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Voyager FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 01.02.2005 Beiträge: 100
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Verfasst am: 06.10.08, 20:19 Titel: Freiwillige oder private Krankenversicherung ? |
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Durch die Reform der Krankenversicherung steht eine Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge an. Es stellt sich daher die Frage, ob dieses als Anlass genommen werden sollte, von der freiwilligen KV in die private KV zu wechseln.
Bei gleichen Leistungen (jeweils Standardtarif) würde sich eine Ersparnis von ca. 100 € monatlich für den Arbeitnehmer ergeben.
Welche Nachteile könnten sich daraus ergeben? Wie hoch könnten z. B. die Beträge im Rentenalter sein?
Macht es daher Sinn mit 40 Jahren noch Sinn in die private KV zu wechseln? |
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Ronny1958 FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6981 Wohnort: "Küchenjunges" Ländle
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Verfasst am: 06.10.08, 20:28 Titel: Re: Freiwillige oder private Krankenversicherung ? |
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Hallo,
| Voyager hat folgendes geschrieben:: |
Welche Nachteile könnten sich daraus ergeben? Wie hoch könnten z. B. die Beträge im Rentenalter sein?
Macht es daher Sinn mit 40 Jahren noch Sinn in die private KV zu wechseln? |
Bei dem Alter wäre es sicher
a) teuer (evtl. wegen Familienverscherung, Kindern etc...)
b) riskant (falls Vorerkrankungen da sind ).
Grüße
Ronny  _________________ Vielen Dank auch für die positiven Bewertungen.  |
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matthias. FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 07.06.2005 Beiträge: 12402
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Verfasst am: 06.10.08, 20:36 Titel: |
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Bist du ledig und kinderlos und willst es immer bleiben?
Weiterer Nachteil neben der fehlenden Familienmitversicherung ist in meinen Augen, dass man immer erst die Leistungen vorfinanzieren und dann abrechnen muss. Das ist hauptsächlich erstmal einfach lästig.
Das Ganze ist aber letztlich eine ideologische Diskussion und auch eine Einstellungsfrage, ist man eher sicherheits- oder risikoorientiert. MAn kann ohne Glaskugel nicht in die Zukunft schauen. Insbesondere über die Beiträge im Alter wird dir niemand wirklich eine definitive Auskunft geben.
In meinen Augen hat auf die Beiträge der GKV irgendwo noch die Politik die Hände drauf und man wird dem normalen Rentner nicht zuviel zumuten, das ist aber nur meine Vermutung ob das wirklich so kommt, dass weiss keiner.
Im übrigen nicht nur die GKV Beiträge steigen, sonder die der PKVen ja auch.
MfG
Matthias |
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Voyager FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 01.02.2005 Beiträge: 100
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Verfasst am: 06.10.08, 20:45 Titel: |
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Eine Familienversicherung ist nicht géplant.
Das Hauptrisiko sehe ich auch in den späteren Beiträgen. Wie schnell können diese steigen?
Wenn ich in einen Tarifrechner jetzt als Einstiegsalter z. B. 60 Jahre angebe, wäre der Beitrag immer noch aktzeptabel. Dieses bedeutet, die Beiträge sind gleich bzw. günstiger als jetzt. |
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matthias. FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 07.06.2005 Beiträge: 12402
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Verfasst am: 06.10.08, 20:53 Titel: |
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| Voyager hat folgendes geschrieben:: |
Das Hauptrisiko sehe ich auch in den späteren Beiträgen. Wie schnell können diese steigen?
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Die Beiträge richten sich nach dem Markt.
Weisst du (oder glaubst dass es irgendwer weiss) was in 30 Jahren das Benzin kostet?
MfG
Matthias |
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windalf FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
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Verfasst am: 06.10.08, 22:14 Titel: |
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Naja vom Prinzip her ist es prinzipiell ja super einfach wieder zurück in die GKV zu wechseln. Man muss nur unter 55 sein...
Das Problem ist eigentlich nu raus der GKV raus zu kommen. Rein kommt man da mehr oder weniger einfach... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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FM FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 05.12.2004 Beiträge: 7320
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Verfasst am: 07.10.08, 00:24 Titel: |
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| windalf hat folgendes geschrieben:: | Naja vom Prinzip her ist es prinzipiell ja super einfach wieder zurück in die GKV zu wechseln. Man muss nur unter 55 sein...
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... und mit seinem Arbeitgeber eine (nicht nur ganz kurzfristige) Gehaltsabsenkung vereinbaren.
Übrigens kostet es dem Gesetzgeber nur ein Blatt Papier, die Zahl "55" durch "40" zu ersetzen. Bis vor einigen Jahren dachten viele berechtigt, sie könnten mit 64 noch zurück. |
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windalf FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
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Verfasst am: 07.10.08, 08:18 Titel: |
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| Zitat: |
... und mit seinem Arbeitgeber eine (nicht nur ganz kurzfristige) Gehaltsabsenkung vereinbaren.
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oder noch einfacher 2 Monate unbezahlt Urlaub machen... (das Geld kann man sich dann ja danach auszahlen lassen )
| Zitat: |
Übrigens kostet es dem Gesetzgeber nur ein Blatt Papier, die Zahl "55" durch "40" zu ersetzen.
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Aber der brauch dafür sowas von brechend lange, dass man den Wechsel dann schon längst vollzogen hat wenn man denn möchte... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Zollkodex-Ritter FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 03.06.2007 Beiträge: 446
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Verfasst am: 07.10.08, 19:43 Titel: |
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| Wie war das noch gleich mit den Standarttarifen der PKV, die eine gewisse Kostengrenze nicht übersteigen dürfen? |
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windalf FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
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Verfasst am: 07.10.08, 20:03 Titel: |
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| Zitat: |
Wie war das noch gleich mit den Standarttarifen der PKV, die eine gewisse Kostengrenze nicht übersteigen dürfen?
