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Hundeerlaubnis
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Aileen
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.04.2006
Beiträge: 458

BeitragVerfasst am: 21.01.09, 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

Warum fragst du überhaupt, wenn dir anschließend die Antworten nicht passen???
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psy_astro
Interessierter


Anmeldungsdatum: 18.01.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 21.01.09, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

vielleicht habe ich niveauvolleres erwartet. Die Frage, Du hast Recht, hätte ich mir lieber verkniffen.
lg Psy_Astro
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Luft, Feuer, Wasser und Erde bleiben die Elemente Deines Lebens. Geld wird das nicht ändern können.
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Kormoran
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Anmeldungsdatum: 01.06.2006
Beiträge: 2572

BeitragVerfasst am: 21.01.09, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

psy_astro hat folgendes geschrieben::
vielleicht habe ich niveauvolleres erwartet.

Aber inwiefern denn? Ihre Ausgangsfrage wurde doch zügig und richtig beantwortet.

Der Sachverhalt ist doch auch völlig simpel: Ein Grundstücksbesitzer hat die Absicht, zu entscheiden, wer was auf seinem Grundstück macht (im wahrsten Sinn des Wortes). Das darf er auch, denn das Grundstück gehört ihm.

Dass die Diskussion ins niveaulose abzugleiten droht, liegt doch daran, dass Sie genau diese Besitzverhältnisse nicht anerkennen möchten und nach Rechtfertigungen und Umschreibungen hierfür suchen.
Dann belästigt Ihr Hund eben niemanden, weil gerade niemand da war, er pinkelt auch nicht, sondern er markiert.

Das hört sich zwar gut an, ist für die Rechtslage aber Wurst. Wenn der Eigentümer Ihnen sagt, der Hund solle das Grundstück nicht betreten, müssen Sie dies eben zähneknirschend akzeptieren.

Mal abgesehen davon bringt Sie diese Form der Argumentation doch auch nicht wirklich weiter. Denn selbst, wenn Sie damit hier das Forum überzeugen, hat das auf die tatsächlichen Besitzverhältnisse und Befugnisse doch keinen Einfluss.
_________________
Herzliche Grüße
Kormoran
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psy_astro
Interessierter


Anmeldungsdatum: 18.01.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 21.01.09, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte es eigentlich nicht sagen, aber das alles ist mir doch schon seit dem ersten Satz der ersten Antwort klar. Vielleicht habe ich mich an den formulierungssteifen Stellungnahmen etwas gerieben und mich hinreißen lassen, auf ähnliche Weise Stellung zu nehmen.
Aber irgendwie bin ich schon lange durch und wundere mich, immer noch im Dialog zu stehen. Trotzdem vielen Dank für den Kommentar.
LG Psy_Astro
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Abrazo
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 23.01.09, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der Hund dort schnuppert, dann kannst Du davon ausgehen, dass Dein Hund nicht der einzige ist, der da herum läuft.

Damit haben wir dann ein alt bekanntes Problem, nämlich, dass Nichthundehalter grundsätzlich davon ausgehen, ein Hund, der schnuppert und pieselt, kackt auch. Geh mal davon aus, dass andere Hunde das auch tun, dass also der Wildrasenbesitzer auf seinem Grundstück jede Menge Hundehaufen findet - und die können nun mal bestialisch stinken. Wer ist daran Schuld? Klar doch, jeder, der einen Hund hat. Wenn schon die meisten Hundehalter nicht wissen, dass man einen Hund dazu erziehen kann, nicht auf Wege und Wiesen zu kacken, woher soll ein Nichthundehalter das wissen?

Wenn der Eigentümer verbietet, dass sein Grundstück von Hunden betreten wird, dann hat der Hundehalter sich daran zu halten.

Was der Eigentümer aber m.E. nicht verbieten kann ist, dass ein Rüde an seinem Grundstücksrand markiert. Denn das ist m.E. eine zumutbare geringe Belästigung und dieses Rüdenverhalten, überall das Bein zu heben, ist artgerechtes Verhalten, das nicht schadlos unterbunden werden kann - es sei denn, dies führt tatsächlich zu Schäden, etwa wenn der Hund unter einem Dach oder gar an eine Auslage piet.

