Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
Verfasst am: 05.11.08, 12:54 Titel:
carn hat folgendes geschrieben::
Die Wahl war so knapp, dass die diskrimnierenden Einstellungen von einigen schwarzen das Zuenglein an der Waage waren. Obama hat gewonnen, weil (Achtung jetzt wirds richtig boese) Rassismus unter Schwarzen in den USA weit verbreitet ist.
New Hampshire und Colorado haben eher weniger Schwarze. New Hampshire 1,3 %, Colorado 3,7 % (aber 19,7 % Hispanier). Beide Staaten gingen diesmal an den demokratischen Bewerber.
Colorado 53 % zu 46 %, New Hampshire 55 % zu 44 %.
In Georgia, daß 1992 Clinton gewählt hat, konnte sich Obama, trotz 28,7 % Schwarze, nicht durchsetzen (53 zu 46 %). _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
Verfasst am: 05.11.08, 12:58 Titel:
flipmow hat folgendes geschrieben::
... er hat bisher noch keine Chance gehabt sich zu beweisen.
Das kann er jetzt bald tun.
Der russische Staatschef Medwedew hat Obama gratuliert und als Reaktion auf den USA-Abwehrschild die Stationierung neuer Kurzstreckenraketen direkt an der Grenze zu Polen angekündigt. --> http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,588604,00.html
Was sollte Obama nun tun? _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
Aus dieser boesen Vermutung ergibt sich folgendes:
Obama: 40% (Waehlerstimmen ohne schwarze)+9%(stimmen von schwarzen, wenn diese gleich wie hispanics waehlen)=49%
McCain:46%(Waehlerstimmen ohne schwarze)+4%(stimmen von schwarzen, ween diese gleich wie die hispanics waehlen)=50%
Dir ist aber schon klar, dass man in den USA auch Präsident werden kann, ohne die Mehrheit der Stimmen auf sich zu vereinigen (und ich rede jetzt nicht von möglichen falschen Zählungen wie damals in Florida)...
Ansonsten finde ich es interessant, dass hier schon vorsorglich erste VT erörtert werden. Was das angeht, schließe ich mich den Beiträgen von carn und redfox auf der Vorseit an.... _________________ Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung!
Wollen wir hoffen, dass er die nächsten 4 Jahre überlebt.
Und dies im wahrsten Sinne des Wortes! Ich habe da so meine Befürchtungen....
Ja dem schließe ich mich ausdrücklich an, ohne ein Anhänger von Verschwörungstheorien zu sein. _________________ Vielen Dank auch für die positiven Bewertungen.
Weil der nette Herr Obama meines Erachtens ein großer Blender ist!
Durchaus möglich. Alle Präsidenten waren bisher Blender. Und das wird er wohl auch sein - geht ja nicht anders. Aber es geht doch darum, was das in der Öffentlihkeit auslöst. *denk*
Außerdem: Kann es noch schlimmer werden?
Es kann immer schlimmer werden, z.b. koennte sich durch eine krass verfehlte Politik das BIP der USA dem von Deutschland angleichen, dass waere eine Katastrophe fuer die USA.
@gotto, Redfox
Mir auch klar, dass es auf die Wahlmaenner ankommt und man muesste um das zu belgen sich sauber anschauen, in welchen Staaten die Stimmen der Schwarzen den Ausschlag gegeben haben koennten und ob die soziologische Situation tatsaechlich so aehnlich ist, dass man auf aehnliches Wahlverhalten bei einem nicht-schwarzen Bewerber schliessen kann. Deswegen ist es nur eine boese Vermutung und deswegen habe ich auch gesagt "dass selbst wenn es so ist,".
Seinem Abstimmungsverhalten nach ist er der linkeste US-Senator, der selbst bei Kompromissen ungern dafuer stimmt, trotzdem behauptet er das Land einigen zu koennen.
