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spraadhans
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 26.11.2005
Beiträge: 7758
Wohnort: SMS Bayern

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Stolz scheint dieser Tage kein Begriff zu sein, der die SPD prägt.
Man sollte vielleicht eher, dafür aber immer wieder SED- und Stasi-Nachfolge-Partei, unter deren Regime auch politische motivierte Todesstrafen vollstreckt wurden, sagen. Immer wieder.


Stasi-Nachfolge-Partei,

also bitte, damit machen sie sich doch lächerlich!

Warum setzt sich kaum jemand inhaltlich mit den Linken auseinander, so wie es sich in einer Demokratie geziemen würde?
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Ivanhoe
Gast





BeitragVerfasst am: 10.11.08, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

spraadhans hat folgendes geschrieben::


Warum setzt sich kaum jemand inhaltlich mit den Linken auseinander, so wie es sich in einer Demokratie geziemen würde?


Weil sich das durch die Äußerungen der Parteiführung schon erübrigt!
Die Leute sind weltfremd!
Und Herr Lafontaine hat schon einmal bewiesen, dass er keine Verantwortung übernimmt, wenn es darauf ankommt!
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SpecialAgentCooper
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Weil es die Rechtsnachfolgepartei der SED ist. Und weil diese Partei zahlreiche Parlamentarier in ihren Reihen duldet, die eine Stasi-Vergangenheit haben. Darum. Mit den Schmuddelkindern spielt man nicht.
(Ich wüßte auch nicht, über welche politischen Inhalte wir hier gerade diskutieren. Harz, nein, ich meine Koch muss weg?)
P.S.: In diesem Sinne erscheint mir auch der hessische Politikstil - egal ob aus dem schwarz-gelben oder aus dem rot-grünen Lager- insgesamt rätselhaft unprofessionell.
Wie kann es sein, dass man so überzogen polarisiert und personalisiert, dass man parteiübergreifend nicht mehr in der Lage ist, unter Demokraten miteinander zu reden, nur weil Herr K oder Frau Y Parteispitzen sind?
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„Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
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gotto
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 28.03.2007
Beiträge: 1802
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Wer wird der SPD in Hessen eigentlich noch Glauben schenken im Bezug auf den Landtagswahlkampf 2009?


Es werden sich welche finden, dem "größtmöglichen Aufklärer" wurde ja auch immer wieder das Vertrauen geschenkt... Mit den Augen rollen
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Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung!
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spraadhans
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 26.11.2005
Beiträge: 7758
Wohnort: SMS Bayern

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Leute sind weltfremd!


Ein Glück, dass die Politiker der anderen Parteien mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität stehen.

Zitat:
Und Herr Lafontaine hat schon einmal bewiesen, dass er keine Verantwortung übernimmt, wenn es darauf ankommt!


Frau Leutheusser-Schnarrenberger wird (zu recht) dafür gelobt, zurückgetreten zu sein, weil sie eine bestimmte Politik nicht mehr mittragen konnte.

Warum wird bei Herrn Lafontaine dann mit einem anderen Maß gemessen?

Es ist schon traurig, dass ich als Nichtanhänger der Linkspartei für mehr Toleranz unter den politischen Parteien werben muss.

@SpecialAgentCooper:

Wenn es danach ginge, dann hätte man vermutlich bis in die 80er nicht mit der CDU sprechen dürfen,bei der Ansammlung von ehemaligen Nationalsozialisten.

Vor was haben sie denn alle Angst?
Den Kritikern der Linkspartei kann doch nichts besseres passieren, als diese in Regierungsverantwortung zu sehen und ihr nach Abwahl Scheitern auf ganzer Linie vorzuwerfen.

Es wundert mich sowieso, dass in Berlin und MVP die Stasi und der Kommunismus noch nicht wieder eingeführt worden sind.

Interessanterweise klagt neben den drei üblichen (FDP)-"Verdächtigen" oftmals auch die Linkspartei gegen die Aushöhlung unseres Grundgesetzes durch die aktuelle Regierung.
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gotto
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 28.03.2007
Beiträge: 1802
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Weil es die Rechtsnachfolgepartei der SED ist. Und weil diese Partei zahlreiche Parlamentarier in ihren Reihen duldet, die eine Stasi-Vergangenheit haben. Darum. Mit den Schmuddelkindern spielt man nicht.


Und Sie würden Ihre Hand dafür ins Feuer legen, dass es in anderen Parteien keine Mandatsträger mit Stasi-Vergangenheit gibt? Und was ist mit den ehemaligen "Blockflöten"? Von ehemaligen NSDAP- und SS-Mitgliedern, die in anderen Parteien gewirkt haben, will ich erst gar nicht anfangen... Mit den Augen rollen
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Redfox
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

spraadhans hat folgendes geschrieben::
Frau Leutheusser-Schnarrenberger wird (zu recht) dafür gelobt, zurückgetreten zu sein, weil sie eine bestimmte Politik nicht mehr mittragen konnte.

Warum wird bei Herrn Lafontaine dann mit einem anderen Maß gemessen?


