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Wenn Köhler sich von Nazis wählen lassen soll...
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Charly50226
Gast





BeitragVerfasst am: 25.09.08, 13:48    Titel: Wenn Köhler sich von Nazis wählen lassen soll... Antworten mit Zitat

...warum dann nicht Ypsilanti von den LINKEN?

Siehe hier

Die einen gehören schon längst verboten, die anderen etablieren sich im Staatssystem. Komische Argumente der deutschen Rechten gegen eine Ypsilanti-Wahl...Ob die alle evtl. ein wenig opportunistisch veranlagt sind? Mit den Augen rollen

MfG
Charly
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carn
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Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 25.09.08, 14:06    Titel: Re: Wenn Köhler sich von Nazis wählen lassen soll... Antworten mit Zitat

Charly50226 hat folgendes geschrieben::
...warum dann nicht Ypsilanti von den LINKEN?

Siehe hier

Die einen gehören schon längst verboten, die anderen etablieren sich im Staatssystem. Komische Argumente der deutschen Rechten gegen eine Ypsilanti-Wahl...Ob die alle evtl. ein wenig opportunistisch veranlagt sind? Mit den Augen rollen

MfG
Charly


Bisher sind das Planspiele von NPD und DVU, aus CDU und FDP warin der Richtung noch nichts zu hoeren. Was also ist CDU und FDP momentan vorzuwerfen?

Dass sie nicht jeden Schwachsinn der NPD kommentieren, ist verstaendlich.

In Hessen hingegen sind konkrete Plaene der SPD vorhanden, also kann man die auch ruhig kritisieren.

Aber ich stimme ihnen zu, kaemen CDU und FDP auf die Idee sich bei der Mehrheit fuer Koehler auf die NPD zu verlassen, dann waere das ein Skandal, wahrscheinlich ein noch groesserer als das was in Hessen geplant ist.
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Richard Gecko
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 7763

BeitragVerfasst am: 25.09.08, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Also das ganze hin und her in Hessen halte ich einfach fuer ziemlich dumm von der Frau Y.
Viel geschickter waere es, wenn sie vernueftige Politik macht und sich jenachdem ihre Mehrheiten suchen wuerde, so wie bei der Abschaffung der Studiengebuehren. Der Herr K. muss ja eh alles unterschreiben, was der Landtag beschlossen hat. Die Regierung macht keine Gesetze und so sollte es ja auch eigentlich sein, die Gewaltenteilung.
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John Robie
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Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 1786
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 25.09.08, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Charly!

Zitat:
Sollte es dazu kommen, dass Köhler nur mit Hilfe der Rechtsextremen gewählt wird, will die NPD ihre Wahlhilfe «propagandistisch stark ausschlachten», möglicherweise aber erst im Nachhinein, wie es nach Informationen der Zeitung in der Partei heißt.


Was gibt es da "propagandistisch stark auszuschlachten"? Mit den Augen rollen
Zunächst ist es eine geheime Wahl. Die NPD könnte zwar behaupten, dass sie den Ausgang der Wahl bestimmt hätte, es aber nicht beweisen.

Und selbst wenn man über dieses Faktum hinwegsieht: Mehr als Ansätze wie, "Wir haben Köhler gewählt, nun, liebe Wähler, wählt uns?", fallen mir nicht ein.
Oder übersehe ich Ausschlachtpotential?

Man sollte diesen br*unen Schei*hau*en nicht für wichtiger nehmen als er ist.

Freundliche Grüße
-John
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John Robie
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 1786
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 25.09.08, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Richard Gecko!

Da stimme ich Ihnen zu.

Freundliche Grüße
-John
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Tastenspitz
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Anmeldungsdatum: 05.07.2007
Beiträge: 4335
Wohnort: Memmingen

BeitragVerfasst am: 25.09.08, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Äpfel und Birnenvergleich:

Zitat:
Hamburg (dpa) - Die hessische SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti hat sich vor und nach der Landtagswahl Ende Januar über eine mögliche Zusammenarbeit mit der Partei Die Linke geäußert. Einige Zitate:

«Meine Aussage ist sehr eindeutig: Es gibt keine Koalition mit Links.» (Am 16. Juni 2007 im Hessischen Rundfunk.)

