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Verfasst am: 03.10.08, 17:42 Titel: Welche Versicherungen brauch ich wirklich?
Hallo,
ich habe mir verschiedene Angebote eingeholt und die [Firmenname entfernt - Klaus] hat in meinem Fall eindeutig die besten Beiträge anzubieten. Weiß jetzt nur noch nicht welche Angebote ich abschließen soll, bin alleinerziehend und möchte mich absichern.
1. Haftpflichtversicherung incl. Amtshaftpflichtversicherung - muss ich machen ist klar
2. Unfallversicherung hab ich 2 verschiedene Angebote vorliegen
a) ohne Unfall-Rente
b) mit Unfall-Rente (lebenslang, mtl., ab 50 % Invalidität)
weiß nicht welche ich abschließen soll; Unterschiedsbeitrag mtl. 5 Euro
3. Rechtsschutz für Privat, Beruf, Miete und Verkehr - klar bauch ich auch
4. Hausratversicherung hab ich 3 verschiedene Angebote vorliegen
a) nur Hausrat
b) mit Fahrraddiebstahl bis zu 580 Euro mit SB von 100 Euro
c) mit Fahrraddiebstahl wie bei b) + Glasversicherung + Elementarschäden
Angebot b) kosten 1,70 Euro mtl. mehr
Angebot c) kostet 5,20 Euro mtl. mehr
Weiß nicht, ob sich der Fahrraddiebstahl lohnt, denn wenn es im abgeschlossenen Keller geklaut wird ist es doch sicher in der normalen Hausrat mit drin oder? Dreht sich sicher nur darum, wenn es am Bahnhof oder so geklaut wird oder?
Helft mir bitte weiter, denn ich möchte die Verträge unter Dach und Fach bringen damit ich den Papierkrieg hinter mir hab.
Sorry, aber detalierte Rechtsberatungen dürfen wir hier nicht machen, wir dürfen hier nur über die Rechtslage informieren und über fiktive Fälle diskutieren, wobei es m. E. gewiss preiswertere Alternativen als die [Name gelöscht - Forenregeln beachten! Biber ] gibt.
Gehört dieses Thema nicht eher in den Bereich Versicherungsrecht?
Ich würde mir noch überlegen, ob nicht anstelle der Unfallversicherung eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoller wäre.
jepp, das seh´ichauch so.
Niemand2000 hat folgendes geschrieben::
also bei Kindern ist die m. E. die Unfallversicherung schon sehr sinnvoll.
und hier stimme ich auch zu, weil Berufsunfähigkeitsvers. für Kinder meines Wissens nicht angeboten wird (erst ab so ca. 14 oder 16 Jahre oder so, weiß nicht genau..... ).
Meine Prioritäten hätte ich wie folgt gesetzt:
Berufsunfähigkeitsversicherung und Risikolebensvers. für den "Ernährer" der Familie, also für den, der das Geld verdient. Praktisch gleichrangig steht die Privathaftpflichtversicherung. Da sollte man drauf achten, dass auch so Sachen wie "Schäden durch deliktsunfähige Kinder" (so man solche hat) und Leistung bei "Gefälligkeitsschäden" oder Mietsachschäden auch für bewegliche Sachen mitversichert sind, und zwar, wenn´s geht ohne Selbstbehalt (diese Schäden sind meistens nicht hoch - bei einem Selbstbehalt von 500 Euro, wie er hier manchmal vereinbart wird, wird man sich ganz schön ärgen.)
Als nächstes die Unfallversicherung für die Kurzen, wenn für die keine BU zu haben ist. Mit oder ohne Unfall-Rente? Je nachdem wie man seine Prioritäten setzt. Unfall-Rente setzt erst ab 50 % Invalidittät ein; weitaus die meisten Unfälle, bei denen tatsächlich Dauerfolgen zurückbleiben, spielen sich im Bereich darunter ab. Man kann also den gegenüber der Unfallrente gesparten Beitrag auch in eine "normale" Unfallversicherung mit dann erhöhter invaliditätssumme stecken - dann hat man im "niedriegen" Bereich mehr, und wenn´s schlimm kommt, eine höhere Entschädigung, von den Zinsen kann man sich selbst eine Unfallrente basteln.
Aber das ist Ansichtssache.
So, dann käme die Hausratversicherung, und zwar mit Einschluss von Überspannungsschäden und Fahrraddiebstahl.
Hier
Sonja72 hat folgendes geschrieben::
Weiß nicht, ob sich der Fahrraddiebstahl lohnt, denn wenn es im abgeschlossenen Keller geklaut wird ist es doch sicher in der normalen Hausrat mit drin oder? Dreht sich sicher nur darum, wenn es am Bahnhof oder so geklaut wird oder?
jepp, so ist das. Wenn der Dieb den abgeschlossenen Fahrradkeller aufbricht und das Fahrrad klaut, dann ist das "Einbruchdiebstahl", dafür braucht´s keine extra Fahrradversicherung. Aber die Kurzen fahren doch vielleicht mit dem FAhrrad zur Schule? ins Kono? zu Freunden? Dann merkt man, dass das doch gar nicht so schlecht ist mit dem Einschluss "Fahrraddiebstahl". Man kann auch über Einschluss "Diebstahl aus verschlossenen KFZ" nachdenken.....