Er will mehr Sozialprogramme und gleichzeitig die Mittelschicht entlasten und gleichzeitig den Reichtum verteilen, aber mit Sozialismus(=sozialstaat europaeischer Praegung im US-Sprachgebrauch) hat das nichts zu tun.
Er will sich mit den Verbuendeten, die nicht Krieg fuehren wollen, besser absprechen wo, wann und wie man Krieg fuehrt und will gleichzeitig, dass die USA der Fuehrer der freien Welt sind.
Er will den Rassenhass und die Ungleichbehandlungen aufgrund von Rasse ueberwinden, sieht aber moralisch kaum Unterschied zwischen die Angst einer weissen Frau an der Busshaltestelle von Schwarzen belaestigt zu werden und den wirren Befuerchtungen eines Schwarzen der behauptet, die US-Regierung wuerde Millionen Menschen mit biologischen Waffen ermorden.
Er sagt er will nicht spalten und gleichzeitig betreiben seine Anhaenger Hasskampagnen, die ihresgleichen lange suchen muessen.
Er will ohne Vorbedingungen mit allen moeglichen Staaten verhandeln, aber gleichzeitig soll die USA nicht schwach wirken.
Er will das internationale Recht einhalten und die UNO respektieren, gleichzeitig ist er fuer US-Militaereinsaetze in Pakistan.
Fuer mich keine klare Richtung erkennbar, ausser dass es irgendwie anders werden soll.
Ich sehe das nicht so dramatisch, er ist eine linke Socke, erzaehlt viel im Wahlkampf, aber als Praeisednt werden sein Verstand und Parteikollegen den groessten Schwachsinn verhindern.
Wollen wir hoffen, dass er die nächsten 4 Jahre überlebt.
Und dies im wahrsten Sinne des Wortes! Ich habe da so meine Befürchtungen....
Ja dem schließe ich mich ausdrücklich an, ohne ein Anhänger von Verschwörungstheorien zu sein.
Dem schließe ich mich ebenfalls ausdrücklich an, weil ich auch kein Anhänger von Verschwörungstheorien bin. Sollte dem künfigen US-Präsidenten nämlich etwas passieren, dann könnte dies vermutlich in der USA zu einem Bürgerkrieg führen.
Es haben viele junge Menschen und Menschen aus den "Randgruppen" der Gesellschaft gewählt, die ansonsten nicht zur Wahl gegangen wären. Dies ist das positive Signal, welches m.E. mit der Wahl von Obama von Amerika ausgeht.
McCain hat im übrigen Größe gezeigt, als er Obama gratulierte und seine Wahlniederlage eingestand und sich hinter dem künftigen Präsidenten stellte.
Anmeldungsdatum: 12.09.2004 Beiträge: 4985 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 05.11.08, 14:17 Titel:
carn hat folgendes geschrieben::
Rassismus unter Schwarzen in den USA weit verbreitet
...genau wie unter Indianern und sonstigen Minderheiten. "Die Amis"..., "die Europäer"..., "die Schwarzen"...,,linke Socke"...: Jeder sieht die Welt so differenziert, wie es ihm halt möglich ist. Trauriges Ergebnis missratener Bildungspolitik nenne
ich sowas.
Dipl.-Sozialarbeiter hat folgendes geschrieben::
weil ich auch kein Anhänger von Verschwörungstheorien bin
Ach so. Ich muss gestehen, jetzt wirds mir zu bunt. Hatten Sie nicht uns hier einen Film vehement als "Dokumentation" (!) verkaufen wollen, der nichts anderes als eine Aneinandereihung von Verschwörungstheorien ist? _________________ Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.recht.de
Rassismus unter Schwarzen in den USA weit verbreitet
...genau wie unter Indianern und sonstigen Minderheiten. "Die Amis"..., "die Europäer"..., "die Schwarzen"...,,linke Socke"...: Jeder sieht die Welt so differenziert, wie es ihm halt möglich ist. Trauriges Ergebnis missratener Bildungspolitik nenne
ich sowas.