Ich habe es noch nie erlebt, dass selbst stark frequentierte Markierorte nach Hundepie rochen, noch nicht einmal vor dem Eingang zu einem Tierarzt, wo die Rüden zwei Mal den letzten Buchsbaum am Eingang totgepinkelt hatten, so dass der Tierarzt an seinen Eingang zwei Pinkelsteine setzte. Allerdings ist der Eingang zu einer Tierarztpraxis nicht mit normalen Verhältnissen zu vergleichen.

Wenn ein Rüde markiert, dann lässt er üblicherweise ca. einen Fingerhut voll Urin ab. Also möge man bitte mal überlegen, wie viele Rüden es braucht - und zwar innerhalb relativ kurzer Zeit, es soll ja ab und an auch mal regnen - um eine nennenswerte, geruchsbelästigende Urinmenge zu erzeugen.

Als alter Großstadtbewohner kann ich auf Ehr und Gewissen versichern, wenn es irgendwo durchdringend nach Urin stinkt, dann was das kein Rüde, sondern ein Menschenmann.
_________________
Grüße,
Abrazo
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mailo
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Anmeldungsdatum: 14.07.2008
Beiträge: 313

BeitragVerfasst am: 23.01.09, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::
...
Als alter Großstadtbewohner kann ich auf Ehr und Gewissen versichern, wenn es irgendwo durchdringend nach Urin stinkt, dann was das kein Rüde, sondern ein Menschenmann.


Das würde ich nicht zu 100% gelten lassen!
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Kormoran
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 01.06.2006
Beiträge: 2572

BeitragVerfasst am: 23.01.09, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::
Damit haben wir dann ein alt bekanntes Problem, nämlich, dass Nichthundehalter grundsätzlich davon ausgehen, ein Hund, der schnuppert und pieselt, kackt auch.

Scheint mir denn doch ein bisschen pauschal, die Feststellung, wovon Nichthundehalter grundsätzlich ausgehen. Es sind ja nun nicht alle Nichthundehalter doof.

Genauso gut könnte man behaupten, wir haben hier das altbekannte Problem, dass Hundehalter grundsätzlich davon ausgehen, dass alle anderen für sie und ihren Liebling das gleiche Verständnis und die gleiche Zuneigung aufbringen müssten, wie sie selbst.

Ich verstehe auch nicht, was dieses ganze relativierende Geschreibe soll.

Abrazo hat folgendes geschrieben::
Wenn der Eigentümer verbietet, dass sein Grundstück von Hunden betreten wird, dann hat der Hundehalter sich daran zu halten.

So isses.
_________________
Herzliche Grüße
Kormoran
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 23.01.09, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, für mich ist das ein alt bekanntes Problem.
Geht man auch mit angeleintem Hund über einen (öffentlichen) Rasen, ist es durchaus nicht ungewöhnlich, teils rüde angesprochen zu werden, dass man seinen Hund gefälligst nicht auf diesen Rasen kacken lassen soll. Diese Leute sind dann stets bass erstaunt, wenn ich sie darüber aufkläre, dass mein Hund so erzogen ist, dass er nicht auf Rasenflächen kackt, erstaunt darüber, dass so etwas möglich ist - und wenn ich ihnen dann sage, dass diese Erziehung m.E. jedem Hundehalter möglich ist und ich insofern den Protest gegen Hundekacke auf Rasenflächen durchaus unterstütze, sind sie zufrieden und haben was Neues gelernt.

Wenn ein Rüde ca. 2,5 ml verpinkelt, dann braucht man, trockenes Wetter vorausgesetzt, 100 Rüden, die an der gleichen Stelle pinkeln, um 1/4 l zusammen zu pinkeln. Viel früher stinkt dat nich.

Das ist zwar möglich (Tierarztpraxis), aber wohl nicht sehr wahrscheinlich.
Lachen
_________________
Grüße,
Abrazo
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Roni
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Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 4287

BeitragVerfasst am: 23.01.09, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn ein Rüde ca. 2,5 ml verpinkelt, dann braucht man, trockenes Wetter vorausgesetzt, 100 Rüden, die an der gleichen Stelle pinkeln, um 1/4 l zusammen zu pinkeln. Viel früher stinkt dat nich.


und wenn dann eine Hündin kommt, setzt sich und pinkelt drüber und anschließend das Ganze " Hundepack " von der Nachbarschaft, dann ist da gleich ein großer gelber stinkender Fleck, der noch dazu den Rasen ruiniert.
Deshalb ist auf Grünflächen auch oft Hundeverbot.
Und aus dem Selben Grund ist in den meisten Grünanlagen und Stadtparks auch Anleinpflicht.