«Bei meinem Nein zu Rot-Rot bleibt es auch nach dem Wahlabend. Garantiert.» (Am 2. Januar 2008 in der Tageszeitung «Die Welt».)

«Es bleibt definitiv dabei: Mit der Linkspartei wird es keine Zusammenarbeit geben - weder so noch so.» (Am 17. Januar in der «Bild»-Zeitung.)


....und dann plötzlich....

Zitat:
«Man muss irgendwie an irgendeiner Stelle sagen: "Dieses Versprechen kann ich nicht halten." Das wäge ich zur Zeit ab.» (Am 3. März in der ARD-Sendung «Beckmann» über eine mögliche Zusammenarbeit mit der Partei Die Linke.)

«Und es wird vielleicht so ausgehen, dass ich ein Versprechen nicht halten kann, nämlich nicht mit den Linken zu sprechen und mich nicht von den Linken wählen zu lassen.» (Am 4. März auf einer Pressekonferenz in Wiesbaden.)


Hier wird ein Wahlversprechen gebrochen während Köhler wohl kaum jemanden daran hindern kann, Ihn zu wählen. Wie denn auch?
_________________
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John Robie
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 1786
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tastenspitz!

Zitat:
Hier wird ein Wahlversprechen gebrochen während Köhler wohl kaum jemanden daran hindern kann, Ihn zu wählen. Wie denn auch?


Bundespräsident Köhler rechne ich bereits hoch an, dass er als Kandidat für diese Wahlfarce zur Verfügung steht, auch ohne dass ihm eine Mehrheit sicher ist.

Freundliche Grüße
-John
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Charly50226
Gast





BeitragVerfasst am: 26.09.08, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

@tastenspitz: Ypsilanti hat sich bislang nicht für eine rot-rote Koalition ausgesprochen, sondern lediglich für eine Wahl durch die LINKE.

Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob sich der den Staat repräsentierenden Bundespräsidenten mit den Stimmen von Nazis wählen läßt, ohne die er kein Präsident mehr geworden wäre (was noch nie vorgekommen ist), oder ob jemand sein Wahlversprechen bricht und sich von einer staatstragenden Partei wählen läßt (was regelmäßig vorkommt).

Wenn Köhler rechnerisch auch ohne die braunen Stimmen gewählt werden könnte, habe ich keine Probleme damit, dass er von denen auch noch unterstützt wird.

In punkto "Wahlversprechen brechen", hat sich Ypsilanti ja schon genauso fähig erwiesen wie unsere aktive Kanzlerin (Mehrwertsteuer) und alle ehemaligen...Sie hat sich hierfür schon als Kandidatin qualifiziert.

Wenn Köhler keine Mehrheit mehr hat, sollte er sich schämen mit Nazi-Stimmen eine Demokratie zu repräsentieren. Warten wir aber ab was passiert...

MfG
Charly

P.S. ich bin weder Mitglied noch Sympathisant der Linken...halt "nur" aufrechter Demokrat
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carn
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Charly50226 hat folgendes geschrieben::

Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob sich der den Staat repräsentierenden Bundespräsidenten mit den Stimmen von Nazis wählen läßt, ohne die er kein Präsident mehr geworden wäre (was noch nie vorgekommen ist), oder ob jemand sein Wahlversprechen bricht und sich von einer staatstragenden Partei wählen läßt (was regelmäßig vorkommt).


??????????????????

Staatstragend?

Also gut in der DDR war die SED schon staatstragend, aber die SED Nachfolge Partei ist definitiv noch nicht staatstragend in der BRD.
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Dipl.-Sozialarbeiter
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 11996

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

carn hat folgendes geschrieben::
...

??????????????????

Staatstragend?

Also gut in der DDR war die SED schon staatstragend, aber die SED Nachfolge Partei ist definitiv noch nicht staatstragend in der BRD.

Meines Wissens gehörte Hessen nie zur damaligen DDR. Aber es kann ja sein, daß ich mich da irre. Und die "Agenda 2010" hat zur Gründung der WASG geführt. In der WASG fanden sich ehemalige SPD-Mitglieder und Gewerkschafter zusammen, die den Kurs des "Genossen der Bosse" nicht mittragen wollten. Wenn Sie schon Geschichtsfälschung betreiben wollen, dann sollten Sie es etwas geschickter machen.

