoden mal nicht mehr ausreichen, plaedieren sie fuer die Anwendung von illegalen?
Abrazo hat folgendes geschrieben::
3.
Was linksautonome Demotouristen betrifft, so halte ich diese inzwischen weder für terroristisch noch für politisch.
Es ist ein Widerspruch sie Linksautonom zu nennen und als nicht politisch zu bezeichnen, dann waere der Zusatz "links" ueberfluessig.
Daraus das es rechtsradikale gibt, die vergleichbares machen, folgt nicht, dass es unpolitisch ist.
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