Gruß roni
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Kormoran
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Anmeldungsdatum: 01.06.2006
Beiträge: 2572

BeitragVerfasst am: 23.01.09, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::
Geht man auch mit angeleintem Hund über einen (öffentlichen) Rasen, ist es durchaus nicht ungewöhnlich, teils rüde angesprochen zu werden, dass man seinen Hund gefälligst nicht auf diesen Rasen kacken lassen soll.

Das glaube ich doch ohne weiteres. Und wenn ein Hundebesitzer, der in dieser Weise zu Unrecht angegangen wird, muffelig reagiert, habe ich auch dafür Verständnis. Reagiert er so wie Sie, umso besser.

Die Frage, die sich daraus ergibt, ist aber doch, warum es eigentlich nicht ungewöhnlich ist, in dieser Form angemistet zu werden. Ist die Welt voller Hundehasser? Oder geht da einfach nur jemand von seiner Erfahrung aus, mit der er unter Umständen, wie hier, einem anderen auch Unrecht tut?

Die Antwort ist einigermaßen einfach: Schauen Sie sich öffentliche Grünflächen an, schicken Sie Ihre Kinder zum Spielen drauf. Es dauert keine 5 Minuten, dann steht der erste bis zum Knöchel in irgendetwas, was furchtbar stinkt und bestimmt nicht vom Menschenmann dorthin gepinkelt wurde.

Wenn man mit Hundebesitzern spricht, trifft man jedoch ausschließlich auf solche, die ihre Hunde im Griff haben und diese Verschmutzungen verurteilen. Wenn man die Rasenflächen betritt, weiß man, dass das nicht stimmen kann.
_________________
Herzliche Grüße
Kormoran
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 23.01.09, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, ich hab den Verdacht, dass man den von der Oma geführten niedlichen Kleinen nicht so gern verdächtigt, sondern sich lieber den handfesten Großen vornimmt.

Im Moment ist auf unserem normalerweise recht sauberen Bürgersteig mal wieder 'die Kacke am dampfen' (hat da einer mal wieder nen Urlaubshund in Pflege?) - das sind aber alles Haufen, die aus einem kleinen A...loch stammen müssen.

P.S.: bisher habe ich nur ein einziges Mal abends jemanden erwischt, der seine Hündin auf dem Spielplatz ausführte - ne Oma mit kleinem Jagdhund; Begründung: sie sei zu ängstlich, im Dunkel in den Park zu gehen.
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Grüße,
Abrazo
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psy_astro
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Anmeldungsdatum: 18.01.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 24.01.09, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich bin noch da,
obwohl das Thema sich mittlerweile sehr neutralisiert hat, sollten auch alle Hundebesitzer nochmals ermahnt werden. Das Beispiel des Hundebsitzers, der auf die Erziehung seines Hundes stolz ist, weil dieser nie auf Grünflächen kotet, sollte als vorbildlich betont werden. Ein Hund braucht seinen Auslauf, den Kontakt mit anderen Hunden und die Beziehung zum Hundeführer. Ist das in ausreichender Form vorhanden, sind Geruchsmarkierungen des Hundes nicht für Menschennasen bestimmt, weil der Mensch sie in dieser Konzentration nicht riechen kann.
Eine Rasenfläche wird davon auch nicht in ihrem Wachstum oder ihrer Farbe beeinträchtigt, wenn der Rasen gesund ist. Was ist eigentlich mit den Katzen, die sich bekanntlich nicht erziehen lassen und wohl mehr Geruchsbelästigung verursachen, oder?

lg. Psy_Astro
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Kormoran
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Anmeldungsdatum: 01.06.2006
Beiträge: 2572

BeitragVerfasst am: 24.01.09, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

psy_astro hat folgendes geschrieben::
obwohl das Thema sich mittlerweile sehr neutralisiert hat

Das ist natürlich richtig, aber hoffentlich vielleicht insofern verzeihlich, als die gestellte Frage ja beantwortet wurde und das Thema "sich erst danach neutralisiert" hat.
_________________
Herzliche Grüße
Kormoran
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psy_astro
Interessierter


Anmeldungsdatum: 18.01.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 24.01.09, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte ich bereits öfter erwähnt, daß dies der Fall ist. Die Richtung, die jetzt eingeschlagen worden ist, hat auch ein sehr interessantes Rundes.

LG Psy_Astro
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