Naja, dafür muß sich Frau L-S als Schrulle bezeichnen lassen --> www.zeit.de/online/2008/44/bayern-feature

Das ist Herrn L. noch nicht passiert. Geschockt
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Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

gotto hat folgendes geschrieben::
Von ehemaligen NSDAP- und SS-Mitgliedern, die in anderen Parteien gewirkt haben, will ich erst gar nicht anfangen... Mit den Augen rollen


Nun, es war nach dem Krieg eine der Aufgaben der CDU, ehemalige Mitglieder der NSDAP in den neuen Staat zu integrieren und neuen rechten Parteien das Wasser abzugraben.

Das hat, abgesehen von der Zeit der großen Koalition 1966-69 im Großen und Ganzen bis 1990 geklappt. In den neuen Bundesländern gibt es teilweise Probleme.

Genauso war es Aufgabe der SPD nach dem Krieg, die (ehemaligen) Kommunisten klein zu halten und sie ggf. in die SPD zu integrieren.

Insbesondere nach dem KPD-Verbot 1956 ist ihr das auch gelungen. Seit der Wiedervereinigung klappt es nicht mehr.
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Zuletzt bearbeitet von Redfox am 10.11.08, 16:06, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Ivanhoe
Gast





BeitragVerfasst am: 10.11.08, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

spraadhans hat folgendes geschrieben::

Frau Leutheusser-Schnarrenberger wird (zu recht) dafür gelobt, zurückgetreten zu sein, weil sie eine bestimmte Politik nicht mehr mittragen konnte.

Warum wird bei Herrn Lafontaine dann mit einem anderen Maß gemessen?


Frau L.-S. war, im Gegensatz zur Herrn Lafontaine, keine Polemikerin, die nur große Reden geschwungen hat!
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spraadhans
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Anmeldungsdatum: 26.11.2005
Beiträge: 7758
Wohnort: SMS Bayern

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
spraadhans hat folgendes geschrieben::

Frau Leutheusser-Schnarrenberger wird (zu recht) dafür gelobt, zurückgetreten zu sein, weil sie eine bestimmte Politik nicht mehr mittragen konnte.

Warum wird bei Herrn Lafontaine dann mit einem anderen Maß gemessen?


Frau L.-S. war, im Gegensatz zur Herrn Lafontaine, keine Polemikerin, die nur große Reden geschwungen hat!


Das Niveau dieser Antwort (ein völlig unpassendes, sachfremdes Pseudoargument einbringen) ist bezeichnend für den Umgang mit der Linkspartei.
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Ivanhoe
Gast





BeitragVerfasst am: 10.11.08, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die Wahrheit ist manchmal unangenehm!
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Realistisch betrachtet war es doch wohl Herr Lafontaine, der durch seine Kurzschluß-Rücktritt von allen (nicht nur den Regierungs-)Ämtern die SPD-Sozialpolitiker so nachhaltig geschwächt hat, dass die von ihm so kritisierte dann folgende SPD-Politik erst möglich wurde. Derartige Flucht aus der Verantwortung ist schwerlich als Konsequenz bezeichenbar.
Wenn die Stasi-Vita vieler SED-Nachfolgepolitiker kein Kriterium für die Potenz politischen Miteinanders sein darf, dann verstehe ich allerdings auch nicht, weswegen es einen Konsens zur Ausgrenzung der Rechten aus politischer Verantwortung geben sollte.
Die könnte man dann ja auch (konsequent) in der Arbeit an Sachthemen entzaubern? Oder wird da mit zweierlei Mass gemessen?
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Wenn die Stasi-Vita vieler SED-Nachfolgepolitiker kein Kriterium für die Potenz politischen Miteinanders sein darf, dann verstehe ich allerdings auch nicht, weswegen es einen Konsens zur Ausgrenzung der Rechten aus politischer Verantwortung geben sollte.


Es gab seinerzeit einen Konsens, ehemalige NSDAP-Mitglieder oder auch Personen, die anderweitig mit den Nazis koopioeriert haben, nicht auszugrenzen.

Die Ausgrenzung kam erst später, als diese Leute ohnehin aus ihren Ämtern ausgeschieden sind oder nunmehr auf Druck der Jüngeren ausscheiden sollten.
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Es besteht ja auch ein Unterschied zwischen einer bloßen Parteimitgliedschaft und der Arbeit für einen Dienst wie die Stasi.
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 10.11.08, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

gotto hat folgendes geschrieben::
Und Sie würden Ihre Hand dafür ins Feuer legen, dass es in anderen Parteien keine Mandatsträger mit Stasi-Vergangenheit gibt? Und was ist mit den ehemaligen "Blockflöten"? Von ehemaligen NSDAP- und SS-Mitgliedern, die in anderen Parteien gewirkt haben, will ich erst gar nicht anfangen... Mit den Augen rollen

Ich kann nicht hellsehen. Es gibt aber einen merkwürdigen Unterschied, wenn man mal die Zahl bekannter Fälle in den einzelnen Parteien miteinander vergleicht.
Ich bezweifle aber auch, dass die (m. E. falsche damalige Haltung zur) Integration von Nazi-Kadern) als Rechtfertigungsargument für ein erneut falsches Hoffähig-Machen dienen kann.
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