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Aber Sie antworten ja auch so verflixt schnell, [...]
Ich beweise hiermit - unfreiwillig - das Gegenteil.
Zitat:
Darüber hinaus werden meines Wissens Kredite nicht deshalb vergeben, weil die Bank gerade über dick gefüllte Sparkonten verfügt und deshalb (weil Omma Müller mal wieder 50 Euro zur Sparkasse getragen hat) dieses Geld verleihen kann, sondern aus der Überlegung bzw. wegen der Erwartung, diese Kredite mit Gewinn (Zinsen) wieder zurückzubekommen.
Banken kaufen Geld billig ein und verkaufen es teuer weiter. So, wie der Handwerksmeister Arbeitsstunden billig einkauft und teuer verkauft.
Kapitalismus eben. Dieses am wenigsten verrückte System in der Sammlung verrückter Systeme.
Zitat:
Ich auch nicht, übrigens auch in Nicht-Krisenzeiten nicht. Aber das war in dieser Generalität ja auch nicht die Frage, oder?
Nein, sicherlich nicht. Es ging um die segensreiche Wirkung hoher marginaler Konsumquoten in Zeiten schwindender Konsumausgaben. Und die ist unbestritten.
Nur: Ich sehe darin keinen Freibrief dafür, den ohnehin sich in vollem Gang befindlichen Umverteilungsprozess weiter zu befördern. Ein Umverteilungsprozess, der mit völlig unsinnigen Behauptungen von staatlicher Seite zu rechtfertigen versucht wird. Ich verweise nur auf die Behauptung, man sei ein REICHER Alleinstehender, wenn man über mehr als 3418 Euro netto pro Monat verfüge. Das reicht für nicht mehr, als z. B. einen italienischen Wagen mit "Tridente" binnen vier Jahren abzuzahlen. Langt für mich "Reichen" daher nur für einen Italiener mit "Scudetto".
Rentenerhöhungen halte ich, um auf das Thema zurückzukommen, für sehr problematisch, weil sie durch ihren Sockeleffekt Langzeitwirkung entfalten. Die zusätzliche Staatsverschuldung durch die Verteilung von Konsumgutscheinen hingegen kann in guten Zeiten rasch getilgt werden. (Nicht, dass ich dies für wahrscheinlich hielte ...)
Eine Begründung dafür, warum Sie die industrielle Vernichtung von Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus abtun mit einer lässigen Aufzählung à la "Bürgerkriege, Entführungen, Warlords, Mafia usw... Man muss nicht lange suchen um Beispiele noch und nöcher zu finden..."
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 15.12.08, 22:32 Titel:
Zitat:
Eine Begründung dafür, warum Sie die industrielle Vernichtung von Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus abtun mit einer lässigen Aufzählung à la "Bürgerkriege, Entführungen, Warlords, Mafia usw... Man muss nicht lange suchen um Beispiele noch und nöcher zu finden..."
Oh na das ist einfach. Für mich macht es kein unterschied in welcher Art und Weise jemand "zu unrecht" grausaum umkommt. Ob das nun industriell perfekt durchgeplant ist oder spontan zu tode gefoltert wird.
Ich stelle mir dabei einfach vor ich wäre das Opfer. Ich würde mich weder bei dem einen noch bei dem anderen besser fühlen. Es ist so ähnlich wie wenn mir jemand ausversehen oder mit Absicht ne Hand abhackt. Das eine tut nicht mehr oder weniger weh als das andere und die Konsequenzen für das Opfer selbst sind die gleichen...
Das Wort "industrielle Vernichtung" ist übrigens nett ausgedrückt. Für mich würde dazu auch Krieg im Allgemeinen gehören (auch wenn ggf. das Ziel hin oder wieder ein anderes ist). _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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