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Auf Kuba habe ich eine Ahnung davon bekommen wie es aussieht wenn es keine Hautfarbendiskriminierung zu geben scheint. Während meines Aufenthaltes habe ich mich die ganze Zeit gefragt was irgendwie anders ist. Bis ich drauf kamm, dass es Freundschaften zwischen unterschiedlichen Menschen in ALLEn Altersklassen zu geben scheint. Es war einfach für mich ungewöhnlich zu sehen dass völlig gemischte (Schwarze, Weiße, Latinos) RentnerInnen zusammen sassen, ein Schwätzchen hielten und gemeinsam lachten. Dieses Bild kennen wir Mitteleuropäer kaum - auch nicht aus Film und Fernsehen
Wenn hier Rentner im Park Schach spielen, dann mischt sich vielleicht ein Italiener darunter aber der ist (mittlerweile) nicht wirklich mehr erkennbar. Gemischte Schulklassen oder vielleicht noch Jugendgruppen sieht man manchmal, aber Erwachene bzw. ältere Menschen unterschiedlicher Hausfarben?
Wieviele schwarze Rentner gibt es in Deutschland eigentlich?
Vielleicht müssen die derzeitigen, sich eher noch nicht im Rentenalter befindlichen Schwarzen einfach noch alterstechnisch ein wenig reifen ....
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
Verfasst am: 06.01.09, 09:23 Titel:
Oktavia hat folgendes geschrieben::
Castro war ja nie Kommunist aber die Isolierung Kubas durch die USA liess ihm keine anderen Möglichkeiten als die Wahl zwischen Teufel und Beezlebub - Russland oder die USA.
Wenn man schon Wikipedia liest, dann vollständig:
"1959 stürzten die kubanischen Revolutionäre unter der Führung von Fidel und Raúl Castro, Camilo Cienfuegos und dem Argentinier Ernesto Che Guevara den kubanischen Diktator Fulgencio Batista und errichteten ab 1961 (Deklaration von Havanna) einen sozialistischen Staat. Die damit verbundenen Enteignungen von US-Firmen und US-Bürgern führten zu einem dauerhaften Embargo gegen Kuba. Kuba suchte und fand Unterstützung bei den sozialistischen Staaten Osteuropas, insbesondere der damaligen Sowjetunion." --> http://de.wikipedia.org/wiki/Kuba#Revolution_1959
Also erst Sozialismus, dann Embargo, nicht umgekehrt.
SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Ich meinte:schauen Sie sich mal die Führungskader in Cuba an. Haben sie dort schon viele farbige Gesichter gesehen?
Also ich kenne nur den Máximo Líder und seinen Bruder. Wie sieht denn die führende Schicht hautfarbenmäßig aus? _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
Der Täng dürfte auch heute regelmäßig eher dem von Che (Argentinier, ich weiß), den Castros oder Cienfuegos gleichen. _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
Frau hat das was sie zitiert hat auch gelesen und sie hat in Geschichte ein wenig aufgepasst
1959 wurde die Kubanische Republik proklamiert, mit Osvaldo Torrado als Präsident. 1960 gab es ein Teilembargo der USA dem sich neben der BRD später auch viele andere Länder anschlossen.
Als 1961einige Exilkubaner (LandbesitzerInnen) mit Unterstützung des CIA mit ihrer Invasion (Schweinebucht)scheiterten und weitere Invasionen zu erwarten waren blieb Castro keine andere Möglichkeit als sich an die Jungs und Mädels hinter dem Eisernen Vorhang zu wenden. Ansonsten wären die Erfolge der Revolution in kürzester Zeit dahin gewesen. Die Sowjets freuten sich darüber mächtig, hatten sie doch nu einen Stützpunkt direkt in Feindesnähe Im Dezember 1961 wurde dann auf Kuba die sozialistische Republik ausgerufen.
Ergo, erst Embargo und Bedrohung dann Sozialismus.
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