Raten Sie mal, in welcher Partei viele ehemalige NSDAP-Mitglieder und Mitläufer eine neue Heimat fanden?

Liebe Grüße

Klaus
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carn
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Dipl.-Sozialarbeiter hat folgendes geschrieben::
carn hat folgendes geschrieben::
...

??????????????????

Staatstragend?

Also gut in der DDR war die SED schon staatstragend, aber die SED Nachfolge Partei ist definitiv noch nicht staatstragend in der BRD.

Meines Wissens gehörte Hessen nie zur damaligen DDR. Aber es kann ja sein, daß ich mich da irre. Und die "Agenda 2010" hat zur Gründung der WASG geführt. In der WASG fanden sich ehemalige SPD-Mitglieder und Gewerkschafter zusammen, die den Kurs des "Genossen der Bosse" nicht mittragen wollten. Wenn Sie schon Geschichtsfälschung betreiben wollen, dann sollten Sie es etwas geschickter machen.

Dasaendert aber nichts daran, dass es keine staatstragende Partei ist.
Dipl.-Sozialarbeiter hat folgendes geschrieben::

Raten Sie mal, in welcher Partei viele ehemalige NSDAP-Mitglieder und Mitläufer eine neue Heimat fanden?

Liebe Grüße

Klaus

Wozu raten, dass war die CDU. Da diese Leute sich nach 1945 nur noch selten oder gar nicht fuer die Vergasung von Juden eingesetzt haben, hat die CDU da der Demokratie einen Dienst erwiesen, indem sie die Leute in die Demkratie eingebunden hat.
Der Linke setzt sich aber immer noch fuer die Enteignung der boesen Kapitalisten und Verstaatlichung der Produktionsmittel ein, da scheint keine nennenswerte Abkehr von den Zielen der SED passiert zu sein.
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Dipl.-Sozialarbeiter
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 11996

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

carn hat folgendes geschrieben::
...
Wozu raten, dass war die CDU. ...

... und die CSU. Winken

Aber inzwischen dürfte in diesen beiden Parteien kein ehemaliges NSDAP-Mitglied oder Mitläufer mehr in führender Position sein. Dies nur der Vollständigkeit wegen. Winken


carn hat folgendes geschrieben::
... Der Linke setzt sich aber immer noch fuer die Enteignung der boesen Kapitalisten und Verstaatlichung der Produktionsmittel ein, da scheint keine nennenswerte Abkehr von den Zielen der SED passiert zu sein. ...

Für die Verstaatlichung der Schlüsselindustrie waren nach Kriegsende viele Parteien. Aber auch dies hat sich inzwischen erledigt.

Ich finde es nur immer wieder erstaunlich, daß Gewinne privatisiert und Verluste vergesellschaftet werden.

Und was die "Enteignung" angeht, so findet seit einigen Jahren die Enteignung der Arbeitnehmer und der kleinen Leute statt.

Von den realen Lohn- und Gehaltserhöhung haben wir uns ja inzwischen verabschiedet. Ferner haben wir uns auch in den Griff in die Geldbörse des kleinen Mannes gewöhnt.

Aber "diese Enteignung" scheint ja ihre Zustimmung zu finden.
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John Robie
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 1786
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Charly!

Zitat:
ich bin weder Mitglied noch Sympathisant der Linken...halt "nur" aufrechter Demokrat


Das wird aus Ihren Beiträgen innerhalb dieses Threads nicht so recht deutlich.

Zitat:
Wenn Köhler rechnerisch auch ohne die braunen Stimmen gewählt werden könnte, habe ich keine Probleme damit, dass er von denen auch noch unterstützt wird.


Dies ist rechnerisch immer möglich, denn die Mitglieder der Bundesversammlung sind an Aufträge und Weisungen nicht gebunden. Zudem findet die Wahl geheim statt.

Freundliche Grüße
-John
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moro
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 19.06.2005
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

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Adromir
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 30.10.2005
Beiträge: 5610
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre ja noch schöner, wenn die politische Tragbarkeit eines Kandidaten (egal welches Amt) davon abhängt, wer ihm möglicherweise gewählt haben könnte. Dann könnten NPD und DVu das endgültig für sich als Strategie verwenden.
_________________
Geist ist Geil!
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