Zur Erweiterten Elementarschadenversicherung: wer in einer Wohnung ab dem 1. Obergeschoß wohnt, wird nur sehr selten in den Genuss einer Leistung aus der Elementarschadenversicherung kommen. Überschwemmungen sind selten so hoch, Rückstau schon gar nicht, Erdbeben und Vulkanausbrüche haben wir in Deutschland auch nicht gar so häufig, und Lawinen und Schneedruck macht sich selten in den oberen Stockwerken bemerkbar (wobei.... Schneedruck direkt unterm Dach, in der Dachgeschoßwohnung..... das kann schonmal passieren....). Also: wer nicht gerade Souterrain oder Parterre wohnt, oder wertvolle Sachen im Keller gelagert hat, der sollte siene Priorität bei der Hausratversicherung nicht unbedingt auf dei Erweiterte Elementarschadenversicherung legen.
Rechtsschutzversicherung. Hm. Verkehrssrechtsschutz, ok, das ist recht nützlich. Mit dem Auto oder sonst als Verkehrsteilnehmer ist schnell mal was passiert. Den Rest (Privat-, Arbeits-, Mietrechtsschutz) würde icherst dann angehen, wenn noch genügend Budget übrig ist. Ich find´ das recht teuer - das Komplettpaket kost fast doppelt so viel wie der Verkehrsrechtsschutz allein. Aber wer Geld übrig hat - warum nicht.
So. Von den angesprochenen Versicherugen bleibt noch die Unfallversicherung für die alleinerziehende Mutter. Auch da kann man unterschiedliche Meinungen vertreten.
Wenn bereits Berufsunfähigkeitsvers. besteht, hätte das für mich eine recht reinge Priorität. Wenn BU aus finanziellen oder sonstigen Gründen nicht geht, dann hat sie eine sehr hohe (noch vor Hausrat und Rechtsschutz). Zur Unfallrente gitl das Gleiche wie oben.
Noch eines: generell sollte man erst die Leistungen und dann den Preis vergleichen. Angebote mit unterschiedlichen Preisen und auf den ersten Blick fast gleichen Leistungen entpuppen sich oft als sehr unterschiedlich, wenn man solche Sachen wie z.B. Selbstbehalte für bestimmte Einschlüsse, Entschädigungsgrenzen oder "Nachteinschlussklausel" (Fahrraddiebstahl) vergleicht.
Andere Meinungen? _________________ Grüße, Mogli
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Diese Auskunft ist kostenlos, aber hoffentlich nicht umsonst.
Den Rest (Privat-, Arbeits-, Mietrechtsschutz) würde icherst dann angehen, wenn noch genügend Budget übrig ist.
wenn man bei XY einen Preisvergleich bei den verschiedenen Versicherungen machen lässt, springt oftmals die eine oder andere Versicherung dabei raus, die man sich vorher nicht leisten konnte, zumindest bei mir war das seinerzeit so.
jetzt mal im ernst........"die kurzen" ist eine, nicht nur regional begrenzte, Bezeichnung für Kinder.
....und ja, ich bin erstaunt das dieser "begriff" nachgefragt wird. gerade für solche "begriffe" ist gockel sehr hilfreich. _________________ .........geschmeidig wie zwei Flachmänner®
....und ja, ich bin erstaunt das dieser "begriff" nachgefragt wird. gerade für solche "begriffe" ist gockel sehr hilfreich.
Bei mir kannst Du mit allem rechnen . Zum Beispiel weiß ich auch nicht, was hier mit "gockel" gemeint ist. Wohl nicht ein Hahn? _________________ Recht ist interessant, aber sehr umfangreich; bin kein Fachmann
"Wenn ich schon lüge, dann am liebsten indem ich ausschließlich die Wahrheit sage."
da mir "die suchmaschine deines Vertrauens" zu lang ist und hier keine firmennamen genannt werden dürfen.......einfach kurz "gockel" _________________ .........geschmeidig wie zwei Flachmänner®
Mogli hat die richtige Prioritätensetzung schon sauber herausgearbeitet.
Ergänzend
zur BU: Bei Beamten sollte auf eine echte Dienstunfähigkeitsklausel geachtet werden.
zur Hausratversicherung: Gute Angebote zeichnen sich durch eine hohe Leistung, optimal sind 100 %, bei grob fahrlässig verursachten Schäden aus.
zu den Kindern: Ab sechs Wochen nach Geburt kann auch eine Kinderinvaliditätsversicherung abgeschlossen werden. Versichert ist eine lebenslange Rente bei Schwerbehinderung durch Unfall oder Krankheit ab einem Grad der Behinderung von 50 %.
Laut einer Statistik von Finanztest entfallen auf Schwerbehinderungen durch Unfälle
nur sage und schreibe 1 %.
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