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Vertrauensmissbrauch Arzt

 
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waimea002
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Anmeldungsdatum: 27.11.2008
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 30.01.09, 08:19    Titel: Vertrauensmissbrauch Arzt Antworten mit Zitat

Hallo
ob ich hier richtig bin, weiß ich selber nicht, ich probiere es aber einmal.

Der vorbehandelnde Arzt glaubt die Folgeschäden eines Unfalls nicht. (Das Symptom kann man auch erst nicht als dieses erkennen) Stellt jemanden als Simulant da. AU bestand aber weiterhin.

Der Arzt wirt gewechselt. Einen Tag nach Besuch meldet der neue Arzt der Krankenkasse, dass der Patient dem MDK zur Überprüfung vorgestellt werden soll. Das Problem an sich war zu der Zeit nicht geklärt, da es per MRT überprüft werden musste. Das Problem bewahrheitet sich. Der Schaden ist wirklich vorhanden und deutet sich auch als Folgeschaden des ursprunglichen Unfalls.

Der Arzt reagiert immer noch nicht und meldet den Patienten immer weiter dem MDK. Gleichzeit behandelt er aber nicht die Ursachen des Problems, auch nicht den ursprünglichen Unfallschaden. Er missachtet auch Gutachten, die für die Unfallversicherung erstellt wurde. In dem wird durch einen Spezialisten die weitere Behandlung empfohlen. Nein, es wird weiter dem MDK gemeldet. Der MDK wird dann auch eingeschaltet. Der Patient endlich in der Hoffnung, dass etwas für ihn getan wird. Nein, genau das Gegenteil ist der Fall.
Der Arzt hebt die AU auf. 10 Tage später stellt eine Spezialistengruppe die endgültige Diagnose fest. Der Patient muss operiert werden.

Ist dies ein Vertrauensmissbrauch, Unterlassene Hilfeleistung ? Oder wie kann man so einen Fall einschätzen.

Danke
Gruß
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MartinZirkus
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Anmeldungsdatum: 05.09.2005
Beiträge: 246

BeitragVerfasst am: 30.01.09, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen,

dazu müßte man mehr Details wissen. Was hier geschildert wird, ist ja alles sehr nebulös...

Fakt ist:

- 2 Ärzte glauben nicht an den Folgeschaden nach Unfall
- auch der MDK-Arzt sieht das so

Macht zusammen drei Ärzte, die das nicht glauben.

Dagegen stehen ein Gutachten und eine wie auch immer geartete "Spezialistengruppe" (Was ist das genau?).

In der Medizin gibt´s oftmals kein schwarz oder weiß. Offensichtlich ist dieser Fall einer, der unter "Grautönen" zu verbuchen ist.
Ich denke, da wird man nicht viel machen können, es sei denn, einem der Ärzte wäre echte Behandlungsfehler nachzuweisen.

Gruß

MZirkus
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waimea002
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Anmeldungsdatum: 27.11.2008
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 30.01.09, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schliessen wir den MDK einmal aus. Wie die Damen und Herren dort arbeiten kennt man.

Der lange Heilungsverlauf machte den 1. Arzt stutzig. Ein Bruch der 6 Monate nach Entstehung nicht verheilte, kannte er nicht. War aber durch MRT bewiesen.

Als dann durch das lange falsche Gangbild die Hüfte angegriffen wurde, stellte er mich als Simulant hin.
Wechsel zum 2. Arzt. Der untersuchte die Hüftprobleme, die sich ebenfalls durch MRT bestätigten, meldete aber einen Tag nach dem ich da war mich der KK, dass diese mich zum MDK schicken sollten. Dieses zieht sich ein halbes Jahr bis zur MDK Begutachtung. Die Hüfte regenerierte sich, da sich "gott sei Dank" nach eine Therapie die Beschwerden verminderten und der erst schwere Befund relativierte. Ein Ödem und ne Spongosiafraktur reicht aber immer noch.

Seit dem behandelte diese Arzt den Ursprung der Unfallverletzung immer noch nicht und warf alle Empfehlungen über Bord. Dann hatte er sein Zeil erreicht und derMDK empfahl die Aufhebung der AU. Er warf auch die Empfehlungen der Radiologen ber Bord, die ursprüngliche Verletzung zu kontrollieren.

Diese Spezialisten sind reine Sportmediziner, Prof. der Unfallchirugie und anerkannte Fachleute. (Profis aus div. Sportarten aus dem Rheinland werden dort behandelt)

sie stellten die Ursache der nun 1 1/2 Jahre Odysse fest. Vorher wurde ich ja nicht behandelt. Diese Gang zu den "Spezilisten" erfolgte auf meine Veranlassung. Dort wurde ich operiert. Der Schaden der entstand in der Zeit in der ich nicht behandelt wurde, ist inreparabel.

diese vorgehensweise des Arztes stellte ich nun nach 2 Jahren fest. Ich bekam seine Meldungen an die Krankenkasse nun in die Hände. Somit kann ich nachvollziehen, warum er mich nicht behandelte, weil er es nicht glaubte, dass die Beschwerden vorlagen.
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MartinZirkus
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 05.09.2005
Beiträge: 246

BeitragVerfasst am: 30.01.09, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Zitat:
Diese Spezialisten sind reine Sportmediziner, Prof. der Unfallchirugie und anerkannte Fachleute. (Profis aus div. Sportarten aus dem Rheinland werden dort behandelt)


Dann werden diese Kollegen wohl ein weiteres Gutachten erstellen müssen und Sie müssen mit einem Anwalt versuchen, Ihre Ansprüche durchzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen

MZirkus
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Bingo02
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Anmeldungsdatum: 11.05.2008
Beiträge: 1073

BeitragVerfasst am: 30.01.09, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Komplizierte Geschichte, die von jemanden analysiert werden sollte, der sich für Patientenrechte einsetzt. Mein Tipp!
Aber eine andere Frage stellt sich mir noch: Was wollen sie denn überhaupt gegen wen erreichen/bewirken?
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waimea002
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 27.11.2008
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 30.01.09, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn einer der Ärzte rechtzeitig die OP veranlasst hätte und nicht 1/1/2 später, müßte mein Sprunggelenk nicht versteift werden.

Der "Spaß" an der Geschichte ist, dass der 2. Arzt meint, obwohl jeder Befundbericht auf meine Schmerzen im OSG hinweisst, egal welches, ich mit ihm darüber gesprochen habe, er meint, er wäre nicht zuständig gewesen. Er hätte nur die Hüfte zu behandeln gehabt.

Spätestens als sich der Hüftbefund relativierte hätte man die Ursache whl klären müssen...
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