Haben sie ausser Beleidigung auch eine Meinung zum Thema?
Das Klimaproblem haben die USA schon teilweise in den Griff bekommen.
Zumindest hier im Forum haben sie bereits für eine Klimaabkühlung gesorgt.
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Die Wahl von Obama zeichnet für mich ein neues Bild von America.
Allein die hohe Wahlbeteiligung hätte ich nicht für möglich gehalten. 10 Millionen Wähler mehr als vor 4 Jahren.
Insbesondere Erstwähler haben zu ca. 70% für Obama gestimmt; unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit. Wen die US Intelligenz gewählt hat, dürfte wohl außer Frage stehen.
Die religiösen, deren Intellekt ich übrigens anzweifle, stimmten überwiegend für McCain.
Von Politikverdrossenheit, wie bei uns, keine Spur. Wären Wahlen für den Wähler in Deutschland genauso aufwändig wie in den USA, hätten wir wohl eine Wahlbeteiligung von 20-30%.
Der amerikanische Wähler lässt sich extra registrieren und steht stundenlang an zur Stimmabgabe. Hier wäre so was undenkbar.
@ Carn
Mittlerweile finde ich Ihre kruden Theorien, Unterstellungen, usw. richtig lästig. Bedauerlich das sich noch immer User damit auseinandersetzen. _________________ .........geschmeidig wie zwei Flachmänner®
Anmeldungsdatum: 12.09.2004 Beiträge: 4985 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 05.11.08, 15:30 Titel:
Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Ich kann dies, aufgrund meiner täglichen Erfahrungen, bestätigen. Unter der schwarzen Bevölkerung ist der Anteil an Rassisten eklatant höher!
Hallo Ivanhoe, es handelt sich nach meiner Einschätzung um eine einfache Verwechslung von Ursache und Wirkung, die auf peinlicher Unkenntnis, angefangen von der Geschichte der Sklaverei bis zu heute anhaltenden Diskriminierungen, beruht. (Genauso unsinnig könnte man einer Mobbing-Opfer-Selbsthilfegruppe Gegenmobbing vorwerfen, da sie ja nicht jedem gleiches Vertrauen schenken. Oder Frauenhäusern Diskrimierung von Männern...). _________________ Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.recht.de
Zuletzt bearbeitet von jaeckel am 05.11.08, 15:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
@ Carn
Mittlerweile finde ich Ihre kruden Theorien, Unterstellungen, usw. richtig lästig. Bedauerlich das sich noch immer User damit auseinandersetzen.
Welcher Teil ist krude?
Dass, wenn die Schwarzen genauso gewaehlt haetten wie die Hispanics, Obama weniger Stimmen als McCain gehabt haette ist weder krude noch unterstellung sondern, soweit man dass aus den heutigen ungenauen Zahlen sagen kann, Fakt.
Und Waehlern Rassismus (oder auch Chauvinismus) zu unterstellen machen andere in Bezug auf die USA auch, z.b. Questor glaubt, dass Hillary nie eine Chance gehabt haette, da sie eine Frau ist - da unterstellt er einem erheblichen Teil der US-Waehler Chauvinismus. Warum bin ich dann verwerflich wenn ich einem Teil der US-Waehlerschaft Rassismus unterstelle?
Ihnen passt wohl nicht, dass ich entgegen dem ueblichen Bild, den Rassismus nicht bei den Weissen sondern bei den Schwarzen fuer moeglich und moeglicherweise wahlbeeinflussend halte.
[
Ihnen passt wohl nicht, dass ich entgegen dem ueblichen Bild, den Rassismus nicht bei den Weissen sondern bei den Schwarzen fuer moeglich und moeglicherweise wahlbeeinflussend halte.
_________________ .........geschmeidig wie zwei Flachmänner®
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde Gehen Sie zu Seite Zurück1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9Weiter
Seite 2 von 9
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.