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Da wird auch mit der Behauptung aufgeräumt, dass die Täter bei Nichtbefolgung der befgehle selbst erschossen worden wären. Befehlsverweigerungen kamen nämlich dort durchaus vor und blieben folgenlos.
Dazu möchte ich als Gegenbeispiel diesen Link einfügen:
Adam Czerniakow: Im Warschauer Ghetto.
Tagebuch, das er bis zu seinem Selbstmord als Vorsitzender des Ältestenrats im Warschauer Ghetto verfasste. Grund für seinen Selbstmord war, dass er gezwungen werden sollte, den deutschen Besatzern bei der Auswahl der zu deportierenden Kinder zu helfen. Vorher beschreibt er seine Verzweiflung, mit der er Anordnungen der Besatzer im Ghetto in der Hoffnung umsetzt, so die Drangsalierung zu mindern.
Tadeus Borowski: Bei uns in Auschwitz.
Borowski schildert in - zynischen - Erzählungen das Leben und Sterben der Lagerinsassen in Auschwitz (Bsp: Bitte, die Herrschaften zum Gas), das er als politischer Gefangener direkt miterlebte. Er wurde von den Amerikanern befreit, beging aber 1951 Selbstmord, indem er sich in seiner Wohnung vergaste. Seine Erfahrungen aus der KZ-Zeit beeinflussten in noch in der Wahl der Todesart und in seinem Abschiedsbrief.
Beide Bücher gehören in Polen zur Standartlektüre im Geschichtsunterricht über die Zeit der deutschen Besatzung. In Deutschland sind sie sehr spät überhaupt erst veröffentlicht worden und nur wenig bekannt.
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