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Was soll damit sein? _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Zollkodex-Ritter FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 03.06.2007 Beiträge: 446
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Verfasst am: 07.10.08, 20:07 Titel: |
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| windalf hat folgendes geschrieben:: | | Zitat: |
Wie war das noch gleich mit den Standarttarifen der PKV, die eine gewisse Kostengrenze nicht übersteigen dürfen?
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Was soll damit sein? |
PKVen können im Standarttarif eben nicht die Beiträge im Alter bis zum geht nicht mehr erhöhen. |
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Stefanie145 FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 18.02.2005 Beiträge: 2909 Wohnort: Oerlinghausen
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Verfasst am: 11.10.08, 06:49 Titel: |
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Hallo,
ein wichtiger Punkt ist hier meiner Meinung nach noch nicht erwähnt worden.
Im Alter hat man durch die niedrigen Renten oft ein geringeres Einkommen.
Die Beiträge in der GKV werden dann gesenkt, da hier die Höhe des Einkommens ausschlaggebend sind.
Die Beiträge in der PKV jedoch bleiben stabil bzw. werden erhöht da das Risiko steigt.
Aus diesem Grund sind dann später die Beiträge in der PKV oftmals teilweise viel höher als in der GKV, da die Relation zum geringeren Einkommen nicht gegeben ist. |
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windalf FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
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Verfasst am: 12.10.08, 12:16 Titel: |
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| Stefanie145 hat folgendes geschrieben:: | Hallo,
ein wichtiger Punkt ist hier meiner Meinung nach noch nicht erwähnt worden.
Im Alter hat man durch die niedrigen Renten oft ein geringeres Einkommen.
Die Beiträge in der GKV werden dann gesenkt, da hier die Höhe des Einkommens ausschlaggebend sind.
Die Beiträge in der PKV jedoch bleiben stabil bzw. werden erhöht da das Risiko steigt.
Aus diesem Grund sind dann später die Beiträge in der PKV oftmals teilweise viel höher als in der GKV, da die Relation zum geringeren Einkommen nicht gegeben ist. |
Ich mag mich irren aber im Angestelltenbereich ist es doch vielmehr so, dass die gesetzliche Krankenversicherung eher zum absoluten Renditekiller wird.
Wer als Angestellter genug verdient hat um sich privat krankenversichern zu können dann aber freiwillig die gesetzliche gewählt hat, bei dem wird doch auch bei den kapitaleinkünften "abgezockt"...
Es mag zwar immer leute geben die zu dämlich sind fürs Alter vorzusorgen aber üblicher Weise tritt man die doch in dem Bereich "könnte sich pkv versichern" deutlich seltner an. Für den überwiegenden Teil der nicht nach der archaichen Lebensweise Frau hütet das Haus und Kinder und Mann verdient die Kohle gelebt hat lohnt sich pkv meist auch im alter. (insbesondere dann wenn man schon lange und in jungen Jahren eingezahlt hat).
Ist es denn anders? Wenn ja bitte ich um ne Erläuterung _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Stefanie145 FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 18.02.2005 Beiträge: 2909 Wohnort: Oerlinghausen
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Verfasst am: 20.10.08, 12:40 Titel: |
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| windalf hat folgendes geschrieben:: | | Wer als Angestellter genug verdient hat um sich privat krankenversichern zu können dann aber freiwillig die gesetzliche gewählt hat, bei dem wird doch auch bei den kapitaleinkünften "abgezockt"... | Das ist falsch!
Ein freiwillig versicherter Arbeitnehmer, der die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschreitet zahlt keine Beiträge aus Kapitaleinkünfte etc. Hier wird nur das Arbeitsentgelt bis zur Beitragsbemessungsgrenze (z.Z. 3600 € / monatlich) zur Beitragsbemessungsgrenze herangezogen.
Zu Ihren weiteren Ergüssen schreibe ich jetzt mal nichts weiter. In der Realität ist es jedoch so, dass sehr viele Anfragen von älteren Personen kommen, die von der PKV wieder in die GKV wechseln wollen, dies jedoch nicht mehr geht. |
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windalf FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
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Verfasst am: 20.10.08, 13:03 Titel: |
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| Zitat: |
Ein freiwillig versicherter Arbeitnehmer, der die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschreitet zahlt keine Beiträge aus Kapitaleinkünfte etc. Hier wird nur das Arbeitsentgelt bis zur Beitragsbemessungsgrenze (z.Z. 3600 € / monatlich) zur Beitragsbemessungsgrenze herangezogen.
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Das ist mir klar (und ich gebe zu die Frage nicht präszise genug formuliert zu haben). Meine Frage war eigentlich eher gemeint wie es dann bei der Rente aussieht? (wenn man denn die ganze Zeit vorher angestellt und gkv versichert war?)
| Zitat: |
Zu Ihren weiteren Ergüssen schreibe ich jetzt mal nichts weiter. In der Realität ist es jedoch so, dass sehr viele Anfragen von älteren Personen kommen, die von der PKV wieder in die GKV wechseln wollen, dies jedoch nicht mehr geht
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Ja das sind die, die das Geld verbrannt haben statt es anzulegen. Dann würde sich das nämlich in ner Vielzahl der Fälle rechnen. Das es dann gff .zusätzlich ne lohnende Sache sein könnte wenn man denn im Alter zurück wechselt habe ich nicht angezweifelt...
Bitte in Oportunitäten denken... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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